Quelle: Fotolia / jogyx
Deutsche Konzerne wollen frische 100 Milliarden Euro in den Standort investieren - wenn die Regierung ihre Reformversprechen einhält.
Aufschwung-Signal oder PR-Show? Die Bundesregierung rechnet mit „einer der größten Investitionsinitiativen, die wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach einem Treffen mit mehreren Managern deutscher und internationaler Großkonzerne im Kanzleramt in Berlin, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Es lohne sich wieder zu investieren, sagte Merz.
Insgesamt 61 Unternehmen haben sich der Initiative „Made for Germany“ angeschlossen, in deren Rahmen insgesamt 631
Milliarden Euro bis 2028 in Deutschland investiert werden sollen. Im „Handelsblatt“-Interview konkretisierten zwei der Initiatoren, Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und Siemens-CEO Roland Busch, das Vorhaben: Es gehe dabei sowohl um frisches als auch um bereits zugesagtes Kapital.
Rund 100 Milliarden Euro davon seien Neuinvestitionen, teilte Mit-Initiator Alexander Geiser, Vorstandschef der Kommunikationsberatung FGS Global, auf Linked in mit. An dem Gespräch nahmen neben Merz auch Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) teil.
Folgende Unternehmen und deren Manager aus der Energiebranche sind Teil der Investitionsoffensive „Made for Germany“:
- 50Hertz Transmission: Stefan Kapferer, CEO
- Amprion: Christoph Müller, CEO
- Eon: Leonhard Birnbaum, CEO
- Enpal: Mario Kohle, Founder und CEO
- Goldbeck: Jan-Hendrik Goldbeck, Co-CEO
- RWE: Markus Krebber, CEO
- Siemens Energy: Christian Bruch, CEO
Dienstag, 22.07.2025, 17:58 Uhr
Jesko Neeb und Georg Eble
© 2025 Energie & Management GmbH