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Energie & Management > Wasserstoff - Regas schließt Planungen für Wasserstoff-Hub ab
Visualisierung des H2-Import-Terminal-Lubmin. Quelle: Deutsche Regas
Wasserstoff

Regas schließt Planungen für Wasserstoff-Hub ab

Die Deutsche Regas will Lubmin zu einem Wasserstoffzentrum ausbauen. Neben einer Elektrolyse-Kapazität von 500 MW ist auch ein H2-Importterminal geplant.
Die Pläne liegen fertig auf dem Tisch: Die Deutsche Regas habe die FEED-Phase (Front End Engineering and Design Phase) für das Wasserstoff-Hub Lubmin abgeschlossen, teilte ein Sprecher der Redaktion mit. Nächster Schritt ist die finale Investitionsentscheidung, die „schnellstmöglich“ getroffen werden soll.

Baustart dürfte dann wohl 2025 sein. Jedenfalls soll eine 200-MW-Elektrolyseanlage (Phase 1) bis Ende 2026 in Betrieb gehen, die nächste mit dann zusammen bis zu 500 MW (Phase 2) im Jahr 2028. In der Phase 1 will die Regas bis zu 30.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren, in Phase 2 bis zu 80.000 Tonnen.

Der Standort in Lubmin bietet den Vorteil, dass er direkt ans Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen wird, sodass eine Versorgung von Kunden in Ostdeutschland und Industriestandorten im Südwesten Deutschlands in Zukunft erfolgen kann. Auch steht viel Windkraftstrom zur Verfügung, um grünen Wasserstoff herzustellen.

Bereits im Sommer 2022 hatte die Deutsche Regas die für die Wasserstoffproduktion vorgesehene Fläche erworben und 2023 erweitert. David Ibanez, Head of Hydrogen Strategies bei Deutsche Regas, erklärte dazu: „Alle unsere Wasserstoffprojekte werden einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region Mecklenburg-Vorpommern und einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der deutschen Industrie leisten.“

Neben dem H2-Hub Lubmin hat die Regas kürzlich die Entwicklung eines H2-Import-Terminals in Lubmin angekündigt, das nach Angaben des Unternehmens weltweit erste schwimmende Importterminals für Wasserstoff. Es soll ab 2026 mit einer jährlichen Kapazität von rund 30.000 Tonnen grünem Wasserstoff in Betrieb gehen.

Die Deutsche Regas betreibt aktuell das Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ im Industriehafen von Mukran auf Rügen. Hier sind die beiden Regasifizierungsschiffe „Neptune“ und „Energos Power“ festgemacht. Die „Neptune“ war zuvor am LNG-Terminal in Lubmin stationiert, das jetzt nicht mehr in Betrieb ist und für die Wasserstoffpläne des Unternehmens zur Verfügung steht.

Donnerstag, 12.09.2024, 16:01 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Wasserstoff - Regas schließt Planungen für Wasserstoff-Hub ab
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Regas schließt Planungen für Wasserstoff-Hub ab
Die Deutsche Regas will Lubmin zu einem Wasserstoffzentrum ausbauen. Neben einer Elektrolyse-Kapazität von 500 MW ist auch ein H2-Importterminal geplant.
Die Pläne liegen fertig auf dem Tisch: Die Deutsche Regas habe die FEED-Phase (Front End Engineering and Design Phase) für das Wasserstoff-Hub Lubmin abgeschlossen, teilte ein Sprecher der Redaktion mit. Nächster Schritt ist die finale Investitionsentscheidung, die „schnellstmöglich“ getroffen werden soll.

Baustart dürfte dann wohl 2025 sein. Jedenfalls soll eine 200-MW-Elektrolyseanlage (Phase 1) bis Ende 2026 in Betrieb gehen, die nächste mit dann zusammen bis zu 500 MW (Phase 2) im Jahr 2028. In der Phase 1 will die Regas bis zu 30.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren, in Phase 2 bis zu 80.000 Tonnen.

Der Standort in Lubmin bietet den Vorteil, dass er direkt ans Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen wird, sodass eine Versorgung von Kunden in Ostdeutschland und Industriestandorten im Südwesten Deutschlands in Zukunft erfolgen kann. Auch steht viel Windkraftstrom zur Verfügung, um grünen Wasserstoff herzustellen.

Bereits im Sommer 2022 hatte die Deutsche Regas die für die Wasserstoffproduktion vorgesehene Fläche erworben und 2023 erweitert. David Ibanez, Head of Hydrogen Strategies bei Deutsche Regas, erklärte dazu: „Alle unsere Wasserstoffprojekte werden einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Region Mecklenburg-Vorpommern und einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der deutschen Industrie leisten.“

Neben dem H2-Hub Lubmin hat die Regas kürzlich die Entwicklung eines H2-Import-Terminals in Lubmin angekündigt, das nach Angaben des Unternehmens weltweit erste schwimmende Importterminals für Wasserstoff. Es soll ab 2026 mit einer jährlichen Kapazität von rund 30.000 Tonnen grünem Wasserstoff in Betrieb gehen.

Die Deutsche Regas betreibt aktuell das Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ im Industriehafen von Mukran auf Rügen. Hier sind die beiden Regasifizierungsschiffe „Neptune“ und „Energos Power“ festgemacht. Die „Neptune“ war zuvor am LNG-Terminal in Lubmin stationiert, das jetzt nicht mehr in Betrieb ist und für die Wasserstoffpläne des Unternehmens zur Verfügung steht.

Donnerstag, 12.09.2024, 16:01 Uhr
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