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Energie & Management > Beteiligung - Varta schließt strategische Restrukturierung ab
Quelle: Pixabay / Mohamed Hassan
Beteiligung

Varta schließt strategische Restrukturierung ab

Mit frischem Geld und neuen Gesellschaftern will sich der deutsche Batteriehersteller wieder profitabel am Markt behaupten.
 
Die Varta AG mit Sitz in Ellwangen (Baden-Württemberg) hat nach eigenen Angaben die bilanzielle und strategische Neuaufstellung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) abgeschlossen. So brachten neue Gesellschafter rund 120 Millionen Euro mit, heißt es in einer Mitteilung. Bis Ende 2027 soll der Umstrukturierungsplan auch operativ umgesetzt sein.

Varta hat mit dem österreichischen Investor Michael Tojner und der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG neue Gesellschafter. Sie sorgten für eine Bar- und Sachkapitalerhöhung in Höhe von 60 Millionen Euro. Außerdem gaben sie Kredite ebenfalls in Höhe von 60 Millionen Euro. Damit sei die Liquiditätsposition der Unternehmensgruppe deutlich gestärkt worden, heißt es weiter.

Die zur Verfügung stehenden Mittel sollen die nächsten operativen Wachstumsschritte sowie Investitionen in bestehende Geschäftsbereiche ermöglichen. Parallel dazu wurde die Nettofinanzverschuldung auf rund 230 Millionen Euro reduziert. Die Unternehmensfinanzierung gilt damit als längerfristig gesichert.

​Energiespeicherlösungen als Kerngeschäft

Im Fokus der strategischen Ausrichtung steht nun wieder das Kerngeschäft mit Energiespeicherlösungen. Die Produktions- und Forschungsaktivitäten an den deutschen Standorten sollen ausgebaut und gesichert werden. Damit trägt das Unternehmen zur Stärkung europäischer Wertschöpfungsketten im Bereich Hochleistungsbatterien bei. „Ziel ist es, das Unternehmen kurzfristig auf einen profitablen und nachhaltigen Wachstumskurs zu führen.“

Das Unternehmen Varta produziert neben Haushalts- und Autobatterien auch Heimspeicher. Im Juni 2023 startete die Heimspeicherfertigung in Neunheim bei Ellwangen. Rund 20 Millionen Euro investierte das Unternehmen laut Mitteilung damals in die Fertigungslinie, 120 Arbeitsplätze entstanden. Weltweit zählt der Konzern rund 4.000 Mitarbeitende und hat fünf Produktions- und Fertigungsstätten in Europa und Asien.

Michael Ostermann, CEO von Varta, kommentiert: „Die großen gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Monate tragen jetzt Früchte: Die Varta AG ist finanziell solide und zukunftsfest aufgestellt – mit starken, neuen Gesellschaftern.“

Mittwoch, 2.04.2025, 14:55 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Beteiligung - Varta schließt strategische Restrukturierung ab
Quelle: Pixabay / Mohamed Hassan
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Varta schließt strategische Restrukturierung ab
Mit frischem Geld und neuen Gesellschaftern will sich der deutsche Batteriehersteller wieder profitabel am Markt behaupten.
 
Die Varta AG mit Sitz in Ellwangen (Baden-Württemberg) hat nach eigenen Angaben die bilanzielle und strategische Neuaufstellung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) abgeschlossen. So brachten neue Gesellschafter rund 120 Millionen Euro mit, heißt es in einer Mitteilung. Bis Ende 2027 soll der Umstrukturierungsplan auch operativ umgesetzt sein.

Varta hat mit dem österreichischen Investor Michael Tojner und der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG neue Gesellschafter. Sie sorgten für eine Bar- und Sachkapitalerhöhung in Höhe von 60 Millionen Euro. Außerdem gaben sie Kredite ebenfalls in Höhe von 60 Millionen Euro. Damit sei die Liquiditätsposition der Unternehmensgruppe deutlich gestärkt worden, heißt es weiter.

Die zur Verfügung stehenden Mittel sollen die nächsten operativen Wachstumsschritte sowie Investitionen in bestehende Geschäftsbereiche ermöglichen. Parallel dazu wurde die Nettofinanzverschuldung auf rund 230 Millionen Euro reduziert. Die Unternehmensfinanzierung gilt damit als längerfristig gesichert.

​Energiespeicherlösungen als Kerngeschäft

Im Fokus der strategischen Ausrichtung steht nun wieder das Kerngeschäft mit Energiespeicherlösungen. Die Produktions- und Forschungsaktivitäten an den deutschen Standorten sollen ausgebaut und gesichert werden. Damit trägt das Unternehmen zur Stärkung europäischer Wertschöpfungsketten im Bereich Hochleistungsbatterien bei. „Ziel ist es, das Unternehmen kurzfristig auf einen profitablen und nachhaltigen Wachstumskurs zu führen.“

Das Unternehmen Varta produziert neben Haushalts- und Autobatterien auch Heimspeicher. Im Juni 2023 startete die Heimspeicherfertigung in Neunheim bei Ellwangen. Rund 20 Millionen Euro investierte das Unternehmen laut Mitteilung damals in die Fertigungslinie, 120 Arbeitsplätze entstanden. Weltweit zählt der Konzern rund 4.000 Mitarbeitende und hat fünf Produktions- und Fertigungsstätten in Europa und Asien.

Michael Ostermann, CEO von Varta, kommentiert: „Die großen gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Monate tragen jetzt Früchte: Die Varta AG ist finanziell solide und zukunftsfest aufgestellt – mit starken, neuen Gesellschaftern.“

Mittwoch, 2.04.2025, 14:55 Uhr
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