Der Aufsichtsrat des Essener Energiekonzerns Steag intensiviert seinen Transformationsprozess und beruft einen Chief Transformation Officer ins Führungsgremium.
Carsten König ist vom Aufsichtsrat neu in die Geschäftsführung berufen worden.
Dies teilt der traditionelle Steinkohleverstromer Steag am 12. Februar mit. In der neu geschaffenen Position des Chief Transformation Officer soll der studierte Wirtschaftsingenieur, wie es heißt, den im Herbst 2020 begonnenen Transformationsprozess der Steag fortsetzen und neue Geschäftsfelder und Märkte fern der fossilen Ressourcen eröffnen.
Im Fokus stünden dabei smarte, ganzheitliche Energielösungen, das Geschäft mit erneuerbaren Energien und die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle liegen. Großes Wachstumspotenzial verspricht sich die Steag nach eigenem Bekunden zudem in der Dekarbonisierung der Industrie, deren Partner das Unternehmen seit seinem Bestehen ist. 1937 wurde die Steag damals als "Steinkohlen-Elektrizität AG" gegründet.
Joachim Rumstadt: "Wir haben die maßgeblichen Grundlagen für eine Restrukturierung geschaffen. Nun freuen wir uns, dass uns mit Carsten König einen ausgewiesenen Experten für diesen Bereich in unseren Anstrengungen, Steag neu zu positionierten, unterstützen wird".
Wie das Unternehmen mitteilt, bringt König (49) zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Restrukturierung und Neuausrichtung von Industrieunternehmen mit. Er war zuletzt Managing Director der internationalen Unternehmensberatung Alix Partners.
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Carsten König Bild: Alix Partners |
König ergänzt das nun vierköpfige Führungsteam der Steag. Seit Mai vergangenen Jahres wurden nacheinander Dr. Heiko Sanders (Kaufmännischer Bereich), Dr. Andreas Reichel (Personal und Arbeitsdirektor) und Dr. Ralf Schiele (Markt und Technik)
neu in die Führungsriege berufen. Joachim
Rumstadt ist seit 2009 Vorsitzender der Geschäftsführung.
Montag, 15.02.2021, 09:32 Uhr
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