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Energie & Management > Wasserstoff - Grüner Wasserstoff aus Heinsberg für zwölf Brennstoffzellenbusse
Quelle: iStock / Frank Harms
Wasserstoff

Grüner Wasserstoff aus Heinsberg für zwölf Brennstoffzellenbusse

Bald könnte etwa jeder 50. Brennstoffzellenbus mit Zulassung in NRW grünen Wasserstoff an der niederländischen Grenze tanken. Der Kreis Heinsberg baut dafür einen Elektrolyseur.
„H2HS“ heißt ein Projekt am westlichsten Zipfel der Republik, das Bussen aus der fossilen Vergangenheit heraushelfen will. Zentral für das Vorhaben in Nordrhein-Westfalen ist ein Elektrolyseur, der mit einer Leistung von 1 MW bis zu zwölf Brennstoffzellenbussen den erforderlichen grünen Wasserstoff liefern will.

Die Infrastruktur für das Wasserstoff-Tanken ist eine Idee von Wirtschaftsförderung und Landkreis Heinsberg, die zahlreiche mittelständische Unternehmen der Region einbinden. Die Landesregierung hat nun 1,8 Millionen Euro über einen Förderbescheid zugesagt.

Für Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) passt „H2HS“ sich gut ein in das Ziel, im Bundesland bis 2025 rund 500 Brennstoffzellenbusse verfügbar zu haben. Die Wasserstoff-Infrastruktur von Heinsberg könnte dann etwa jeder 50. Öko-Bus ansteuern. Die jährliche CO2-Ersparnis haben die Beteiligten mit 1.000 Tonnen errechnet.

Aktuell sind bei nordrhein-westfälischen Verkehrsbetrieben und Unternehmen 214 Brennstoffzellenbusse in Betrieb, so die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz „NRW.Energy4Climate“, die auf Betreiben des abgewählten FDP-Wirtschaftsministers Andreas Pinkwart die etablierte Energieagentur abgelöst hatte, in einer Mitteilung vom 8. März. 328 weitere Wasserstoffbusse seien in der Beschaffung.

Der Heinsberger Elektrolyseur soll die Sektoren koppeln können. Seine Abwärme dient Gebäuden zum Heizen, der anfallende Sauerstoff geht an eine Kläranlage. Auf Anfrage unserer Redaktion teilt das NRW-Wirtschaftsministerium mit, dass die Beteiligten von einer Inbetriebnahme des Elektrolyseurs zu Beginn des Jahres 2025 ausgingen.

Dienstag, 14.03.2023, 13:45 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Wasserstoff - Grüner Wasserstoff aus Heinsberg für zwölf Brennstoffzellenbusse
Quelle: iStock / Frank Harms
Wasserstoff
Grüner Wasserstoff aus Heinsberg für zwölf Brennstoffzellenbusse
Bald könnte etwa jeder 50. Brennstoffzellenbus mit Zulassung in NRW grünen Wasserstoff an der niederländischen Grenze tanken. Der Kreis Heinsberg baut dafür einen Elektrolyseur.
„H2HS“ heißt ein Projekt am westlichsten Zipfel der Republik, das Bussen aus der fossilen Vergangenheit heraushelfen will. Zentral für das Vorhaben in Nordrhein-Westfalen ist ein Elektrolyseur, der mit einer Leistung von 1 MW bis zu zwölf Brennstoffzellenbussen den erforderlichen grünen Wasserstoff liefern will.

Die Infrastruktur für das Wasserstoff-Tanken ist eine Idee von Wirtschaftsförderung und Landkreis Heinsberg, die zahlreiche mittelständische Unternehmen der Region einbinden. Die Landesregierung hat nun 1,8 Millionen Euro über einen Förderbescheid zugesagt.

Für Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) passt „H2HS“ sich gut ein in das Ziel, im Bundesland bis 2025 rund 500 Brennstoffzellenbusse verfügbar zu haben. Die Wasserstoff-Infrastruktur von Heinsberg könnte dann etwa jeder 50. Öko-Bus ansteuern. Die jährliche CO2-Ersparnis haben die Beteiligten mit 1.000 Tonnen errechnet.

Aktuell sind bei nordrhein-westfälischen Verkehrsbetrieben und Unternehmen 214 Brennstoffzellenbusse in Betrieb, so die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz „NRW.Energy4Climate“, die auf Betreiben des abgewählten FDP-Wirtschaftsministers Andreas Pinkwart die etablierte Energieagentur abgelöst hatte, in einer Mitteilung vom 8. März. 328 weitere Wasserstoffbusse seien in der Beschaffung.

Der Heinsberger Elektrolyseur soll die Sektoren koppeln können. Seine Abwärme dient Gebäuden zum Heizen, der anfallende Sauerstoff geht an eine Kläranlage. Auf Anfrage unserer Redaktion teilt das NRW-Wirtschaftsministerium mit, dass die Beteiligten von einer Inbetriebnahme des Elektrolyseurs zu Beginn des Jahres 2025 ausgingen.

Dienstag, 14.03.2023, 13:45 Uhr
Volker Stephan

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