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Energie & Management > Regenerative - Grünstrom für die Folienproduktion
Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
Regenerative

Grünstrom für die Folienproduktion

Der Kunststofffolienhersteller Polifilm hat einen Direktstromliefervertrag (PPA) mit Getec Energie abgeschlossen. Es geht um 34 Millionen kWh jährlich.
Seit dem 1. Januar 2024 beziehen die Standorte Weißandt-Gölzau (Sachsen-Anhalt) und Osterburken (Baden-Württemberg) der Polifilm-Gruppe Grünstrom über den Energiedienstleister Getec. Im Rahmen eines PPA (Power Purchase Agreement) wird Getec zunächst für 2024 mehr als 34 Millionen kWh Wind- und Solarstrom an den international agierenden Folienproduzenten liefern, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt.

Zu den Grünstrombeziehern gehören danach die Polifilm Extrusion, die Poli-Coat sowie der Recycling- und Kreislaufwirtschaftsspezialist Policycle. Der Strom wird in nicht mehr geförderten deutschen Windparks erzeugt sowie in Photovoltaik-Anlagen.

„Mit dem Bezug über Getec gehen wir unserem Ziel, bis zu 30 Prozent des Energiebedarfs von Polifim Extrusion aus erneuerbaren Ressourcen zu beziehen, einen großen Schritt entgegen“, erklärte dazu Patrick Ihms, kaufmännischer Leiter und Projektverantwortlicher. „Insgesamt werden wir dadurch an beiden Standorten knapp 17.000 Tonnen CO2 bei der Produktion unserer Folienlösungen einsparen können.“

Für Cord Wiesner, Sprecher der Geschäftsführung der Getec Energie, hat der Bezug von Grünstrom aus nicht mehr geförderten Anlagen über ein PPA eine doppelte Nachhaltigkeitsdimension: „Zunächst einmal erhalten Verbraucher von diesen Anlagen umweltfreundlich erzeugten Strom. Darüber hinaus unterstützt die Abnahme von Strom aus diesen älteren Anlagen deren fortgesetzten Betrieb, was wiederum den Ressourcenverbrauch reduziert.“ 

Polifilm Extrusion mit Hauptsitz in Köln zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Polyethylen- und Polypropylenbasierten Extrusionsfolien sowie Schutzfolienlösungen. Mit elf Werken und rund 1.600 Beschäftigten an mehr als 20 Standorten weltweit erwirtschaftete das 1972 gegründete Familienunternehmen 2022 einen Umsatz von 752 Millionen Euro.

Mittwoch, 10.01.2024, 12:47 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Regenerative - Grünstrom für die Folienproduktion
Quelle: Shutterstock / Jevanto Productions
Regenerative
Grünstrom für die Folienproduktion
Der Kunststofffolienhersteller Polifilm hat einen Direktstromliefervertrag (PPA) mit Getec Energie abgeschlossen. Es geht um 34 Millionen kWh jährlich.
Seit dem 1. Januar 2024 beziehen die Standorte Weißandt-Gölzau (Sachsen-Anhalt) und Osterburken (Baden-Württemberg) der Polifilm-Gruppe Grünstrom über den Energiedienstleister Getec. Im Rahmen eines PPA (Power Purchase Agreement) wird Getec zunächst für 2024 mehr als 34 Millionen kWh Wind- und Solarstrom an den international agierenden Folienproduzenten liefern, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt.

Zu den Grünstrombeziehern gehören danach die Polifilm Extrusion, die Poli-Coat sowie der Recycling- und Kreislaufwirtschaftsspezialist Policycle. Der Strom wird in nicht mehr geförderten deutschen Windparks erzeugt sowie in Photovoltaik-Anlagen.

„Mit dem Bezug über Getec gehen wir unserem Ziel, bis zu 30 Prozent des Energiebedarfs von Polifim Extrusion aus erneuerbaren Ressourcen zu beziehen, einen großen Schritt entgegen“, erklärte dazu Patrick Ihms, kaufmännischer Leiter und Projektverantwortlicher. „Insgesamt werden wir dadurch an beiden Standorten knapp 17.000 Tonnen CO2 bei der Produktion unserer Folienlösungen einsparen können.“

Für Cord Wiesner, Sprecher der Geschäftsführung der Getec Energie, hat der Bezug von Grünstrom aus nicht mehr geförderten Anlagen über ein PPA eine doppelte Nachhaltigkeitsdimension: „Zunächst einmal erhalten Verbraucher von diesen Anlagen umweltfreundlich erzeugten Strom. Darüber hinaus unterstützt die Abnahme von Strom aus diesen älteren Anlagen deren fortgesetzten Betrieb, was wiederum den Ressourcenverbrauch reduziert.“ 

Polifilm Extrusion mit Hauptsitz in Köln zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Polyethylen- und Polypropylenbasierten Extrusionsfolien sowie Schutzfolienlösungen. Mit elf Werken und rund 1.600 Beschäftigten an mehr als 20 Standorten weltweit erwirtschaftete das 1972 gegründete Familienunternehmen 2022 einen Umsatz von 752 Millionen Euro.

Mittwoch, 10.01.2024, 12:47 Uhr
Günter Drewnitzky

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