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Energie & Management > Wasserstoff - Großauftrag für Elektrolyseur-Hersteller Sunfire
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff

Großauftrag für Elektrolyseur-Hersteller Sunfire

Uniper hat das Dresdner Unternehmen Sunfire mit dem Bau eines 30-MW-Elektrolyseurs beauftragt. Ab 2024 soll er im Energiepark Bad Lauchstädt nahe Halle an der Saale in Betrieb gehen. 
Ein "Vorzeigeprojekt der Energiewende" soll der Energiepark Bad Lauchstädt im Süden Sachsen-Anhalts werden. Uniper will dort die gesamte Wertschöpfungskette des regenerativ erzeugten Wasserstoffs abbilden: von der Herstellung über den Transport, die Speicherung und seinen wirtschaftlicheEinsatz im industriellen Maßstab. Mit der Beauftragung von Sunfire, sei "ein zentraler Pfeiler des Projektes gefunden", wie Axel Wietfeld, CEO Wasserstoff bei Uniper, erklärt. 

Das Unternehmen mit Sitz in Dresden wird sich um die Herstellung des grünen Wasserstoffs in Bad Lauchstädt kümmern: Es baut einen Elektrolyseur auf Basis der Druckalkali-Technologie mit einer Leistung von 30 MW. Der Ausliefertermin wurde für 2024 fixiert. Dies haben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 4. August bekannt gegeben.

Erst kürzlich erhielt Sunfire zur Hochskalierung seiner Wasserstofftechnologien einen dreistelligen Millionenbetrag im Rahmen von IPCEI (Important Projects of Common European Interest) vom Bund und der EU zugesprochen bekommen. Laut Beschluss der EU-Kommission von Anfang Juli dürfen Deutschland und andere EU-Staaten den Auf- und Ausbau einer europäischen Wasserstoffindustrie in 41 Projekten mit bis zu 5,4 Mrd. Euro unterstützen (wir berichteten).

In Bad Lauchstädt soll der Sunfire-
Elektrolyseur mithilfe von Strom aus dem nahegelegenen Windpark grünen Wasserstoff produzierten. In einer zweiten Phase soll dieser Wasserstoff in einer eigens dafür ausgestatteten Salzkaverne zwischengespeichert werden. Anschließend kann er über eine umgestellte Gaspipeline in das Wasserstoffnetz der ansässigen chemischen Industrie eingespeist werden. Auch ein Einsatz in wasserstoffbetriebenen Bussen im öffentlichen Personennahverkehr ist perspektivisch vorgesehen.

Freitag, 5.08.2022, 13:46 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Großauftrag für Elektrolyseur-Hersteller Sunfire
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
Wasserstoff
Großauftrag für Elektrolyseur-Hersteller Sunfire
Uniper hat das Dresdner Unternehmen Sunfire mit dem Bau eines 30-MW-Elektrolyseurs beauftragt. Ab 2024 soll er im Energiepark Bad Lauchstädt nahe Halle an der Saale in Betrieb gehen. 
Ein "Vorzeigeprojekt der Energiewende" soll der Energiepark Bad Lauchstädt im Süden Sachsen-Anhalts werden. Uniper will dort die gesamte Wertschöpfungskette des regenerativ erzeugten Wasserstoffs abbilden: von der Herstellung über den Transport, die Speicherung und seinen wirtschaftlicheEinsatz im industriellen Maßstab. Mit der Beauftragung von Sunfire, sei "ein zentraler Pfeiler des Projektes gefunden", wie Axel Wietfeld, CEO Wasserstoff bei Uniper, erklärt. 

Das Unternehmen mit Sitz in Dresden wird sich um die Herstellung des grünen Wasserstoffs in Bad Lauchstädt kümmern: Es baut einen Elektrolyseur auf Basis der Druckalkali-Technologie mit einer Leistung von 30 MW. Der Ausliefertermin wurde für 2024 fixiert. Dies haben die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung vom 4. August bekannt gegeben.

Erst kürzlich erhielt Sunfire zur Hochskalierung seiner Wasserstofftechnologien einen dreistelligen Millionenbetrag im Rahmen von IPCEI (Important Projects of Common European Interest) vom Bund und der EU zugesprochen bekommen. Laut Beschluss der EU-Kommission von Anfang Juli dürfen Deutschland und andere EU-Staaten den Auf- und Ausbau einer europäischen Wasserstoffindustrie in 41 Projekten mit bis zu 5,4 Mrd. Euro unterstützen (wir berichteten).

In Bad Lauchstädt soll der Sunfire-
Elektrolyseur mithilfe von Strom aus dem nahegelegenen Windpark grünen Wasserstoff produzierten. In einer zweiten Phase soll dieser Wasserstoff in einer eigens dafür ausgestatteten Salzkaverne zwischengespeichert werden. Anschließend kann er über eine umgestellte Gaspipeline in das Wasserstoffnetz der ansässigen chemischen Industrie eingespeist werden. Auch ein Einsatz in wasserstoffbetriebenen Bussen im öffentlichen Personennahverkehr ist perspektivisch vorgesehen.

Freitag, 5.08.2022, 13:46 Uhr
Davina Spohn

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