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Energie & Management > Österreich - EVN aus Walsum 10 ausgestiegen
Quelle: Fotolia.com, YuI
Österreich

EVN aus Walsum 10 ausgestiegen

Wie im August angekündigt, hat der niederösterreichische Energiekonzern EVN seinen Minderheitsanteil an dem deutschen Steinkohlekraftwerk an den Mehrheitseigentümer Steag verkauft.
Der niederösterreichische Energiekonzern EVN hat seinen 49-%-Anteil am deutschen Steinkohlekraftwerk Walsum 10 zum 30. September an den Mehrheitseigentümer Steag verkauft. In einem Zuge beendete die EVN den Vertrag zum Bezug von Strom aus der Anlage. Details zu der Transaktion nannte sie nicht. Der Konzern betonte jedoch, der Verkauf habe keine Auswirkungen auf die Bilanz des Geschäftsjahres 2020/21, das am 30. September endete. Der Anteil des Stromverkaufs aus Walsum 10 an ihrem Gesamtumsatz sei zuletzt „unter drei Prozent“ gelegen. Angekündigt hatte die EVN den Ausstieg aus Walsum 10 anlässlich der Veröffentlichung ihrer Bilanzzahlen für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2020/21 am 26. August.

Als Grund nannte sie damals den Wunsch nach „Reduktion der spezifischen CO2-Emissionen“. Wie sie nun mitteilte, werden mit dem Ende des Engagements in Walsum 10 ihre „CO2-Emissionen aus der Energieproduktion insgesamt um drei Viertel reduziert“. Im Geschäftsjahr 2019/20 hatten ihre Emissionen aus der Stromerzeugung rund 1,3 Mio t CO2-Äquivalent betragen, was umgerechnet etwa 795.000 t CO2 entspricht. Schon im August 2019 hatte die EVN ihren Block im letzten österreichischen Kohlekraftwerk Dürnrohr etwa 40 Kilometer westlich von Wien stillgelegt. Mit dem Verkauf ihres Anteils an Walsum 10 stieg sie nach eigenen Angaben „nunmehr endgültig aus der Kohleverstromung aus“.

 

Freitag, 1.10.2021, 10:52 Uhr
Klaus Fischer
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EVN aus Walsum 10 ausgestiegen
Wie im August angekündigt, hat der niederösterreichische Energiekonzern EVN seinen Minderheitsanteil an dem deutschen Steinkohlekraftwerk an den Mehrheitseigentümer Steag verkauft.
Der niederösterreichische Energiekonzern EVN hat seinen 49-%-Anteil am deutschen Steinkohlekraftwerk Walsum 10 zum 30. September an den Mehrheitseigentümer Steag verkauft. In einem Zuge beendete die EVN den Vertrag zum Bezug von Strom aus der Anlage. Details zu der Transaktion nannte sie nicht. Der Konzern betonte jedoch, der Verkauf habe keine Auswirkungen auf die Bilanz des Geschäftsjahres 2020/21, das am 30. September endete. Der Anteil des Stromverkaufs aus Walsum 10 an ihrem Gesamtumsatz sei zuletzt „unter drei Prozent“ gelegen. Angekündigt hatte die EVN den Ausstieg aus Walsum 10 anlässlich der Veröffentlichung ihrer Bilanzzahlen für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2020/21 am 26. August.

Als Grund nannte sie damals den Wunsch nach „Reduktion der spezifischen CO2-Emissionen“. Wie sie nun mitteilte, werden mit dem Ende des Engagements in Walsum 10 ihre „CO2-Emissionen aus der Energieproduktion insgesamt um drei Viertel reduziert“. Im Geschäftsjahr 2019/20 hatten ihre Emissionen aus der Stromerzeugung rund 1,3 Mio t CO2-Äquivalent betragen, was umgerechnet etwa 795.000 t CO2 entspricht. Schon im August 2019 hatte die EVN ihren Block im letzten österreichischen Kohlekraftwerk Dürnrohr etwa 40 Kilometer westlich von Wien stillgelegt. Mit dem Verkauf ihres Anteils an Walsum 10 stieg sie nach eigenen Angaben „nunmehr endgültig aus der Kohleverstromung aus“.

 

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