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Energie & Management > Beteiligung - Strabag steigt bei Großspeicher-Hersteller Cmblu ein
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Beteiligung

Strabag steigt bei Großspeicher-Hersteller Cmblu ein

Ein neuer starker Partner für den Großbatterie-Hersteller Cmblu: Der Technologiekonzern Strabag aus Wien steigt mit 100 Millionen Euro bei den Unterfranken ein.
Viel frisches Geld für den Markthochlauf von Großspeichern: Das österreichische Bauunternehmen Strabag beteiligt sich mit 100 Millionen Euro am Batterieentwickler „CMBlu Energy“. Die Kapitaleinlage soll das weltweite Wachstum der Unterfranken unterstützen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen.

Zu welchen Anteilen Cmblu nun den Wienern gehört, dazu wollte ein Sprecher des in Alzenau ansässigen Speicherproduzenten keine genauen Angaben machen. Diese Summe sei aber „eine signifikante Beteiligung“, die unter 50 Prozent liege, sagte er auf Anfrage unserer Redaktion. Auch auf die Führung des Unternehmens habe der Strabag-Einstieg keine Auswirkungen, Peter Geigle (CEO), Richard Stoffelen (CFO) und Nastaran Krawczyk (CTO) bilden weiterhin die Geschäftsleitung.

Geld für die bevorstehende Serienproduktion

Cmblu will mit den Strabag-Mitteln vor allem die anstehende Serienproduktion seiner Speicher finanzieren. Die Unterfranken sehen ihre „Organic-SolidFlow“-Technologie als Alternative zu gängigen Lithium-Ionen-Batterien. Ihre Vorteile seien im Vergleich die geringe Umweltbelastung, die in ausreichendem Maße verfügbaren organischen Materialien und die nicht brennbaren Elektrolyte. Cmblu könne durch die Partnerschaft nun „verstärkt in die Errichtung und den Ausbau weiterer Produktionsstätten investieren“, so Peter Geigle.

Strabag will mit der Kooperation bei künftigen Bauvorhaben zum Komplettanbieter von Energiediensten werden. „Gemeinsam werden wir Großspeicherprojekte in standardisierter Bauweise noch schneller, effizienter und einfacher realisieren“, sagt Strabag-Chef Klemens Haselsteiner. „Lagerhäuser für Strom“ nennt er diese Speicher.

Im Juli hatte Cmblu den erstmaligen Verkauf eines Großspeichers als „Weltpremiere“ vermeldet (wir berichteten). Auch hier kam ein Partner aus Österreich: Der Stromspeicher steht neben einem der größten Solarparks des Alpenstaats in Schattendorf (Burgenland).

Im September 2023 folgte der Vertragsabschluss mit dem US-amerikanischen Energieunternehmen Salt River Project (SRP), das bis 2025 einen Langzeitspeicher von Cmblu mit 5 MW Leistung in einen Energiepark in Phoenix (Arizona) integrieren will.

Dienstag, 14.11.2023, 15:34 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Beteiligung - Strabag steigt bei Großspeicher-Hersteller Cmblu ein
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Strabag steigt bei Großspeicher-Hersteller Cmblu ein
Ein neuer starker Partner für den Großbatterie-Hersteller Cmblu: Der Technologiekonzern Strabag aus Wien steigt mit 100 Millionen Euro bei den Unterfranken ein.
Viel frisches Geld für den Markthochlauf von Großspeichern: Das österreichische Bauunternehmen Strabag beteiligt sich mit 100 Millionen Euro am Batterieentwickler „CMBlu Energy“. Die Kapitaleinlage soll das weltweite Wachstum der Unterfranken unterstützen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen.

Zu welchen Anteilen Cmblu nun den Wienern gehört, dazu wollte ein Sprecher des in Alzenau ansässigen Speicherproduzenten keine genauen Angaben machen. Diese Summe sei aber „eine signifikante Beteiligung“, die unter 50 Prozent liege, sagte er auf Anfrage unserer Redaktion. Auch auf die Führung des Unternehmens habe der Strabag-Einstieg keine Auswirkungen, Peter Geigle (CEO), Richard Stoffelen (CFO) und Nastaran Krawczyk (CTO) bilden weiterhin die Geschäftsleitung.

Geld für die bevorstehende Serienproduktion

Cmblu will mit den Strabag-Mitteln vor allem die anstehende Serienproduktion seiner Speicher finanzieren. Die Unterfranken sehen ihre „Organic-SolidFlow“-Technologie als Alternative zu gängigen Lithium-Ionen-Batterien. Ihre Vorteile seien im Vergleich die geringe Umweltbelastung, die in ausreichendem Maße verfügbaren organischen Materialien und die nicht brennbaren Elektrolyte. Cmblu könne durch die Partnerschaft nun „verstärkt in die Errichtung und den Ausbau weiterer Produktionsstätten investieren“, so Peter Geigle.

Strabag will mit der Kooperation bei künftigen Bauvorhaben zum Komplettanbieter von Energiediensten werden. „Gemeinsam werden wir Großspeicherprojekte in standardisierter Bauweise noch schneller, effizienter und einfacher realisieren“, sagt Strabag-Chef Klemens Haselsteiner. „Lagerhäuser für Strom“ nennt er diese Speicher.

Im Juli hatte Cmblu den erstmaligen Verkauf eines Großspeichers als „Weltpremiere“ vermeldet (wir berichteten). Auch hier kam ein Partner aus Österreich: Der Stromspeicher steht neben einem der größten Solarparks des Alpenstaats in Schattendorf (Burgenland).

Im September 2023 folgte der Vertragsabschluss mit dem US-amerikanischen Energieunternehmen Salt River Project (SRP), das bis 2025 einen Langzeitspeicher von Cmblu mit 5 MW Leistung in einen Energiepark in Phoenix (Arizona) integrieren will.

Dienstag, 14.11.2023, 15:34 Uhr
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