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Energie & Management > Stromnetz - Bundesnetzagentur sieht beschleunigten Netzausbau
Quelle: Shutterstock / BELL KA PANG
Stromnetz

Bundesnetzagentur sieht beschleunigten Netzausbau

Die Zahl der genehmigten Kilometer im Stromnetzbereich sei in diesem Jahr „deutlich angestiegen“, so die Bonner Behörde. 
„2023 ist die Zahl der durchgeprüften Leitungskilometer deutlich angestiegen. Die Beschleunigung zeigt Wirkung“, so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, in einem Pressestatement. Die Behördenleiter geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren noch deutlich größere Fortschritte geben werde. „Bis Ende 2025 wollen wir einen beträchtlichen Teil unserer aktuellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen haben.“

Die Bundesnetzagentur habe im Jahr 2023 rund 600 Kilometer Stromleitungen genehmigt. Für weitere 400 Kilometer könne aufgrund gesetzlicher Beschleunigung unmittelbar mit der Umsetzung begonnen werden. Die Übertragungsnetzbetreiber könnten nun mit dem Bau von 1.000 Leitungskilometern beginnen.

Aktuell sind etwa 14.000 Kilometer Stromnetzausbau gesetzlich festgelegt. Die Bundesnetzagentur ist dabei verantwortlich für die Prüfung und Genehmigung von rund 7.400 Kilometern, die übrigen Abschnitte werde von den jeweiligen Bundesländern bearbeitet, heißt es weiter von der Behörde.

Im Jahr 2023 hat die Bundesnetzagentur für 200 Kilometer in der sogenannten Bundesfachplanung einen Trassenkorridor festgelegt. Für weitere etwa 700 Kilometer könne aufgrund gesetzlicher Beschleunigungen auf die Bundesfachplanung verzichtet werden. Dies gilt auch für zukünftige Gleichstromleitungen. „Damit stehen Ende 2023 rund 4.600 Kilometer Stromleitungen in oder vor einem Planfeststellungsverfahren bei der Bundesnetzagentur.“

Die Bundesnetzagentur legt dabei den genauen Verlauf der Leitungen fest. Für rund 1.300 Kilometer ist die Planfeststellung bereits abgeschlossen oder aufgrund gesetzlicher Änderungen nicht mehr erforderlich, was bedeutet, dass diese Leitungen gebaut werden können.

Zusätzlich zu den abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren hat die Bundesnetzagentur durch ihre Bescheide den vorzeitigen Baubeginn auf zahlreichen Strecken ermöglicht. Das bedeutete, dass auf allen vier Gleichstromkorridoren Baustellen eingerichtet werden konnten.

Die Bundesnetzagentur plant bis Ende 2024 Genehmigungen für 2.800 Kilometer und bis Ende 2025 für 4.400 Kilometer Leitungen.

Mittwoch, 27.12.2023, 16:38 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Stromnetz - Bundesnetzagentur sieht beschleunigten Netzausbau
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Bundesnetzagentur sieht beschleunigten Netzausbau
Die Zahl der genehmigten Kilometer im Stromnetzbereich sei in diesem Jahr „deutlich angestiegen“, so die Bonner Behörde. 
„2023 ist die Zahl der durchgeprüften Leitungskilometer deutlich angestiegen. Die Beschleunigung zeigt Wirkung“, so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, in einem Pressestatement. Die Behördenleiter geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren noch deutlich größere Fortschritte geben werde. „Bis Ende 2025 wollen wir einen beträchtlichen Teil unserer aktuellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen haben.“

Die Bundesnetzagentur habe im Jahr 2023 rund 600 Kilometer Stromleitungen genehmigt. Für weitere 400 Kilometer könne aufgrund gesetzlicher Beschleunigung unmittelbar mit der Umsetzung begonnen werden. Die Übertragungsnetzbetreiber könnten nun mit dem Bau von 1.000 Leitungskilometern beginnen.

Aktuell sind etwa 14.000 Kilometer Stromnetzausbau gesetzlich festgelegt. Die Bundesnetzagentur ist dabei verantwortlich für die Prüfung und Genehmigung von rund 7.400 Kilometern, die übrigen Abschnitte werde von den jeweiligen Bundesländern bearbeitet, heißt es weiter von der Behörde.

Im Jahr 2023 hat die Bundesnetzagentur für 200 Kilometer in der sogenannten Bundesfachplanung einen Trassenkorridor festgelegt. Für weitere etwa 700 Kilometer könne aufgrund gesetzlicher Beschleunigungen auf die Bundesfachplanung verzichtet werden. Dies gilt auch für zukünftige Gleichstromleitungen. „Damit stehen Ende 2023 rund 4.600 Kilometer Stromleitungen in oder vor einem Planfeststellungsverfahren bei der Bundesnetzagentur.“

Die Bundesnetzagentur legt dabei den genauen Verlauf der Leitungen fest. Für rund 1.300 Kilometer ist die Planfeststellung bereits abgeschlossen oder aufgrund gesetzlicher Änderungen nicht mehr erforderlich, was bedeutet, dass diese Leitungen gebaut werden können.

Zusätzlich zu den abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren hat die Bundesnetzagentur durch ihre Bescheide den vorzeitigen Baubeginn auf zahlreichen Strecken ermöglicht. Das bedeutete, dass auf allen vier Gleichstromkorridoren Baustellen eingerichtet werden konnten.

Die Bundesnetzagentur plant bis Ende 2024 Genehmigungen für 2.800 Kilometer und bis Ende 2025 für 4.400 Kilometer Leitungen.

Mittwoch, 27.12.2023, 16:38 Uhr
Stefan Sagmeister

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