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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Schleswig-Holstein greift für Batteriefabrik tief in die Tasche
Quelle: Shutterstock / Roman Zaiets
Elektrofahrzeuge

Schleswig-Holstein greift für Batteriefabrik tief in die Tasche

Das Milliardenprojekt einer Batteriefabrik von Northvolt ist einen Schritt weiter: Das Land Schleswig-Holstein hat eine „Gewährleistungserklärung“ abgegeben.
Für den Bau einer Batteriefabrik von Northvolt bei Heide hat Schleswig-Holsteins Landesregierung am Montag eine sogenannte Gewährleistungserklärung unterzeichnet. „Wir erfüllen damit eine weitere unserer Zusagen, um eine der größten Industrie-Ansiedlungen in der Landesgeschichte unter Dach und Fach zu bringen und damit einen Beitrag zu leisten, unsere Automobilindustrie, den industriellen Kern Deutschlands, für die Zukunft international wettbewerbsfähig aufzustellen“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter (CDU).

Mit der Erklärung verpflichtet sich das Land, eine Absicherung gegenüber dem Bund bis zu 50 Prozent einer 600-Millionen-Wandelanleihe der KfW-Bankengruppe für das schwedische Unternehmen zu übernehmen. 

Dies sei ein weiterer wichtiger Baustein in der Gesamtfinanzierung und damit der Realisierung des 4,5-Milliarden-Euro-Projekts, sagte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). „Der Prozess der zurückliegenden Monate war von einem engen Schulterschluss zwischen Bund und Land geprägt.“ Er bedanke sich bei den Akteuren auf Bundesseite. 

Northvolt möchte in der Fabrik Batteriezellen für E-Autos herstellen. Die Produktion soll 2026 anlaufen. Dort sollen 3000 Arbeitsplätze entstehen. Angedacht ist auch eine Anlage zum Recycling von Altbatterien ausrangierter E-Autos. Vor rund zwei Wochen hatte die EU-Kommission den Weg für Fördermittel und Garantien von Bund und Land von 902 Millionen Euro für Northvolt frei gemacht. Sie fördern das Projekt mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen Garantien über weitere 202 Millionen Euro. Von den Fördermitteln entfallen etwa 564 Millionen auf den Bund und bis zu 137 Millionen Euro auf das Land.

Montag, 5.02.2024, 17:52 Uhr
dpa
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Schleswig-Holstein greift für Batteriefabrik tief in die Tasche
Das Milliardenprojekt einer Batteriefabrik von Northvolt ist einen Schritt weiter: Das Land Schleswig-Holstein hat eine „Gewährleistungserklärung“ abgegeben.
Für den Bau einer Batteriefabrik von Northvolt bei Heide hat Schleswig-Holsteins Landesregierung am Montag eine sogenannte Gewährleistungserklärung unterzeichnet. „Wir erfüllen damit eine weitere unserer Zusagen, um eine der größten Industrie-Ansiedlungen in der Landesgeschichte unter Dach und Fach zu bringen und damit einen Beitrag zu leisten, unsere Automobilindustrie, den industriellen Kern Deutschlands, für die Zukunft international wettbewerbsfähig aufzustellen“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter (CDU).

Mit der Erklärung verpflichtet sich das Land, eine Absicherung gegenüber dem Bund bis zu 50 Prozent einer 600-Millionen-Wandelanleihe der KfW-Bankengruppe für das schwedische Unternehmen zu übernehmen. 

Dies sei ein weiterer wichtiger Baustein in der Gesamtfinanzierung und damit der Realisierung des 4,5-Milliarden-Euro-Projekts, sagte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). „Der Prozess der zurückliegenden Monate war von einem engen Schulterschluss zwischen Bund und Land geprägt.“ Er bedanke sich bei den Akteuren auf Bundesseite. 

Northvolt möchte in der Fabrik Batteriezellen für E-Autos herstellen. Die Produktion soll 2026 anlaufen. Dort sollen 3000 Arbeitsplätze entstehen. Angedacht ist auch eine Anlage zum Recycling von Altbatterien ausrangierter E-Autos. Vor rund zwei Wochen hatte die EU-Kommission den Weg für Fördermittel und Garantien von Bund und Land von 902 Millionen Euro für Northvolt frei gemacht. Sie fördern das Projekt mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen Garantien über weitere 202 Millionen Euro. Von den Fördermitteln entfallen etwa 564 Millionen auf den Bund und bis zu 137 Millionen Euro auf das Land.

Montag, 5.02.2024, 17:52 Uhr
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