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Energie & Management > Smart Meter - Bundesnetzagentur startet Konsultation zu Smart-Meter-Kosten
Quelle: Shutterstock / JWPhotoworks
Smart Meter

Bundesnetzagentur startet Konsultation zu Smart-Meter-Kosten

Die Bundesnetzagentur beginnt eine zweite Konsultationsphase zur Finanzierung des Smart-Meter-Rollouts bis 24. Mai. Grundlage ist das Messstellenbetriebsgesetz im Strombereich.
Zum zweiten Mal konsultiert die Bundesnetzagentur alle Betroffenen zum Umgang mit den Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz im Stromnetzbereich. „Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen ist zentral für die Energiewende“, erläuterte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, und versprach: „Unsere Festlegung soll den Stromnetzbetreibern Planungssicherheit über die Behandlung der Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz schaffen“.

Moderne Zähler als Basis der Energiewende

Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen soll in den nächsten Jahren zügig voranschreiten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies den Austausch alter Stromzähler gegen moderne Geräte. Die Entgelte für die Ausstattung mit intelligenten Messsystemen werden seit Anfang 2024 zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern und Netzbetreibern aufgeteilt.

Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen für intelligente Messsysteme eine jährliche Gebühr, in den meisten Fällen in Höhe von 20 Euro brutto. Überschießende Kosten trägt der Netzbetreiber, der dank intelligenter Messsysteme mit Netzzustandsinformationen seinen Netzbetrieb optimieren kann. Bisher bestand auf Seiten der Stromnetzbetreiber Unsicherheit darüber, wie innerhalb der aktuellen Regelungen mit diesen Kosten für intelligente Messsysteme umzugehen ist.

Reaktionen bis 24. Mai erwartet

Die Bundesnetzagentur hat einen Festlegungsentwurf zur Konsultation gestellt, um Kostensicherheit bei den Stromnetzbetreibern zu schaffen. Netzbetreiber können nach dem Festlegungsentwurf die ihnen entstandenen Kosten von den Netznutzenden wieder verdienen. Die Vorfinanzierung der Kosten wird ausgewogen zwischen Netzbetreibern und Nutzerinnen und Nutzern der Netze verteilt.
 

In der ersten Konsultation hatte die Bundesnetzagentur außerdem einen Abbaupfad der Kosten des konventionellen Messstellenbetriebs vorgeschlagen. Von diesem Vorschlag wird im Rahmen dieses Verfahrens Abstand genommen. Die Konsultation des Festlegungsentwurfs zur Behandlung der Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz der Beschlusskammer 8 endet am 24. Mai 2024. Die Beschlusskammer werde die eingegangenen Stellungnahmen in die Ausarbeitung der Festlegung einbeziehen, so die Agentur.

Das zweite Konsultationsverfahren zu den Smart-Meter-Kosten stehen im Internet bereit.

Donnerstag, 2.05.2024, 13:15 Uhr
Susanne Harmsen
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Bundesnetzagentur startet Konsultation zu Smart-Meter-Kosten
Die Bundesnetzagentur beginnt eine zweite Konsultationsphase zur Finanzierung des Smart-Meter-Rollouts bis 24. Mai. Grundlage ist das Messstellenbetriebsgesetz im Strombereich.
Zum zweiten Mal konsultiert die Bundesnetzagentur alle Betroffenen zum Umgang mit den Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz im Stromnetzbereich. „Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen ist zentral für die Energiewende“, erläuterte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, und versprach: „Unsere Festlegung soll den Stromnetzbetreibern Planungssicherheit über die Behandlung der Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz schaffen“.

Moderne Zähler als Basis der Energiewende

Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen soll in den nächsten Jahren zügig voranschreiten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies den Austausch alter Stromzähler gegen moderne Geräte. Die Entgelte für die Ausstattung mit intelligenten Messsystemen werden seit Anfang 2024 zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern und Netzbetreibern aufgeteilt.

Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen für intelligente Messsysteme eine jährliche Gebühr, in den meisten Fällen in Höhe von 20 Euro brutto. Überschießende Kosten trägt der Netzbetreiber, der dank intelligenter Messsysteme mit Netzzustandsinformationen seinen Netzbetrieb optimieren kann. Bisher bestand auf Seiten der Stromnetzbetreiber Unsicherheit darüber, wie innerhalb der aktuellen Regelungen mit diesen Kosten für intelligente Messsysteme umzugehen ist.

Reaktionen bis 24. Mai erwartet

Die Bundesnetzagentur hat einen Festlegungsentwurf zur Konsultation gestellt, um Kostensicherheit bei den Stromnetzbetreibern zu schaffen. Netzbetreiber können nach dem Festlegungsentwurf die ihnen entstandenen Kosten von den Netznutzenden wieder verdienen. Die Vorfinanzierung der Kosten wird ausgewogen zwischen Netzbetreibern und Nutzerinnen und Nutzern der Netze verteilt.
 

In der ersten Konsultation hatte die Bundesnetzagentur außerdem einen Abbaupfad der Kosten des konventionellen Messstellenbetriebs vorgeschlagen. Von diesem Vorschlag wird im Rahmen dieses Verfahrens Abstand genommen. Die Konsultation des Festlegungsentwurfs zur Behandlung der Kosten nach dem Messstellenbetriebsgesetz der Beschlusskammer 8 endet am 24. Mai 2024. Die Beschlusskammer werde die eingegangenen Stellungnahmen in die Ausarbeitung der Festlegung einbeziehen, so die Agentur.

Das zweite Konsultationsverfahren zu den Smart-Meter-Kosten stehen im Internet bereit.

Donnerstag, 2.05.2024, 13:15 Uhr
Susanne Harmsen

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