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Energie & Management > Wasserstoff - H2 vor Ort ruft zur Teilnahme für GTP 2024 auf
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
Wasserstoff

H2 vor Ort ruft zur Teilnahme für GTP 2024 auf

Die deutschen Gasverteilnetzbetreiber gehen mit ihrer Wasserstoffplanung in das dritte Jahr. „H2vorOrt“ hat nun den Planungsleitfaden für den GTP 2024 vorgelegt.
Auf Grundlage des Planungsleitfadens können die Betreiber der Gasverteilnetze ab sofort ihre Planungen zur Dekarbonisierung des Gasnetzes fortsetzen, wie die Initiative H2 vor Ort mitteilt. Bis zum 30. Juni können sie der Initiative ihre Rückmeldung zu ihren Planungen geben. H2 vor Ort empfiehlt die Teilnahme auch Verteilnetzbetreibern, die 2022 und 2023 noch keinen GTP − steht für Gasnetztransformationsplan − eingereicht haben.

Zum Hintergrund: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) arbeitet die Initiative bereits seit 2022 an der Transformation der Gasverteilnetze hin zu einer vollständigen Wasserstoff-Readiness. Jährlich veröffentlicht H2 vor Ort einen GTP, der die Planungen der Gasverteilnetzbetreiber hin zu einem Wasserstoffnetz beinhaltet. Der zuletzt im September veröffentlichte „GTP 2023“ umfasste bereits 415.000 Kilometer und damit drei Viertel der Gasverteilnetze in Deutschland.

Der nun entstehende GTP 2024 soll nun die Brücke schlagen zwischen dem von den Fernleitungsnetzbetreibern geplanten Wasserstoffkernnetz und den Verbrauchern im Verteilnetz. Die deutschen Gasverteilnetze versorgen aktuell etwa 50 Prozent aller Haushalte mit Wärme und über 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden mit Energie.

Verdichtung in einem deutschlandweiten Gesamtplan

Den GTP sieht H2 vor Ort als zentrales und standardisiertes Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze. Die einzelnen Pläne sollen, so sehen es die Planungen der Initiative vor, zu einem deutschlandweiten Gesamtplan verdichtet werden. Der fortlaufende Austausch mit den Fernleitungsnetzbetreibern soll zudem ein kohärentes, sich weiterentwickelndes Zielbild für die Transformation der deutschen Gasinfrastruktur zur Klimaneutralität entstehen lassen. Bis 2025 sollen die Arbeiten am GTP abgeschlossen sein. Bis dahin werden die durchzuführenden Analyse- und Planungsschritte jedes Jahr vertieft.

Den am 6. Februar vorgelegten Planungsleitfaden für den GTP erachtet Florian Feller als Hilfe für die Verteilnetzbetreiber. Damit seien sie „auf einem guten Weg, um für die Anforderungen aus Gebäudeenergiegesetz, Wärmeplanungsgesetz und dem Netzentwicklungsplan gerüstet zu sein.“ Mit der weiteren Vertiefung der Pläne und der Anpassung an das Wasserstoffkernnetz gehe man nun weitere Schritte in Richtung der Transformation der Gasnetze, so der Vorsitzende von H2 vor Ort. 

Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, ist sich sicher: „Wasserstoff wird auch im Rahmen der kommunalen ​Wärmeplanung eine relevante Rolle spielen. Nicht zuletzt deshalb, um den in den Gasverteilnetzen angeschlossenen 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden eine zusätzliche Dekarbonisierungsoption anbieten zu können.“ Um so wichtiger sei es, dass die Kommunen bald mit ihren Wärmeplanungen beginnen. „Zu deren Umsetzung können die Versorgungsbetriebe mit einem GTP einen bedeutenden Beitrag leisten“, so Liebing. 

Der 74-seitigen „Planungsleitfaden für den GTP 2024“ stellt H2 vor Ort auf seiner Internetseite zum Download bereit.

Dienstag, 6.02.2024, 16:35 Uhr
Davina Spohn
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H2 vor Ort ruft zur Teilnahme für GTP 2024 auf
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Auf Grundlage des Planungsleitfadens können die Betreiber der Gasverteilnetze ab sofort ihre Planungen zur Dekarbonisierung des Gasnetzes fortsetzen, wie die Initiative H2 vor Ort mitteilt. Bis zum 30. Juni können sie der Initiative ihre Rückmeldung zu ihren Planungen geben. H2 vor Ort empfiehlt die Teilnahme auch Verteilnetzbetreibern, die 2022 und 2023 noch keinen GTP − steht für Gasnetztransformationsplan − eingereicht haben.

Zum Hintergrund: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) arbeitet die Initiative bereits seit 2022 an der Transformation der Gasverteilnetze hin zu einer vollständigen Wasserstoff-Readiness. Jährlich veröffentlicht H2 vor Ort einen GTP, der die Planungen der Gasverteilnetzbetreiber hin zu einem Wasserstoffnetz beinhaltet. Der zuletzt im September veröffentlichte „GTP 2023“ umfasste bereits 415.000 Kilometer und damit drei Viertel der Gasverteilnetze in Deutschland.

Der nun entstehende GTP 2024 soll nun die Brücke schlagen zwischen dem von den Fernleitungsnetzbetreibern geplanten Wasserstoffkernnetz und den Verbrauchern im Verteilnetz. Die deutschen Gasverteilnetze versorgen aktuell etwa 50 Prozent aller Haushalte mit Wärme und über 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden mit Energie.

Verdichtung in einem deutschlandweiten Gesamtplan

Den GTP sieht H2 vor Ort als zentrales und standardisiertes Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze. Die einzelnen Pläne sollen, so sehen es die Planungen der Initiative vor, zu einem deutschlandweiten Gesamtplan verdichtet werden. Der fortlaufende Austausch mit den Fernleitungsnetzbetreibern soll zudem ein kohärentes, sich weiterentwickelndes Zielbild für die Transformation der deutschen Gasinfrastruktur zur Klimaneutralität entstehen lassen. Bis 2025 sollen die Arbeiten am GTP abgeschlossen sein. Bis dahin werden die durchzuführenden Analyse- und Planungsschritte jedes Jahr vertieft.

Den am 6. Februar vorgelegten Planungsleitfaden für den GTP erachtet Florian Feller als Hilfe für die Verteilnetzbetreiber. Damit seien sie „auf einem guten Weg, um für die Anforderungen aus Gebäudeenergiegesetz, Wärmeplanungsgesetz und dem Netzentwicklungsplan gerüstet zu sein.“ Mit der weiteren Vertiefung der Pläne und der Anpassung an das Wasserstoffkernnetz gehe man nun weitere Schritte in Richtung der Transformation der Gasnetze, so der Vorsitzende von H2 vor Ort. 

Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, ist sich sicher: „Wasserstoff wird auch im Rahmen der kommunalen ​Wärmeplanung eine relevante Rolle spielen. Nicht zuletzt deshalb, um den in den Gasverteilnetzen angeschlossenen 1,8 Millionen Industrie- und Gewerbekunden eine zusätzliche Dekarbonisierungsoption anbieten zu können.“ Um so wichtiger sei es, dass die Kommunen bald mit ihren Wärmeplanungen beginnen. „Zu deren Umsetzung können die Versorgungsbetriebe mit einem GTP einen bedeutenden Beitrag leisten“, so Liebing. 

Der 74-seitigen „Planungsleitfaden für den GTP 2024“ stellt H2 vor Ort auf seiner Internetseite zum Download bereit.

Dienstag, 6.02.2024, 16:35 Uhr
Davina Spohn

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