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Energie & Management > Vertrieb - Mehrzahl der Grundversorgungstarife über Preisbremse
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
Vertrieb

Mehrzahl der Grundversorgungstarife über Preisbremse

Drei Viertel der Gastarife in der Grundversorgung liegen laut einer Erhebung über der Preisbremse, bei Strom gut die Hälfte. Bei alternativen Tarifen sind es ein paar Prozent.
Preisrutsch zum Jahreswechsel: Nach Angaben des Vergleichsportals Check 24 haben mehr als 550 Grundversorger Tarifsenkungen zum 1. Januar 2024 angekündigt. Bei Gas zählt das Online-Portal 255 Preisanpassungen nach unten. Im Schnitt mache die Senkung 13 Prozent aus. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeute das eine Entlastung von 356 Euro.

Seit September dieses Jahres verzeichnet das Vergleichsportal insgesamt 430 Preissenkungen in der Grundversorgung, durchschnittlich um 11 Prozent. Demgegenüber stünden 25 Preiserhöhungen, die im Schnitt 9 Prozent ausmachen; die Mehrkosten für betroffene Haushalte beziffert Check 24 auf 189 Euro.

75 Prozent der Gastarife in der Grundversorgung liegen laut aktueller Erhebung über der Gaspreisbremse. Von den alternativen Gastarifen lägen 98 Prozent darunter. Eine Verlängerung der Gaspreisbremse um drei Monate würde nach Berechnungen des Portal Haushalte mit einem Verbrauch von 20.000 kWh durchschnittlich um netto 38 Euro, aufs Jahr gesehen, entlasten. Die Ermäßigung bei der Mehrwertsteuer eingerechnet, ergibt sich eine Entlastung in Höhe von 44 Euro.

Kleiner Bremseffekt bei Strom

Die Zahl der Tarifsenkungen in der Grundversorgung mit Strom zum Jahreswechsel beziffert Check 24 auf 340. Im Schnitt gingen die Preise um 4 Prozent zurück, was sich bei einem Verbrauch von 5.000 kWh mit 99 Euro im Jahr niederschlage. Die Zahl der Preissenkungen seit September summiere sich nun auf 464, im Schnitt beliefen sie sich auf 5 Prozent, umgerechnet 119 Euro bei 5.000 kWh Verbrauch. Im gleichen Zeitraum habe es 34 Preiserhöhungen von Grundversorgern gegeben, durchschnittlich um 4 Prozent, was Mehrkosten von 85 Euro entspreche.

Bei 57 Prozent der Grundversorgungstarife greife die Strompreisbremse. Unter den alternativen Stromtarifen lägen 3 Prozent darüber. Eine Verlängerung der Strompreisbremse um drei Monate schlüge bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh mit 13 Euro zu Buche, inklusive Mehrwertsteuer.

Strom außerhalb der Grundversorgung kostet bei solchem Verbrauch laut Check 24 aktuell durchschnittlich 29,8 Ct/kWh − Arbeits- und Grundpreis addiert.

Montag, 20.11.2023, 16:13 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Vertrieb - Mehrzahl der Grundversorgungstarife über Preisbremse
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
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Mehrzahl der Grundversorgungstarife über Preisbremse
Drei Viertel der Gastarife in der Grundversorgung liegen laut einer Erhebung über der Preisbremse, bei Strom gut die Hälfte. Bei alternativen Tarifen sind es ein paar Prozent.
Preisrutsch zum Jahreswechsel: Nach Angaben des Vergleichsportals Check 24 haben mehr als 550 Grundversorger Tarifsenkungen zum 1. Januar 2024 angekündigt. Bei Gas zählt das Online-Portal 255 Preisanpassungen nach unten. Im Schnitt mache die Senkung 13 Prozent aus. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeute das eine Entlastung von 356 Euro.

Seit September dieses Jahres verzeichnet das Vergleichsportal insgesamt 430 Preissenkungen in der Grundversorgung, durchschnittlich um 11 Prozent. Demgegenüber stünden 25 Preiserhöhungen, die im Schnitt 9 Prozent ausmachen; die Mehrkosten für betroffene Haushalte beziffert Check 24 auf 189 Euro.

75 Prozent der Gastarife in der Grundversorgung liegen laut aktueller Erhebung über der Gaspreisbremse. Von den alternativen Gastarifen lägen 98 Prozent darunter. Eine Verlängerung der Gaspreisbremse um drei Monate würde nach Berechnungen des Portal Haushalte mit einem Verbrauch von 20.000 kWh durchschnittlich um netto 38 Euro, aufs Jahr gesehen, entlasten. Die Ermäßigung bei der Mehrwertsteuer eingerechnet, ergibt sich eine Entlastung in Höhe von 44 Euro.

Kleiner Bremseffekt bei Strom

Die Zahl der Tarifsenkungen in der Grundversorgung mit Strom zum Jahreswechsel beziffert Check 24 auf 340. Im Schnitt gingen die Preise um 4 Prozent zurück, was sich bei einem Verbrauch von 5.000 kWh mit 99 Euro im Jahr niederschlage. Die Zahl der Preissenkungen seit September summiere sich nun auf 464, im Schnitt beliefen sie sich auf 5 Prozent, umgerechnet 119 Euro bei 5.000 kWh Verbrauch. Im gleichen Zeitraum habe es 34 Preiserhöhungen von Grundversorgern gegeben, durchschnittlich um 4 Prozent, was Mehrkosten von 85 Euro entspreche.

Bei 57 Prozent der Grundversorgungstarife greife die Strompreisbremse. Unter den alternativen Stromtarifen lägen 3 Prozent darüber. Eine Verlängerung der Strompreisbremse um drei Monate schlüge bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh mit 13 Euro zu Buche, inklusive Mehrwertsteuer.

Strom außerhalb der Grundversorgung kostet bei solchem Verbrauch laut Check 24 aktuell durchschnittlich 29,8 Ct/kWh − Arbeits- und Grundpreis addiert.

Montag, 20.11.2023, 16:13 Uhr
Manfred Fischer

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