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Energie & Management > Finanzierung - Bürgerbeteiligung: 3 Millionen Euro in 7 Tagen
Quelle: Fotolia / nmann77
Finanzierung

Bürgerbeteiligung: 3 Millionen Euro in 7 Tagen

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm haben mit ihrer ersten Bürgerbeteiligung an einer PV-Anlage drei Millionen Euro eingesammelt. Weitere Beteiligungsprojekte sollen folgen.
Ausverkauf bereits in der ersten Zeichnungsphase: Das Beteiligungsvolumen von insgesamt drei Millionen Euro an der Photovoltaikanlage im Örlinger Tal war nach sieben Tagen ausgeschöpft. Von 15. bis 21. Oktober zeichneten 272 Anlegerinnen und Anleger Anteilsscheine, teilten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm mit. Die Beteiligung erfolgte über Nachrangdarlehen in Höhe von 500 bis 25.000 Euro.

Die Anteile gingen komplett an Kunden mit einem Ökostromtarif bei den Stadtwerken und Mitarbeitende des Versorgers. Für sie galt ein Vorzeichnungsrecht. Die freie Vergabe hätte am 22. Oktober begonnen. Das Vorzeichnungsrecht für Mitarbeitende soll dazu beitragen, die Attraktivität der SWU als Arbeitgeber zu stärken.

„Die überwältigende Resonanz zeigt, wie stark das Bewusstsein und die Bereitschaft in der Region sind, aktiv zur Energiewende beizutragen. Wir haben deshalb damit gerechnet, dass alle Anteile in kurzer Zeit gezeichnet werden“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Eder. Das kommunale Unternehmen sieht sich durch den Erfolg bestätigt, „bereits im kommenden Jahr weitere Beteiligungsprojekte auf den Weg zu bringen, um noch mehr Bürgerinnen und Bürgern eine Teilhabe zu ermöglichen.“

SWU-Chef: Energieversorgung lebt von Teilhabe

Die Laufzeit der jetzt begebenen Darlehen beträgt sieben Jahre. Die Einlagen werden jährlich mit 3,75 Prozent verzinst. Abgewickelt wurden die Beteiligungen über die Internetplattform umweltpartner.swu.de, die die Münchner Anlagevermittlerin Eueco GmbH betreibt.

Die PV-Freiflächenanlage im Örlinger Tal ist seit diesem Jahr in Betrieb. Sie erstreckt sich über 5 Hektar, die installierte Leistung beträgt 5,6 MW. Recherisch reicht die Stromerzeugung für 1.700 Haushalte. 

„Energieversorgung ist längst nicht mehr nur eine Frage von Technik und Infrastruktur“, sagt Eder weiter. „Sie lebt von Akzeptanz, Teilhabe und dem Willen, gemeinsam Verantwortung zu tragen. Mit diesem Projekt setzen wir dafür ein klares Zeichen.“
 

Mittwoch, 22.10.2025, 16:43 Uhr
Manfred Fischer
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Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm haben mit ihrer ersten Bürgerbeteiligung an einer PV-Anlage drei Millionen Euro eingesammelt. Weitere Beteiligungsprojekte sollen folgen.
Ausverkauf bereits in der ersten Zeichnungsphase: Das Beteiligungsvolumen von insgesamt drei Millionen Euro an der Photovoltaikanlage im Örlinger Tal war nach sieben Tagen ausgeschöpft. Von 15. bis 21. Oktober zeichneten 272 Anlegerinnen und Anleger Anteilsscheine, teilten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm mit. Die Beteiligung erfolgte über Nachrangdarlehen in Höhe von 500 bis 25.000 Euro.

Die Anteile gingen komplett an Kunden mit einem Ökostromtarif bei den Stadtwerken und Mitarbeitende des Versorgers. Für sie galt ein Vorzeichnungsrecht. Die freie Vergabe hätte am 22. Oktober begonnen. Das Vorzeichnungsrecht für Mitarbeitende soll dazu beitragen, die Attraktivität der SWU als Arbeitgeber zu stärken.

„Die überwältigende Resonanz zeigt, wie stark das Bewusstsein und die Bereitschaft in der Region sind, aktiv zur Energiewende beizutragen. Wir haben deshalb damit gerechnet, dass alle Anteile in kurzer Zeit gezeichnet werden“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Eder. Das kommunale Unternehmen sieht sich durch den Erfolg bestätigt, „bereits im kommenden Jahr weitere Beteiligungsprojekte auf den Weg zu bringen, um noch mehr Bürgerinnen und Bürgern eine Teilhabe zu ermöglichen.“

SWU-Chef: Energieversorgung lebt von Teilhabe

Die Laufzeit der jetzt begebenen Darlehen beträgt sieben Jahre. Die Einlagen werden jährlich mit 3,75 Prozent verzinst. Abgewickelt wurden die Beteiligungen über die Internetplattform umweltpartner.swu.de, die die Münchner Anlagevermittlerin Eueco GmbH betreibt.

Die PV-Freiflächenanlage im Örlinger Tal ist seit diesem Jahr in Betrieb. Sie erstreckt sich über 5 Hektar, die installierte Leistung beträgt 5,6 MW. Recherisch reicht die Stromerzeugung für 1.700 Haushalte. 

„Energieversorgung ist längst nicht mehr nur eine Frage von Technik und Infrastruktur“, sagt Eder weiter. „Sie lebt von Akzeptanz, Teilhabe und dem Willen, gemeinsam Verantwortung zu tragen. Mit diesem Projekt setzen wir dafür ein klares Zeichen.“
 

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