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Energie & Management > Netze - Interkonnektor Alegro mit positiver Jahresbilanz
Alegro beim Setzen der letzten Muffe im September 2020, Quelle: Amprion
Netze

Interkonnektor Alegro mit positiver Jahresbilanz

Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Interkonnektors Alegro zwischen Deutschland und Belgien ziehen die Betreiber Amprion und Elia eine positive Bilanz.
Die erste Gleichstromverbindungsleitung zwischen Belgien und Deutschland wurde vor gut einem Jahr 18. November 2020 von den Übertragungsnetzbetreibern Elia und Amprion in Betrieb genommen. Die Stromtrasse gleicht die Preise zwischen den Märkten aus und ist ein wichtiges Element beim Aufbau eines integrierten europäischen Stromnetzes, das die Einspeisung erneuerbarer Energien erleichtert und die Versorgungssicherheit in beiden Ländern verbessert.

Die erste Jahresbilanz des Interkonnektors fällt positiv aus: In den vergangenen zwölf Monaten war das HGÜ-Kabel (Hochspannungsgleichstromübertragung) in über 93 % der Zeit für Im- und Exporte verfügbar und erwies sich damit als sehr zuverlässig. Im Verlauf des ersten Jahres war der Stromfluss in beide Richtungen annähernd gleich: in 46 % der Zeit von Belgien nach Deutschland und in 54 % der Zeit von Deutschland nach Belgien. Insgesamt wurden über die Trasse 4,5 Mrd. kWh Strom geführt. Bei Preisdifferenzen flossen durchschnittlich 700 MW Strom zwischen beiden Ländern. Die maximale Übertragungskapazität von Alegro beträgt 1.000 MW.

Hendrik Neumann, CTO von Amprion: „Als erste mit dem Handelssystem der flussbasierten Marktkopplung betriebene HGÜ-Verbindung ist Alegro ein Pionierprojekt im eng verzahnten Übertragungsnetz Mitteleuropas. Das vergangene Jahr hat sich als großer Gewinn für den europäischen Markt erwiesen.“

Donnerstag, 25.11.2021, 11:46 Uhr
Peter Koller
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Alegro beim Setzen der letzten Muffe im September 2020, Quelle: Amprion
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Interkonnektor Alegro mit positiver Jahresbilanz
Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Interkonnektors Alegro zwischen Deutschland und Belgien ziehen die Betreiber Amprion und Elia eine positive Bilanz.
Die erste Gleichstromverbindungsleitung zwischen Belgien und Deutschland wurde vor gut einem Jahr 18. November 2020 von den Übertragungsnetzbetreibern Elia und Amprion in Betrieb genommen. Die Stromtrasse gleicht die Preise zwischen den Märkten aus und ist ein wichtiges Element beim Aufbau eines integrierten europäischen Stromnetzes, das die Einspeisung erneuerbarer Energien erleichtert und die Versorgungssicherheit in beiden Ländern verbessert.

Die erste Jahresbilanz des Interkonnektors fällt positiv aus: In den vergangenen zwölf Monaten war das HGÜ-Kabel (Hochspannungsgleichstromübertragung) in über 93 % der Zeit für Im- und Exporte verfügbar und erwies sich damit als sehr zuverlässig. Im Verlauf des ersten Jahres war der Stromfluss in beide Richtungen annähernd gleich: in 46 % der Zeit von Belgien nach Deutschland und in 54 % der Zeit von Deutschland nach Belgien. Insgesamt wurden über die Trasse 4,5 Mrd. kWh Strom geführt. Bei Preisdifferenzen flossen durchschnittlich 700 MW Strom zwischen beiden Ländern. Die maximale Übertragungskapazität von Alegro beträgt 1.000 MW.

Hendrik Neumann, CTO von Amprion: „Als erste mit dem Handelssystem der flussbasierten Marktkopplung betriebene HGÜ-Verbindung ist Alegro ein Pionierprojekt im eng verzahnten Übertragungsnetz Mitteleuropas. Das vergangene Jahr hat sich als großer Gewinn für den europäischen Markt erwiesen.“

Donnerstag, 25.11.2021, 11:46 Uhr
Peter Koller

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