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Energie & Management > Politik - Ausschreibung von 6.000 MW Bioenergie und Speicher geplant
Quelle: Fotolia / Tom-Hanisch
Politik

Ausschreibung von 6.000 MW Bioenergie und Speicher geplant

Deutschlands Kraftwerkspark soll um je 3.000 MW an Bioenergiekraftwerken und Speichern erweitert werden. Das kündigte das Bundeswirtschaftsministerium an.
Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihrer Kraftwerksstrategie die Ausschreibung von jeweils 3.000 MW Leistung an Bioenergie und Speicher in Deutschland an. Das erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Hamburg am Rande seiner Vorstellung der Pläne für neue Wassersstoffkraftwerke bis 2035. Damit will der Minister das Ziel erreichen, den deutschen Kraftwerkspark vollständig zu dekarbonisieren. Details sollen im Herbst folgen. 

Mit den insgesamt 6.000 MW komplettiert Habeck seine geplante Kraftwerksstrategie für Deutschland. "Das werden in der Summe knapp 30 GW zusätzliche Leistung sein", sagte der Minister. "Die setzen sich zusammen aus knapp 9 GW reinen Wasserstoffkraftwerke, 15 GW für Kraftwerke, die zunächst noch Erdgas nehmen können und dann umgestellt werden müssen bis 2035 auf Wasserstoff. Und dann haben wir kleinere Bestandteile von Biomethan- oder Biomassekraftwerken und Speicher, jeweils ungefähr 3 GW." 

Wie eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums bestätigte, ist damit die Liste der für Deutschland geplanten neuen Kraftwerke vollständig, die künftig als steuerbare Lasten dienen sollen. Ihre Aufgabe ist, die bisherigen Kraftwerke auf Basis von Kohle und Erdgas zu ersetzen und somit die heimische Energieversorgung vollständig zu dekarbonisieren. Das soll bis 2035 geschehen. "Wenn der Umstieg schneller gelingt, dann freue ich mich, denn desto früher können wir die Fossilen herausnehmen“, so Habeck. 

Die neuen Kraftwerke sollen bei Bedarf und einer Unterversorgung von Wind- und Solarstrom einspringen. Dafür plant die Regierung ab 2024 Ausschreibungen ähnlich denen für die Offshore-Windenergie.

Montag, 7.08.2023, 11:02 Uhr
Oliver Ristau
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Ausschreibung von 6.000 MW Bioenergie und Speicher geplant
Deutschlands Kraftwerkspark soll um je 3.000 MW an Bioenergiekraftwerken und Speichern erweitert werden. Das kündigte das Bundeswirtschaftsministerium an.
Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihrer Kraftwerksstrategie die Ausschreibung von jeweils 3.000 MW Leistung an Bioenergie und Speicher in Deutschland an. Das erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Hamburg am Rande seiner Vorstellung der Pläne für neue Wassersstoffkraftwerke bis 2035. Damit will der Minister das Ziel erreichen, den deutschen Kraftwerkspark vollständig zu dekarbonisieren. Details sollen im Herbst folgen. 

Mit den insgesamt 6.000 MW komplettiert Habeck seine geplante Kraftwerksstrategie für Deutschland. "Das werden in der Summe knapp 30 GW zusätzliche Leistung sein", sagte der Minister. "Die setzen sich zusammen aus knapp 9 GW reinen Wasserstoffkraftwerke, 15 GW für Kraftwerke, die zunächst noch Erdgas nehmen können und dann umgestellt werden müssen bis 2035 auf Wasserstoff. Und dann haben wir kleinere Bestandteile von Biomethan- oder Biomassekraftwerken und Speicher, jeweils ungefähr 3 GW." 

Wie eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums bestätigte, ist damit die Liste der für Deutschland geplanten neuen Kraftwerke vollständig, die künftig als steuerbare Lasten dienen sollen. Ihre Aufgabe ist, die bisherigen Kraftwerke auf Basis von Kohle und Erdgas zu ersetzen und somit die heimische Energieversorgung vollständig zu dekarbonisieren. Das soll bis 2035 geschehen. "Wenn der Umstieg schneller gelingt, dann freue ich mich, denn desto früher können wir die Fossilen herausnehmen“, so Habeck. 

Die neuen Kraftwerke sollen bei Bedarf und einer Unterversorgung von Wind- und Solarstrom einspringen. Dafür plant die Regierung ab 2024 Ausschreibungen ähnlich denen für die Offshore-Windenergie.

Montag, 7.08.2023, 11:02 Uhr
Oliver Ristau

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