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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Neue Teststation für Vehicle-to-Grid-Technology
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Neue Teststation für Vehicle-to-Grid-Technology

The Mobility House und Ambibox bieten ein offenes Testlabor für bidirektionale Laden von E-Autos an.
Die beiden Ladeinfrastrukturanbieter The Mobility House (München) und Ambibox (Mainz) bieten Dritten ein Labor zum Testen von Ladeinfrastruktur an. Die beiden Unternehmen "setzen weltweit ein einzigartiges Testlab für bidirektionales Laden auf", heißt es in einer Mitteilung. Das Labor ermögliche es Automobilherstellern, Elektrofahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen und die bidirektionale Integration in den Energiemarkt zu erforschen.

Dadurch solle der Hochlauf der Vehicle-To-Grid (V2G)-Technologie beschleunigt und eine einheitliche Interpretation der Standards ermöglicht, heißt es weiter. Ambibox stellt dafür auf seinem Unternehmensgelände in Mainz sechs seiner V2G-fähigen DC-Charger bereit. "in weiterer Standort bei The Mobility House in München soll später folgen.

Bei den Tests wird die Vermarktung des Autostroms in unterschiedlichen Energiemärkten simuliert, sodass "die Elektroautos in den Energiemarkt eingebunden und deren Flexibilitäten gewinnbringend vermarktet werden können". Die Autos dienen dabei als mobile Stromspeicher und sind somit Puffer für das Stromnetz.

Automobilherstellern werde dadurch erstmalig die Möglichkeit gegeben "auf Basis etablierter Standards und offener Schnittstellen das gesamte Ökosystem über reale Anwendungen dauerhaft und über den Rahmen von Testivals / Plugfests hinaus zu testen – von der Ladestation über das Backend bis hin zur Vermarktung an der europäischen Strombörse (Epex Spot)", schreiben die Unternehmen.

Mit der Partnerschaft mit dem V2G-Ladestationshersteller Ambibox könnten Automobilherstellern eine "praxisnahe Testumgebung" angeboten werden, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. "So kann die Technologie vom Fahrzeug bis zum Energiemarkt ausprobiert und die Standardisierung beschleunigt werden."

Seit 2015 konnte The Mobility House nach eigenen Angaben bereits in über acht internationalen V2G-Pilotprojekten beweisen, dass die Technologie funktioniert, sie der Batterie nicht schadet und sei "ein effizientes, erneuerbares sowie CO2-ärmeres Energiesystem fördert".

Freitag, 19.05.2023, 14:08 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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The Mobility House und Ambibox bieten ein offenes Testlabor für bidirektionale Laden von E-Autos an.
Die beiden Ladeinfrastrukturanbieter The Mobility House (München) und Ambibox (Mainz) bieten Dritten ein Labor zum Testen von Ladeinfrastruktur an. Die beiden Unternehmen "setzen weltweit ein einzigartiges Testlab für bidirektionales Laden auf", heißt es in einer Mitteilung. Das Labor ermögliche es Automobilherstellern, Elektrofahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen und die bidirektionale Integration in den Energiemarkt zu erforschen.

Dadurch solle der Hochlauf der Vehicle-To-Grid (V2G)-Technologie beschleunigt und eine einheitliche Interpretation der Standards ermöglicht, heißt es weiter. Ambibox stellt dafür auf seinem Unternehmensgelände in Mainz sechs seiner V2G-fähigen DC-Charger bereit. "in weiterer Standort bei The Mobility House in München soll später folgen.

Bei den Tests wird die Vermarktung des Autostroms in unterschiedlichen Energiemärkten simuliert, sodass "die Elektroautos in den Energiemarkt eingebunden und deren Flexibilitäten gewinnbringend vermarktet werden können". Die Autos dienen dabei als mobile Stromspeicher und sind somit Puffer für das Stromnetz.

Automobilherstellern werde dadurch erstmalig die Möglichkeit gegeben "auf Basis etablierter Standards und offener Schnittstellen das gesamte Ökosystem über reale Anwendungen dauerhaft und über den Rahmen von Testivals / Plugfests hinaus zu testen – von der Ladestation über das Backend bis hin zur Vermarktung an der europäischen Strombörse (Epex Spot)", schreiben die Unternehmen.

Mit der Partnerschaft mit dem V2G-Ladestationshersteller Ambibox könnten Automobilherstellern eine "praxisnahe Testumgebung" angeboten werden, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. "So kann die Technologie vom Fahrzeug bis zum Energiemarkt ausprobiert und die Standardisierung beschleunigt werden."

Seit 2015 konnte The Mobility House nach eigenen Angaben bereits in über acht internationalen V2G-Pilotprojekten beweisen, dass die Technologie funktioniert, sie der Batterie nicht schadet und sei "ein effizientes, erneuerbares sowie CO2-ärmeres Energiesystem fördert".

Freitag, 19.05.2023, 14:08 Uhr
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