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Energie & Management > Regenerative - Encavis und Badenova investieren Millionen
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
Regenerative

Encavis und Badenova investieren Millionen

Mit weiteren Partnern wollen Encavis und Badenova 500 MW Stromerzeugungskapazität bis 2027 aus erneuerbaren Energien errichten und dafür 200 Millionen Euro investieren.
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis und das Freiburger Energieversorgungsunternehmen Badenova planen den gemeinsamen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Zu diesem Zweck wird die Encavis Energieversorger (EEV) in Hamburg gegründet. An der neuen Gesellschaft sei die Encavis AG zu 51 Prozent sowie mit 49 Prozent die Kommunale Energiewende (KEW) beteiligt sein, teilten die Unternehmen mit. Die KEW wird dazu von der Badenova neu gegründet.

Die neu zu gründende Gesellschaft EEV will sich bei der regenerativen Stromerzeugung vor allem auf den Kauf und den Betrieb von Wind- und Photovoltaikanlagen im Bundesgebiet konzentrieren. Gleichzeitig sollen angrenzende Technologien, wie etwa Batteriespeicher und die Vermarktung des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms, ebenfalls Teil der gemeinsamen Ausrichtung sein. Über Anteile an der Beteiligungsgesellschaft KEW sei diese Kooperationslösung auch für weitere Partner offen, die sich so an langfristigen Investitionen in Wind und Photovoltaik beteiligen können.

200 Millionen Euro für Windkraft und PV

"Die mit der Badenova entwickelte Kooperationslösung zeigt, dass wir mit unserer beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 auf dem richtigen Weg sind und mit Riesenschritten unseren Ausbauzielen im Bereich der Wind- und Solarparks bis 2027 entgegengehen", sagte Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis. Das neue Kooperationsmodell sei bereits nach wenigen Monaten die Basis, um 200 Millionen Euro an Investitionen durch Minderheitsbeteiligungen der Eigenkapitalpartner voranzubringen, so Husmann.

Bis 2035 wolle die Badenova ein 1.000 MW installierte Leistung mit erneuerbaren Energien aufgebaut haben, erläuterte Vorstand Heinz-Werner Hölscher. "Dies geschieht vor allem über die von uns entwickelten Projekte in unserer Region, zu einem gewissen Anteil aber auch über bundesweite Beteiligungen", sagte er. Die entwickelte Kooperationslösung biete die Möglichkeit, gemeinsam mit Encavis und weiteren Partnern zukünftig auch bundesweit über Wind- und PV-Projekte zu wachsen, sagte Hölscher.

Badenova habe mit Encavis bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht und erfolgreiche Projekte realisiert. "Der Anteil der Badenova am überregionalen Ausbau der Encavis-Kooperation wird Projekt für Projekt geprüft und sich damit über die Zeit entwickeln", erklärte Hölscher. Zudem solle die Kooperation durch Aufnahme weiterer Partner, wie regionale Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen in die KEW, weiter ausgebaut werden.

Donnerstag, 27.07.2023, 12:43 Uhr
Susanne Harmsen
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Encavis und Badenova investieren Millionen
Mit weiteren Partnern wollen Encavis und Badenova 500 MW Stromerzeugungskapazität bis 2027 aus erneuerbaren Energien errichten und dafür 200 Millionen Euro investieren.
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis und das Freiburger Energieversorgungsunternehmen Badenova planen den gemeinsamen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Zu diesem Zweck wird die Encavis Energieversorger (EEV) in Hamburg gegründet. An der neuen Gesellschaft sei die Encavis AG zu 51 Prozent sowie mit 49 Prozent die Kommunale Energiewende (KEW) beteiligt sein, teilten die Unternehmen mit. Die KEW wird dazu von der Badenova neu gegründet.

Die neu zu gründende Gesellschaft EEV will sich bei der regenerativen Stromerzeugung vor allem auf den Kauf und den Betrieb von Wind- und Photovoltaikanlagen im Bundesgebiet konzentrieren. Gleichzeitig sollen angrenzende Technologien, wie etwa Batteriespeicher und die Vermarktung des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms, ebenfalls Teil der gemeinsamen Ausrichtung sein. Über Anteile an der Beteiligungsgesellschaft KEW sei diese Kooperationslösung auch für weitere Partner offen, die sich so an langfristigen Investitionen in Wind und Photovoltaik beteiligen können.

200 Millionen Euro für Windkraft und PV

"Die mit der Badenova entwickelte Kooperationslösung zeigt, dass wir mit unserer beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 auf dem richtigen Weg sind und mit Riesenschritten unseren Ausbauzielen im Bereich der Wind- und Solarparks bis 2027 entgegengehen", sagte Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis. Das neue Kooperationsmodell sei bereits nach wenigen Monaten die Basis, um 200 Millionen Euro an Investitionen durch Minderheitsbeteiligungen der Eigenkapitalpartner voranzubringen, so Husmann.

Bis 2035 wolle die Badenova ein 1.000 MW installierte Leistung mit erneuerbaren Energien aufgebaut haben, erläuterte Vorstand Heinz-Werner Hölscher. "Dies geschieht vor allem über die von uns entwickelten Projekte in unserer Region, zu einem gewissen Anteil aber auch über bundesweite Beteiligungen", sagte er. Die entwickelte Kooperationslösung biete die Möglichkeit, gemeinsam mit Encavis und weiteren Partnern zukünftig auch bundesweit über Wind- und PV-Projekte zu wachsen, sagte Hölscher.

Badenova habe mit Encavis bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht und erfolgreiche Projekte realisiert. "Der Anteil der Badenova am überregionalen Ausbau der Encavis-Kooperation wird Projekt für Projekt geprüft und sich damit über die Zeit entwickeln", erklärte Hölscher. Zudem solle die Kooperation durch Aufnahme weiterer Partner, wie regionale Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen in die KEW, weiter ausgebaut werden.

Donnerstag, 27.07.2023, 12:43 Uhr
Susanne Harmsen

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