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Energie & Management > Klimaschutz - EU fördert CCS und Digitalisierung
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Klimaschutz

EU fördert CCS und Digitalisierung

Die EU-Kommission hat knapp 600 Millionen Euro Fördermittel zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft freigegeben.
 
Bei den acht von der EU geförderten Projekten handelt es sich um Vorhaben zum Ausbau der Energie-Infrastruktur, an denen mindestens zwei Mitgliedsstaaten beteiligt sind. Dafür stehen im EU-Haushalt 5,8 Milliarden Euro aus dem Programm „Connecting-Europe“ (CEF) zur Verfügung. Alle Projekte seien als „Projekte im allgemeinen europäischen Interesse“ (PCI) eingestuft und leisteten einen Beitrag zu den Klimazielen der EU, sagte Kommissionssprecher Tim McPhie in Brüssel.

Die größten Beträge erhalten Vorhaben zur Entsorgung und dem Transport von Kohlendioxid: die Plattform „D'Artagnan“ zum Export von CO2 im Hafen von Dünkirchen wird von Brüssel mit 189 Millionen Euro gefördert, eine 200 Kilometer lange CO2-Pipeline und das dazugehörige Terminal im Hafen von Rotterdam erhalten 157 Millionen Euro. Mit 131 Millionen Euro wird die Initiative „Northern Lights“ gefördert. Das Joint Venture der Energiekonzerne Equinor, Total und Shell will CO2 in EU-Ländern und Norwegen einsammeln und vor der norwegischen Küste einlagern. Ein CO2-Interkonnektor im Hafen von Danzig erhält 2,5 Millionen Euro CEF-Mittel. Diese Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer europäischen Kohlenstoff-Wertschöpfungskette, heißt es zur Begründung in Brüssel.

Weitere 100 Millionen Euro erhalten Deutschland und Tschechien für das Projekt Gabreta. Mit der Digitalisierung des Interkonnektors zwischen den beiden Ländern sollen die Voraussetzungen für die Digitalisierung der Verteilnetze verbessert werden. 12,8 Millionen Euro erhält darüber hinaus Rumänien für den Bau eines Gasspeichers, der die Versorgungssicherheit in der Region erhöhen soll.

 

Donnerstag, 25.01.2024, 15:17 Uhr
Tom Weingärtner
Energie & Management > Klimaschutz - EU fördert CCS und Digitalisierung
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EU fördert CCS und Digitalisierung
Die EU-Kommission hat knapp 600 Millionen Euro Fördermittel zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft freigegeben.
 
Bei den acht von der EU geförderten Projekten handelt es sich um Vorhaben zum Ausbau der Energie-Infrastruktur, an denen mindestens zwei Mitgliedsstaaten beteiligt sind. Dafür stehen im EU-Haushalt 5,8 Milliarden Euro aus dem Programm „Connecting-Europe“ (CEF) zur Verfügung. Alle Projekte seien als „Projekte im allgemeinen europäischen Interesse“ (PCI) eingestuft und leisteten einen Beitrag zu den Klimazielen der EU, sagte Kommissionssprecher Tim McPhie in Brüssel.

Die größten Beträge erhalten Vorhaben zur Entsorgung und dem Transport von Kohlendioxid: die Plattform „D'Artagnan“ zum Export von CO2 im Hafen von Dünkirchen wird von Brüssel mit 189 Millionen Euro gefördert, eine 200 Kilometer lange CO2-Pipeline und das dazugehörige Terminal im Hafen von Rotterdam erhalten 157 Millionen Euro. Mit 131 Millionen Euro wird die Initiative „Northern Lights“ gefördert. Das Joint Venture der Energiekonzerne Equinor, Total und Shell will CO2 in EU-Ländern und Norwegen einsammeln und vor der norwegischen Küste einlagern. Ein CO2-Interkonnektor im Hafen von Danzig erhält 2,5 Millionen Euro CEF-Mittel. Diese Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer europäischen Kohlenstoff-Wertschöpfungskette, heißt es zur Begründung in Brüssel.

Weitere 100 Millionen Euro erhalten Deutschland und Tschechien für das Projekt Gabreta. Mit der Digitalisierung des Interkonnektors zwischen den beiden Ländern sollen die Voraussetzungen für die Digitalisierung der Verteilnetze verbessert werden. 12,8 Millionen Euro erhält darüber hinaus Rumänien für den Bau eines Gasspeichers, der die Versorgungssicherheit in der Region erhöhen soll.

 

Donnerstag, 25.01.2024, 15:17 Uhr
Tom Weingärtner

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