Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Zustimmung zum Ausbau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist hoch, ebenso wie die Erwartung an die Bundesregierung.
71
Prozent der Bevölkerung befürworten grundsätzlich die Nutzung und den Ausbau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Fachagentur Wind und Solar vom März 2025. Unter den Befragten, die bereits Freiflächen-PV-Anlage im Wohnumfeld kennen, liegt die Zustimmung bei 70
Prozent, bei den übrigen bei 62
Prozent.
Als zentrale Argumente für den Ausbau werden Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Unabhängigkeit von Energieimporten genannt. Kritisch gesehen werden dagegen die Flächenkonkurrenz zur Landwirtschaft, mögliche Umweltwirkungen und die Veränderung des Landschaftsbilds.
Dabei gehen viele der Befragten wohl fälschlicherweise davon aus, mit ihrer positiven Einstellung eher alleine dazustehen: Tatsächlich lehnen nur 33
Prozent den Bau einer PV-Anlage in ihrem direkten Wohnumfeld ab. Sie schätzten jedoch im Durchschnitt, dass 53
Prozent der Menschen vor Ort die Anlagen ablehnen würden.
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Noch höhere Zustimmungswerte können der Befragung zufolge PV-Anlagen auf oder an Gebäuden verzeichnen. 95
Prozent stehen demnach ihrem Ausbau positiv gegenüber. Die Zustimmung zu Agri-PV liegt mit 67
Prozent etwa im Bereich der Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Groß sind dabei die Erwartungen an die Bundesregierung. Parteiübergreifend wünschten sich 83
Prozent der Befragten, dass sich die neue Bundesregierung mindestens genauso stark für den Ausbau erneuerbarer Energien einsetzt wie die vorherige Ampelregierung. Über die Hälfte der Befragten will das Engagement sogar verstärkt wissen.
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Montag, 28.07.2025, 13:48 Uhr
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