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Der RWE-Konzern baut seine Wasserstoffpläne weiter aus: Am Standort Kottiger Hook im Speicherfeld Gronau-Epe sollen zusätzliche Anlagen für die Speicherung von Wasserstoff entstehen.
Teil des bergrechtlichen Rahmenbetriebsplanverfahrens ist eine freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Dabei sollen mögliche Auswirkungen des Vorhabens unter Beteiligung von Behörden, Trägern öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit geprüft werden. Die Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Behörde hat jetzt das sogenannte Scoping-Verfahren gestartet.
Das Scoping-Verfahren ist gesetzlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass Umweltprüfungen effektiv durchgeführt werden. Es dient dazu, relevante Themen und Aspekte, die im Rahmen eines Projekts berücksichtigt werden müssen, zu definieren und den Umfang sowie die Tiefe der Untersuchungen festzulegen.
„Auch über die Erweiterung des in Bau befindlichen Wasserstoffspeichers werden wir die Öffentlichkeit transparent informieren“, betont Andre Tenbrock, Leiter Betrieb der RWE Gas Storage West. RWE werde, wie schon in der Vergangenheit, in mehreren Veranstaltungen über das Projekt und dessen Fortgang informieren. Bereits im September ist die nächste öffentliche Informationsveranstaltung in Form eines Dialogmarktes in Gronau-Epe geplant.
Beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft kommt der Transport- und Speicherinfrastruktur eine wesentliche Rolle zu. Der von RWE Gas Storage West geplante Wasserstoff-Kavernenspeicher soll dazu beitragen, die schwankende Wasserstofferzeugung mit Wind und Sonne zu puffern. Dadurch kann grüner Wasserstoff bedarfsgerecht für industrielle Abnehmer bereitgestellt werden. Der erste Wasserstoff soll 2026 eingespeist werden.
Weitere Informationen zum
Wasserstoffspeicher RWE Epe-H2 auf der Homepage von RWE.
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Erweiterungsfläche für die Wasserstoffspeicherung Quelle: RWE |
Montag, 19.08.2024, 15:45 Uhr
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