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Energie & Management > PPA-Preisindex - Deutsche Terminmarkt- und PPA-Preise sinken abermals
Quelle: E&M
PPA-Preisindex

Deutsche Terminmarkt- und PPA-Preise sinken abermals

Die Preiskorridore für typische Power Purchase Agreements haben im Februar 2024 nochmals nachgegeben. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im Februar gegenüber dem Januar nach unten entwickelt – in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Februar, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem Januar erneut zurückgegangen. Die Quartalsprodukte für 2024 notierten bei nurmehr 67 Euro/MWh für das aktuelle Jahr, sind somit unter den Preisen für das Frontjahr 2025, das im Schnitt bei rund 74 €/MWh notiert. Auch längerfristig ist das Preisniveau auf etwa 60 Euro/MWh für die Base-Lieferung gesunken.

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom 1. März 2024 an lag der Preiskorridor im Februar zwischen nurmehr 40 Euro/MWh und 49 Euro/MWh. Im vorangegangenen Januar 2024 waren es entsprechend 45 Euro/MWh bis 55 Euro/MWh gewesen.

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Februar für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt nur noch 63 Euro/MWh. Im ersten Monat des Jahres war er noch auf 72 Euro/MWh gelandet. 
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Quelle: Enervis
 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Quelle: Enervis

Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom März 2024 an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Februar von 44 Euro/MWh bis 60 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Januar 2024 hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 49 Euro/MWh und 67 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Februar auf rund 73 Euro/MWh gesunken. Im Januar 2024 hatte er noch bei 82 Euro/MWh gelegen.

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).

Dienstag, 5.03.2024, 08:33 Uhr
Georg Eble
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Deutsche Terminmarkt- und PPA-Preise sinken abermals
Die Preiskorridore für typische Power Purchase Agreements haben im Februar 2024 nochmals nachgegeben. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im Februar gegenüber dem Januar nach unten entwickelt – in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Februar, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem Januar erneut zurückgegangen. Die Quartalsprodukte für 2024 notierten bei nurmehr 67 Euro/MWh für das aktuelle Jahr, sind somit unter den Preisen für das Frontjahr 2025, das im Schnitt bei rund 74 €/MWh notiert. Auch längerfristig ist das Preisniveau auf etwa 60 Euro/MWh für die Base-Lieferung gesunken.

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom 1. März 2024 an lag der Preiskorridor im Februar zwischen nurmehr 40 Euro/MWh und 49 Euro/MWh. Im vorangegangenen Januar 2024 waren es entsprechend 45 Euro/MWh bis 55 Euro/MWh gewesen.

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Februar für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt nur noch 63 Euro/MWh. Im ersten Monat des Jahres war er noch auf 72 Euro/MWh gelandet. 
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom März 2024 an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Februar von 44 Euro/MWh bis 60 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Januar 2024 hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 49 Euro/MWh und 67 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Februar auf rund 73 Euro/MWh gesunken. Im Januar 2024 hatte er noch bei 82 Euro/MWh gelegen.

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).

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