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Energie & Management > Personalie - Baerbock-Vertrauter wird RWE-Cheflobbyist
Quelle: Fotolia / s_l
Personalie

Baerbock-Vertrauter wird RWE-Cheflobbyist

Ein langjähriger enger Mitarbeiter von Außenministerin Annalena Baerbock wechselt als Cheflobbyist zum Energiekonzern RWE.
(dpa) – Titus Rebhann, ehemaliger Bürochef der Grünen-Politikerin, wird zum 1. März Leiter der Hauptstadtrepräsentanz des Unternehmens in Berlin, wie ein RWE-Sprecher am Dienstag in Essen bestätigte.

Rebhann war bis zum Regierungswechsel Ende vergangenen Jahres Leiter von Baerbocks Bundestagsbüro. Dann wechselte er mit ihr ins Auswärtige Amt. Das Ministerium verwies jedoch darauf, dass er seit Mitte Oktober freigestellt sei und „keine beruflichen Kontakte mit RWE gehabt und an keinerlei Vorhaben mit direktem Bezug zu RWE mitgewirkt“ habe.

Wechsel aus der Politik in die Wirtschaft sind nicht unüblich. So wurde zum Beispiel der frühere Sprecher der Bundesregierung, Thomas Steg, 2012 Cheflobbyist bei Volkswagen. 2013 wechselte der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Eckart von Klaeden, ebenfalls als Lobbyist zu Daimler. Die Kontakte zur Politik können in solchen Jobs sehr hilfreich sein.

Dies dürfte auch für Rebhann gelten: RWE setzt stark auf erneuerbare Energien, im rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen bis 2030 aber auch noch auf Braunkohle. In Nordrhein-Westfalens Landesregierung war auch Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) einst Rebhanns Chef: Der künftige RWE-Lobbyist leitet während Krischers Zeit im Bundestag acht Jahre lang dessen Büro. 2018 wechselte er zu Baerbock.

Dienstag, 1.11.2022, 16:12 Uhr
dpa
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Ein langjähriger enger Mitarbeiter von Außenministerin Annalena Baerbock wechselt als Cheflobbyist zum Energiekonzern RWE.
(dpa) – Titus Rebhann, ehemaliger Bürochef der Grünen-Politikerin, wird zum 1. März Leiter der Hauptstadtrepräsentanz des Unternehmens in Berlin, wie ein RWE-Sprecher am Dienstag in Essen bestätigte.

Rebhann war bis zum Regierungswechsel Ende vergangenen Jahres Leiter von Baerbocks Bundestagsbüro. Dann wechselte er mit ihr ins Auswärtige Amt. Das Ministerium verwies jedoch darauf, dass er seit Mitte Oktober freigestellt sei und „keine beruflichen Kontakte mit RWE gehabt und an keinerlei Vorhaben mit direktem Bezug zu RWE mitgewirkt“ habe.

Wechsel aus der Politik in die Wirtschaft sind nicht unüblich. So wurde zum Beispiel der frühere Sprecher der Bundesregierung, Thomas Steg, 2012 Cheflobbyist bei Volkswagen. 2013 wechselte der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Eckart von Klaeden, ebenfalls als Lobbyist zu Daimler. Die Kontakte zur Politik können in solchen Jobs sehr hilfreich sein.

Dies dürfte auch für Rebhann gelten: RWE setzt stark auf erneuerbare Energien, im rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen bis 2030 aber auch noch auf Braunkohle. In Nordrhein-Westfalens Landesregierung war auch Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) einst Rebhanns Chef: Der künftige RWE-Lobbyist leitet während Krischers Zeit im Bundestag acht Jahre lang dessen Büro. 2018 wechselte er zu Baerbock.

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