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Energie & Management > Erneuerbare Energien - Grüner Strom für grüne Mobilität
In der Nähe des EnBW-Windparks "Hohe See" (im Bild) wird "He Dreiht" gebaut. Quelle: EnBW / Rolf Otzipka
Erneuerbare Energien

Grüner Strom für grüne Mobilität

Ab 2026 soll Ökostrom aus Nordsee-Windkraft den Strommix der Deutschen Bahn grüner machen. Dazu hat der Staatskonzern einen langfristigen Liefervertrag mit EnBW geschlossen.
Für 15 Jahre wird der EnBW Offshore-Windpark „He Dreiht“ von seiner Erzeugungskapazität von 960 MW rund 20 MW für die Deutsche Bahn abzweigen, wie der Karlsruher Energiekonzern mitteilt. Dafür habe man mit der DB Energie einen langfristigen Stromliefervertrag − ein Power Purchase Agreement (PPA) − vereinbart. Wie eine Sprecherin gegenüber der Redaktion erklärte, sollen jährlich rund 80 Millionen kWh zur Verfügung gestellt werden, was für die Bahn eine Einsparung von 60.000 Tonnen CO2 im Jahr bedeute.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie GmbH: „Die Deutsche Bahn wird 2040 klimaneutral. Damit uns das gelingt, stellen wir den Bahnstrom bis 2038 vollständig auf erneuerbare Energien um.“ Schon heute sei die DB Deutschlands größte Ökostromnutzerin. Der Erneuerbaren-Anteil am Verbrauch belaufe sich auf 65 Prozent.

Georg Stamatelopoulos, Vorstand für den Bereich Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur bei EnBW: „Die Parallelen zwischen EnBW und der Deutschen Bahn sind bemerkenswert: Als Betreiber zentraler Infrastrukturen haben wir eine gemeinsame Aufgabe in der Verantwortung für die Gesellschaft und verfolgen das gleiche Ziel einer CO2-freien Energiezukunft.“

Der EnBW Windpark "He Dreiht" (ostfriesisch: Er dreht) wird ab 2024 etwa 90 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet und soll Ende 2025 in Betrieb gehen. EnBW hat sich 2017 in der ersten Offshore-Ausschreibung in Deutschland mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag gesichert und investiert nach eigenen Angaben 2,4 Milliarden Euro in den Offshore-Windpark.

Geplant ist die Installation von 64 Vestas-Turbinen der neuesten Generation. Sie gehören mit 15 MW zu den leistungsstärksten derzeit verfügbaren Anlagen. Mit einer Erzeugungskapazität von 960 MW zählt „He Dreiht“ europaweit zu den größten Projekten der Energiewende.

Mittwoch, 23.08.2023, 11:06 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Erneuerbare Energien - Grüner Strom für grüne Mobilität
In der Nähe des EnBW-Windparks "Hohe See" (im Bild) wird "He Dreiht" gebaut. Quelle: EnBW / Rolf Otzipka
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Grüner Strom für grüne Mobilität
Ab 2026 soll Ökostrom aus Nordsee-Windkraft den Strommix der Deutschen Bahn grüner machen. Dazu hat der Staatskonzern einen langfristigen Liefervertrag mit EnBW geschlossen.
Für 15 Jahre wird der EnBW Offshore-Windpark „He Dreiht“ von seiner Erzeugungskapazität von 960 MW rund 20 MW für die Deutsche Bahn abzweigen, wie der Karlsruher Energiekonzern mitteilt. Dafür habe man mit der DB Energie einen langfristigen Stromliefervertrag − ein Power Purchase Agreement (PPA) − vereinbart. Wie eine Sprecherin gegenüber der Redaktion erklärte, sollen jährlich rund 80 Millionen kWh zur Verfügung gestellt werden, was für die Bahn eine Einsparung von 60.000 Tonnen CO2 im Jahr bedeute.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie GmbH: „Die Deutsche Bahn wird 2040 klimaneutral. Damit uns das gelingt, stellen wir den Bahnstrom bis 2038 vollständig auf erneuerbare Energien um.“ Schon heute sei die DB Deutschlands größte Ökostromnutzerin. Der Erneuerbaren-Anteil am Verbrauch belaufe sich auf 65 Prozent.

Georg Stamatelopoulos, Vorstand für den Bereich Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur bei EnBW: „Die Parallelen zwischen EnBW und der Deutschen Bahn sind bemerkenswert: Als Betreiber zentraler Infrastrukturen haben wir eine gemeinsame Aufgabe in der Verantwortung für die Gesellschaft und verfolgen das gleiche Ziel einer CO2-freien Energiezukunft.“

Der EnBW Windpark "He Dreiht" (ostfriesisch: Er dreht) wird ab 2024 etwa 90 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet und soll Ende 2025 in Betrieb gehen. EnBW hat sich 2017 in der ersten Offshore-Ausschreibung in Deutschland mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag gesichert und investiert nach eigenen Angaben 2,4 Milliarden Euro in den Offshore-Windpark.

Geplant ist die Installation von 64 Vestas-Turbinen der neuesten Generation. Sie gehören mit 15 MW zu den leistungsstärksten derzeit verfügbaren Anlagen. Mit einer Erzeugungskapazität von 960 MW zählt „He Dreiht“ europaweit zu den größten Projekten der Energiewende.

Mittwoch, 23.08.2023, 11:06 Uhr
Günter Drewnitzky

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