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Energie & Management > Beteiligung - Netzbetreiber sichern sich Tiefbau-Kapazitäten
Quelle: Shutterstock / Rido
Beteiligung

Netzbetreiber sichern sich Tiefbau-Kapazitäten

In Rheinland-Pfalz haben sich drei Energieunternehmen mehrheitlich an einem mittelständischen Tiefbauunternehmen beteiligt.
Der Tiefbau ist einer der größten Schmerzpunkte der Verteilnetzbetreiber. Deshalb haben jetzt auch die Thüga Energienetze, die Energie Südwest und Creos Deutschland sich gemeinsam am südpfälzischen Tiefbauunternehmen Regab beteiligt.

Thomas Waßmuth betont, der Bedarf an Tiefbauleistungen in der Energiewirtschaft steige kontinuierlich an. „Bei dem momentanen Trend an rückläufigen Kapazitäten ist es daher von großer Bedeutung, schon frühzeitig zu reagieren“, so der Vorstand der Energie Südwest AG. Die Beteiligung mit 24,75 % sieht er als „Zukunftssicherung“.

Während die Creos Deutschland Holding ebenfalls mit 24,75 % beteiligt sind, beträgt der Anteil der Thüga Energienetze 49,5 %. Deren Geschäftsführer Reinhard Well unterstreicht ebenfalls, dass die Sicherung von Tiefbaukapazitäten ein wesentlicher Baustein einer zukunftssicheren Strategie ist. Darüber hinaus sei es dem Unternehmen ein großes Anliegen, nachhaltig in und für die Region zu wirken.

Die Regab GmbH ist ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Herxheim bei Landau in der Pfalz. Der Saugbagger des Unternehmens ermögliche das präzise Freilegen von Versorgungsleitungen und sei in der Südpfalz einzigartig, heißt es in einer Mitteilung von Creos.
 
Jonas Pitz (Regab GmbH), Reinhard Wendl (Thüga Energienetze GmbH), Stefan Müller (Regab GmbH) und Thomas Waßmuth (Energie Südwest AG) vor dem Saugbagger auf dem Betriebsgelände der Firma Regab
Quelle: Thüga Energienetze GmbH/Sascha J. Hauk

Die Pfalzwerke Netz AG hat bereits im Juli 2021 eine eigene Tiefbaufirma gegründet
 
Die nun verfügbaren Kapazitäten im Tiefbau können nach Worten des Creos-Geschäftsführers Jens Apelt dazu beitragen, Umstrukturierungen im Netz verlässlich und zügig voranzubringen.

Die Creos Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Homburg an der Saar und ist nach eigenen Angaben Strom- und Gasnetzbetreiber in 340 Städten und Gemeinden im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Das Unternehmen gehört zum luxemburgischen Encevo-Konzern. Die Thüga Energienetze GmbH hat ihren Sitz im rheinland-pfälzischen Schifferstadt und versorgt Teile von Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz, während die Energie Südwest AG der lokale Wasser- und Energieversorger der Stadt Landau ist.

Zum 1. Juli 2021 hat bereits die Pfalzwerke Netz AG eine eigene Tiefbaufirma gegründet. Im Gespräch mit E&M begründete Marc Munschau damals den mittlerweile gar nicht mehr so ungewöhnlichen Schritt: „Zum einen haben wir über die nächsten zehn bis 15 Jahre massiven Bedarf an Tiefbauleistungen im regulierten Geschäft.“ Neben der Erfüllung der eigenen Versorgungsaufgabe, habe man nun aber auch die Chance, Drittgeschäft zu generieren, so der Vorstand der Pfalzwerke-Tochtergesellschaft. Denn natürlich hätten andere Netzbetreiber und Kommunen ebenfalls Bedarf und konkurrierten um die knappen Kapazitäten der Infrastrukturunternehmen am Markt.

Donnerstag, 11.11.2021, 13:44 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Beteiligung - Netzbetreiber sichern sich Tiefbau-Kapazitäten
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Beteiligung
Netzbetreiber sichern sich Tiefbau-Kapazitäten
In Rheinland-Pfalz haben sich drei Energieunternehmen mehrheitlich an einem mittelständischen Tiefbauunternehmen beteiligt.
Der Tiefbau ist einer der größten Schmerzpunkte der Verteilnetzbetreiber. Deshalb haben jetzt auch die Thüga Energienetze, die Energie Südwest und Creos Deutschland sich gemeinsam am südpfälzischen Tiefbauunternehmen Regab beteiligt.

Thomas Waßmuth betont, der Bedarf an Tiefbauleistungen in der Energiewirtschaft steige kontinuierlich an. „Bei dem momentanen Trend an rückläufigen Kapazitäten ist es daher von großer Bedeutung, schon frühzeitig zu reagieren“, so der Vorstand der Energie Südwest AG. Die Beteiligung mit 24,75 % sieht er als „Zukunftssicherung“.

Während die Creos Deutschland Holding ebenfalls mit 24,75 % beteiligt sind, beträgt der Anteil der Thüga Energienetze 49,5 %. Deren Geschäftsführer Reinhard Well unterstreicht ebenfalls, dass die Sicherung von Tiefbaukapazitäten ein wesentlicher Baustein einer zukunftssicheren Strategie ist. Darüber hinaus sei es dem Unternehmen ein großes Anliegen, nachhaltig in und für die Region zu wirken.

Die Regab GmbH ist ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Herxheim bei Landau in der Pfalz. Der Saugbagger des Unternehmens ermögliche das präzise Freilegen von Versorgungsleitungen und sei in der Südpfalz einzigartig, heißt es in einer Mitteilung von Creos.
 
Jonas Pitz (Regab GmbH), Reinhard Wendl (Thüga Energienetze GmbH), Stefan Müller (Regab GmbH) und Thomas Waßmuth (Energie Südwest AG) vor dem Saugbagger auf dem Betriebsgelände der Firma Regab
Quelle: Thüga Energienetze GmbH/Sascha J. Hauk

Die Pfalzwerke Netz AG hat bereits im Juli 2021 eine eigene Tiefbaufirma gegründet
 
Die nun verfügbaren Kapazitäten im Tiefbau können nach Worten des Creos-Geschäftsführers Jens Apelt dazu beitragen, Umstrukturierungen im Netz verlässlich und zügig voranzubringen.

Die Creos Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Homburg an der Saar und ist nach eigenen Angaben Strom- und Gasnetzbetreiber in 340 Städten und Gemeinden im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Das Unternehmen gehört zum luxemburgischen Encevo-Konzern. Die Thüga Energienetze GmbH hat ihren Sitz im rheinland-pfälzischen Schifferstadt und versorgt Teile von Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz, während die Energie Südwest AG der lokale Wasser- und Energieversorger der Stadt Landau ist.

Zum 1. Juli 2021 hat bereits die Pfalzwerke Netz AG eine eigene Tiefbaufirma gegründet. Im Gespräch mit E&M begründete Marc Munschau damals den mittlerweile gar nicht mehr so ungewöhnlichen Schritt: „Zum einen haben wir über die nächsten zehn bis 15 Jahre massiven Bedarf an Tiefbauleistungen im regulierten Geschäft.“ Neben der Erfüllung der eigenen Versorgungsaufgabe, habe man nun aber auch die Chance, Drittgeschäft zu generieren, so der Vorstand der Pfalzwerke-Tochtergesellschaft. Denn natürlich hätten andere Netzbetreiber und Kommunen ebenfalls Bedarf und konkurrierten um die knappen Kapazitäten der Infrastrukturunternehmen am Markt.

Donnerstag, 11.11.2021, 13:44 Uhr
Fritz Wilhelm

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