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RWE plant im Zuge der Errichtung von wasserstofffähigen Gaskraftwerken an eigenen Kraftwerksstandorten nun einen möglichen zweiten Standort in Werne.
Wie der Energiekonzern mitteilte, könnte am Kraftwerk Gersteinwerk ein wasserstofffähiges Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) mit einer Nennleistung von rund 800 MW entstehen. Nach Weisweiler im Rheinischen Revier wäre das eine zweite solche Anlage, mit der RWE zum Gelingen des Kohleausstiegs bis 2030 beitragen will.
Mit der Planung hat RWE ein italienisch-spanisches Konsortium beauftragt. Durchgesetzt habe sich in der Ausschreibung ein Konsortium aus Ansaldo Energia (Italien) und Tecnicas Reunidas (Spanien). Die Arbeiten zur Genehmigungsplanung laufen bereits. Die Investitionsentscheidung soll fallen, sobald Netzanbindung, regulatorischer Rahmen und Wirtschaftlichkeit gegeben sind.
Nach aktueller Planung könnte die Anlage in Werne bis 2030 die Stromproduktion aufnehmen. Zum Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme soll die geplante Anlage mindestens 50 Prozent Wasserstoff nutzen können, um später vollständig mit Wasserstoff betrieben zu werden.
Mittwoch, 29.05.2024, 12:24 Uhr
MBI/DJN
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