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Energie & Management > Photovoltaik - Solarparks können Biodiversitätspotenzial fördern
Quelle: Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Solarparks können Biodiversitätspotenzial fördern

Zum Internationale Tag der biologischen Vielfalt verweist der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) auf eine Feldstudie zur Biodiversität in über 30 Solarparks in diesem Jahr.
Am 22. Mai ist der Tag der biologischen Vielfalt. Auch Flächen zur Erzeugung von erneuerbarem Strom können nach Auffassung des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE) zu Natur- und Artenschutz beitragen. Demnach können gut geplante Solarparks die Artenvielfalt erhöhen. „Gut geplante PV-Freiflächenanlagen können über mehrere Jahrzehnte hinweg einen Rückzugsort für unterschiedliche Artengruppen bilden“, sagt BNE-Geschäftsführer Robert Busch.

Falle beispielsweise intensive landwirtschaftliche Nutzung weg, erhole sich auch der Boden. Die extensive Flächenpflege führe zu positiven Effekten für Natur und Umwelt. Um dies zu belegen, führt der BNE in diesem Jahr eine Feldstudie in über 30 Solarparks durch. Sie folgt einer Studie aus dem Jahr 2019, in der bereits Gewinne für die Biodiversität in Solarparks nachgewiesen wurden.

Die Fortschreibung der Studie soll diese Ergebnisse vertiefen und erweitern. Seit April 2024 werden bundesweit mehr als 30 Solarparks auf vielfältige Artengruppen untersucht: von Pflanzen, Vögeln, Insekten, Amphibien und Reptilien bis hin zu Wasserorganismen. Die Solarparks befinden sich vornehmlich auf ehemaligen Ackerflächen, passend zum Ausbauschwerpunkt.

Felduntersuchungen werden durch die Auswertung einer Vielzahl an Monitoring- und Umweltberichten ergänzt. Die Studie soll den Ist-Zustand der Artenvielfalt in Solarparks erheben, neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von biodiversitätssteigernden Maßnahmen erarbeiten und die Genehmigungspraxis verbessern.
 
Heuernte in einem Solarpark
Quelle: Sonne sammeln

Laut den Biologen Tim und Rolf Peschel, die gemeinsam die Untersuchungen leiten, lassen sich bereits jetzt konkrete Aussagen über den positiven Einfluss von Solarparks auf die Biodiversität feststellen. „Am Beispiel von Solarparks lässt sich gut zeigen, wie der dringend benötigte Biodiversitätsschutz auch auf vermeintlichen Allerweltsflächen gelingen kann“, sagte Tim Peschel.

Werde das Thema Biodiversität bei Planung und Betrieb berücksichtigt und praktiziert, ließen sich lang anhaltende positive Effekte für Flora und Fauna beobachten. Eine Internet-Seite mit dem Titel „Sonne Sammeln“ stellt Anleitungen für eine solche Planung bereit. „Ganz besonders vor dem Hintergrund der aktuell beschlossenen Abschwächung von Umweltstandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU können Solarparks in der Agrarlandschaft dringend benötigte Flächen für Förderung und Erhalt von Artenvielfalt bieten“, hofft Tim Peschel.

Die Webseite für gute Planung von PV-Anlagen steht im Internet bereit.

Mittwoch, 22.05.2024, 12:38 Uhr
Susanne Harmsen
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Solarparks können Biodiversitätspotenzial fördern
Zum Internationale Tag der biologischen Vielfalt verweist der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (BNE) auf eine Feldstudie zur Biodiversität in über 30 Solarparks in diesem Jahr.
Am 22. Mai ist der Tag der biologischen Vielfalt. Auch Flächen zur Erzeugung von erneuerbarem Strom können nach Auffassung des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE) zu Natur- und Artenschutz beitragen. Demnach können gut geplante Solarparks die Artenvielfalt erhöhen. „Gut geplante PV-Freiflächenanlagen können über mehrere Jahrzehnte hinweg einen Rückzugsort für unterschiedliche Artengruppen bilden“, sagt BNE-Geschäftsführer Robert Busch.

Falle beispielsweise intensive landwirtschaftliche Nutzung weg, erhole sich auch der Boden. Die extensive Flächenpflege führe zu positiven Effekten für Natur und Umwelt. Um dies zu belegen, führt der BNE in diesem Jahr eine Feldstudie in über 30 Solarparks durch. Sie folgt einer Studie aus dem Jahr 2019, in der bereits Gewinne für die Biodiversität in Solarparks nachgewiesen wurden.

Die Fortschreibung der Studie soll diese Ergebnisse vertiefen und erweitern. Seit April 2024 werden bundesweit mehr als 30 Solarparks auf vielfältige Artengruppen untersucht: von Pflanzen, Vögeln, Insekten, Amphibien und Reptilien bis hin zu Wasserorganismen. Die Solarparks befinden sich vornehmlich auf ehemaligen Ackerflächen, passend zum Ausbauschwerpunkt.

Felduntersuchungen werden durch die Auswertung einer Vielzahl an Monitoring- und Umweltberichten ergänzt. Die Studie soll den Ist-Zustand der Artenvielfalt in Solarparks erheben, neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von biodiversitätssteigernden Maßnahmen erarbeiten und die Genehmigungspraxis verbessern.
 
Heuernte in einem Solarpark
Quelle: Sonne sammeln

Laut den Biologen Tim und Rolf Peschel, die gemeinsam die Untersuchungen leiten, lassen sich bereits jetzt konkrete Aussagen über den positiven Einfluss von Solarparks auf die Biodiversität feststellen. „Am Beispiel von Solarparks lässt sich gut zeigen, wie der dringend benötigte Biodiversitätsschutz auch auf vermeintlichen Allerweltsflächen gelingen kann“, sagte Tim Peschel.

Werde das Thema Biodiversität bei Planung und Betrieb berücksichtigt und praktiziert, ließen sich lang anhaltende positive Effekte für Flora und Fauna beobachten. Eine Internet-Seite mit dem Titel „Sonne Sammeln“ stellt Anleitungen für eine solche Planung bereit. „Ganz besonders vor dem Hintergrund der aktuell beschlossenen Abschwächung von Umweltstandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU können Solarparks in der Agrarlandschaft dringend benötigte Flächen für Förderung und Erhalt von Artenvielfalt bieten“, hofft Tim Peschel.

Die Webseite für gute Planung von PV-Anlagen steht im Internet bereit.

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Susanne Harmsen

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