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Energie & Management > Kernkraft - Ausbau des Kernkraftwerks Dukovany genehmigt
Bild: Pixabay
Kernkraft

Ausbau des Kernkraftwerks Dukovany genehmigt

Die tschechische Atomaufsicht hat den Weg frei gemacht für den Bau von bis zu zwei neuen Reaktorblöcken am Atomkraftwerksstandort Dukovany im Süden Tschechiens.
(dpa) − Nach zwölfmonatiger Begutachtung hat die tschechische Behörde SUJB (Staatliches Amt für Atomsicherheit) am 8. März grünes Licht für den Ausbau des Atomkraftftwerks Dukovany gegeben. Es hätten sich keine Tatsachen ergeben, die dem im Wege gestanden hätten, teilte die Behördenleiterin, die Atomphysikerin Dana Drabova, mit.

Dukovany liegt knapp 100 Kilometer nördlich von Wien und rund 200 Kilometer östlich von Passau. Derzeit sind dort vier mehr als 30 Jahre alte Reaktorblöcke mit einer Gesamtnennleistung von 2.040 MW in Betrieb. Der erste neue Reaktor soll nach den Plänen der tschechischen Regierung in den Jahren 2035 bis 2037 ans Netz gehen. Die Kosten dafür werden auf bis zu 7,5 Mrd. Euro geschätzt. Der Auftrag ist noch nicht vergeben. 

Umweltschützer − vor allem aus dem nahen Österreich − üben seit langem scharfe Kritik an den Ausbauplänen. Sie halten die Sicherheitsreserven der Anlage bei Erdbeben für mangelhaft und fordern einen Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Das Atromkraftwerk Dukovany deckt derzeit rund ein Fünftel des tschechischen Stromverbrauchs. Die Regierung in Prag beabsichtigt, den Anteil der Atomkraft am Strommix bis 2040 auf mehr als die Hälfte zu erhöhen.

Dienstag, 9.03.2021, 08:45 Uhr
dpa
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Ausbau des Kernkraftwerks Dukovany genehmigt
Die tschechische Atomaufsicht hat den Weg frei gemacht für den Bau von bis zu zwei neuen Reaktorblöcken am Atomkraftwerksstandort Dukovany im Süden Tschechiens.
(dpa) − Nach zwölfmonatiger Begutachtung hat die tschechische Behörde SUJB (Staatliches Amt für Atomsicherheit) am 8. März grünes Licht für den Ausbau des Atomkraftftwerks Dukovany gegeben. Es hätten sich keine Tatsachen ergeben, die dem im Wege gestanden hätten, teilte die Behördenleiterin, die Atomphysikerin Dana Drabova, mit.

Dukovany liegt knapp 100 Kilometer nördlich von Wien und rund 200 Kilometer östlich von Passau. Derzeit sind dort vier mehr als 30 Jahre alte Reaktorblöcke mit einer Gesamtnennleistung von 2.040 MW in Betrieb. Der erste neue Reaktor soll nach den Plänen der tschechischen Regierung in den Jahren 2035 bis 2037 ans Netz gehen. Die Kosten dafür werden auf bis zu 7,5 Mrd. Euro geschätzt. Der Auftrag ist noch nicht vergeben. 

Umweltschützer − vor allem aus dem nahen Österreich − üben seit langem scharfe Kritik an den Ausbauplänen. Sie halten die Sicherheitsreserven der Anlage bei Erdbeben für mangelhaft und fordern einen Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Das Atromkraftwerk Dukovany deckt derzeit rund ein Fünftel des tschechischen Stromverbrauchs. Die Regierung in Prag beabsichtigt, den Anteil der Atomkraft am Strommix bis 2040 auf mehr als die Hälfte zu erhöhen.

Dienstag, 9.03.2021, 08:45 Uhr
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