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Energie & Management > E&M-Podcast - Flexible Gasnetze brauchen flexible Gesetze
Quelle: E&M
E&M-Podcast

Flexible Gasnetze brauchen flexible Gesetze

Mit dem Verzicht auf fossilen Brennstoffe stehen die Gasnetze vor der Stilllegung oder Umnutzung für klimafreundliche Moleküle. Eine VKU-Studie skizziert einen Rechtsrahmen dafür.
Im Zuge der Wärmewende soll spätestens 2045 kein fossiles Gas mehr in Deutschland verbrannt werden, weder für die Produktion noch zum Heizen. Was wird dann mit den 550.000 Kilometer langen Gasverteilnetzen? Mit dieser Frage setzte sich der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) auseinander. Denn zwei Drittel der Gasverteilnetze gehören Stadtwerken. Noch wird jede zweite Wohnung in Deutschland mit Gas beheizt. In den kommenden 20 Jahren muss sich das ändern.

Technisch ließen sich die vorhandenen Gasnetze durchaus umrüsten für grüne Gase, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Das könnte zum Beispiel Wasserstoff aus erneuerbarem Strom sein oder Biomethan, etwa aus der Abfall- oder Abwasserentsorgung oder aus nachwachsender Biomasse. Auch als Speicher seien die Netze weiter wertvoll. Stilllegen oder Umnutzen? "Die Transformation hängt von den örtlichen Bedingungen ab", betonte Liebing. Wie ein flexibler rechtlicher Rahmen aussehen könnte, untersuchte die Kanzlei Becker-Büttner-Held im Auftrag des VKU.

Gesprächspartner:

  • Christian Dessau, Rechtsanwalt bei Becker-Büttner-Held
  • Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer
 
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Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des Energiefunks Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.

Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.

Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte, sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen − also Reinhören!

Der E&M Energiefunk kann bei iTunes, über Spotify, auf SoundCloud sowie bei Deezer und Google Play Music und Amazon Alexa oder per RSS-Feed abonniert und angehört werden. Bei Google Play gibt es ihn auch als App.

Mittwoch, 9.08.2023, 15:20 Uhr
Susanne Harmsen
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Flexible Gasnetze brauchen flexible Gesetze
Mit dem Verzicht auf fossilen Brennstoffe stehen die Gasnetze vor der Stilllegung oder Umnutzung für klimafreundliche Moleküle. Eine VKU-Studie skizziert einen Rechtsrahmen dafür.
Im Zuge der Wärmewende soll spätestens 2045 kein fossiles Gas mehr in Deutschland verbrannt werden, weder für die Produktion noch zum Heizen. Was wird dann mit den 550.000 Kilometer langen Gasverteilnetzen? Mit dieser Frage setzte sich der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) auseinander. Denn zwei Drittel der Gasverteilnetze gehören Stadtwerken. Noch wird jede zweite Wohnung in Deutschland mit Gas beheizt. In den kommenden 20 Jahren muss sich das ändern.

Technisch ließen sich die vorhandenen Gasnetze durchaus umrüsten für grüne Gase, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Das könnte zum Beispiel Wasserstoff aus erneuerbarem Strom sein oder Biomethan, etwa aus der Abfall- oder Abwasserentsorgung oder aus nachwachsender Biomasse. Auch als Speicher seien die Netze weiter wertvoll. Stilllegen oder Umnutzen? "Die Transformation hängt von den örtlichen Bedingungen ab", betonte Liebing. Wie ein flexibler rechtlicher Rahmen aussehen könnte, untersuchte die Kanzlei Becker-Büttner-Held im Auftrag des VKU.

Gesprächspartner:

  • Christian Dessau, Rechtsanwalt bei Becker-Büttner-Held
  • Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer
 
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Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des Energiefunks Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.

Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.

Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte, sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen − also Reinhören!

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