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Energie & Management > Regulierung - Konsultation für den Umweltbericht zum Stromnetzausbau startet
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Regulierung

Konsultation für den Umweltbericht zum Stromnetzausbau startet

Die Bundesnetzagentur nimmt Stellungnahmen zum Umweltbericht des Bundesbedarfsplans 2037/2045 entgegen. Er umfasst Präferenzräume für den Ausbau der Höchstspannungsnetze.
Die Bundesnetzagentur nimmt seit dem 16. November Stellungnahmen zum Umweltbericht des Bundesbedarfsplans 2037/2045 entgegen. Der Bericht umfasst erstmals auch Präferenzräume, in denen Maßnahmen zum Ausbau der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung umgesetzt werden. Präsident Klaus Müller erläuterte: „Wir stellen sicher, dass Umweltauswirkungen beim Ausbau des Stromnetzes frühzeitig berücksichtigt werden.“

Die gesetzliche Beschleunigung zeige Wirkung, stellte der Präsident der Behörde fest. „Wir können nun auf Grundlage bereits vorhandener Daten Präferenzräume erstellen“, sagte Müller. Die konkrete Planung des Trassenverlaufs finde dann innerhalb der Präferenzräume statt. „Damit sparen wir mehrere Jahre Zeit ein, die die Bundesfachplanung sonst benötigen würde“, erläuterte er. Damit könne die bisher notwendige Bundesfachplanung entfallen.

Bericht veröffentlicht und in Online-Veranstaltungen erläutert

Am 12. Juni 2023 hatten die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) der Bundesnetzagentur den zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans vorgelegt. Die Bundesnetzagentur prüft neben dem Netzentwicklungsplan ebenso die voraussichtlichen Umweltauswirkungen der Netzausbauprojekte und veröffentlicht dazu einen Umweltbericht. Der Umweltbericht beschreibt und bewertet die voraussichtlichen Auswirkungen von insgesamt 191 neue Leitungsvorhaben.

Im Umweltbericht werden von der Bundesnetzagentur erstmals zehn Präferenzräume entwickelt. Die Präferenzräume sind Bereiche, in denen Maßnahmen zum Ausbau des Höchstspannungsnetzes umgesetzt werden. Die so ermittelten Räume werden der strategischen Umweltprüfung als Untersuchungsräume zugrunde gelegt. Für die Ermittlung der Präferenzräume hat die Bundesnetzagentur eine GIS-gestützte Methode entwickelt. Das Ziel der Präferenzräume ist die Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung wurden die Umweltauswirkungen von insgesamt 152 Freileitungen, 13 Erdkabeln und 26 Erdkabel mit Seekabelanteil geprüft. Dieser Umweltbericht wird nun bis zum 29. Januar 2024 konsultiert. Die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange können in diesem Zeitraum ihre Stellungnahmen abgeben. Der Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber und der Umweltbericht stehen online bereit. Die Bundesnetzagentur begleitet die Konsultation mit Online-Informationsveranstaltungen am 7. und 19. Dezember 2023.

Der Umweltbericht der Bundesnetzagentur steht im Internet bereit.

Donnerstag, 16.11.2023, 12:09 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Regulierung - Konsultation für den Umweltbericht zum Stromnetzausbau startet
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Konsultation für den Umweltbericht zum Stromnetzausbau startet
Die Bundesnetzagentur nimmt Stellungnahmen zum Umweltbericht des Bundesbedarfsplans 2037/2045 entgegen. Er umfasst Präferenzräume für den Ausbau der Höchstspannungsnetze.
Die Bundesnetzagentur nimmt seit dem 16. November Stellungnahmen zum Umweltbericht des Bundesbedarfsplans 2037/2045 entgegen. Der Bericht umfasst erstmals auch Präferenzräume, in denen Maßnahmen zum Ausbau der Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung umgesetzt werden. Präsident Klaus Müller erläuterte: „Wir stellen sicher, dass Umweltauswirkungen beim Ausbau des Stromnetzes frühzeitig berücksichtigt werden.“

Die gesetzliche Beschleunigung zeige Wirkung, stellte der Präsident der Behörde fest. „Wir können nun auf Grundlage bereits vorhandener Daten Präferenzräume erstellen“, sagte Müller. Die konkrete Planung des Trassenverlaufs finde dann innerhalb der Präferenzräume statt. „Damit sparen wir mehrere Jahre Zeit ein, die die Bundesfachplanung sonst benötigen würde“, erläuterte er. Damit könne die bisher notwendige Bundesfachplanung entfallen.

Bericht veröffentlicht und in Online-Veranstaltungen erläutert

Am 12. Juni 2023 hatten die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) der Bundesnetzagentur den zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans vorgelegt. Die Bundesnetzagentur prüft neben dem Netzentwicklungsplan ebenso die voraussichtlichen Umweltauswirkungen der Netzausbauprojekte und veröffentlicht dazu einen Umweltbericht. Der Umweltbericht beschreibt und bewertet die voraussichtlichen Auswirkungen von insgesamt 191 neue Leitungsvorhaben.

Im Umweltbericht werden von der Bundesnetzagentur erstmals zehn Präferenzräume entwickelt. Die Präferenzräume sind Bereiche, in denen Maßnahmen zum Ausbau des Höchstspannungsnetzes umgesetzt werden. Die so ermittelten Räume werden der strategischen Umweltprüfung als Untersuchungsräume zugrunde gelegt. Für die Ermittlung der Präferenzräume hat die Bundesnetzagentur eine GIS-gestützte Methode entwickelt. Das Ziel der Präferenzräume ist die Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung wurden die Umweltauswirkungen von insgesamt 152 Freileitungen, 13 Erdkabeln und 26 Erdkabel mit Seekabelanteil geprüft. Dieser Umweltbericht wird nun bis zum 29. Januar 2024 konsultiert. Die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange können in diesem Zeitraum ihre Stellungnahmen abgeben. Der Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber und der Umweltbericht stehen online bereit. Die Bundesnetzagentur begleitet die Konsultation mit Online-Informationsveranstaltungen am 7. und 19. Dezember 2023.

Der Umweltbericht der Bundesnetzagentur steht im Internet bereit.

Donnerstag, 16.11.2023, 12:09 Uhr
Susanne Harmsen

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