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Energie & Management > Bilanz - Stadtwerke Gütersloh mit geringerem Gewinn zufrieden
Quelle: Pixabay / martaposemuckel
Bilanz

Stadtwerke Gütersloh mit geringerem Gewinn zufrieden

Der Gewinn etwas geschmälert, nicht aber die Zufriedenheit der Verantwortlichen: Die Stadtwerke Gütersloh melden 3,2 Millionen Euro Überschuss für 2023. Dies sei ein Ergebnis über Plan.
Der Versorger aus dem ostwestfälischen Gütersloh blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023. Die Stadtwerke schlossen mit einem Überschuss von 3,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen jetzt mitteilt. Das seien zwar 1,7 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Damit liege Gütersloh aber „gut über Plan“, so Kai Breiter, Prokurist und Leiter Kaufmännische Dienste. Der Umsatz wuchs von rund 191 Millionen Euro im Jahr 2022 auf nunmehr 247 Millionen Euro.

Geschäftsführer Ralf Libuda hob besonders die erfolgten Investitionen in die Infrastruktur hervor. Annähernd 24 Millionen Euro steckten die Ostwestfalen in ihre Anlagen, das sind noch einmal 1,7 Millionen mehr als 2022. Es sei laut Ralf Libuda gelungen, „wegweisende Projekte intensiv voranzutreiben“ – darunter etwa die abgeschlossene Modernisierung des Wasserwerks Nordrheda-Ems mit 4,6 Millionen Euro, den Glasfaserausbau mit 9 Millionen Euro sowie die Netz- und Hausanschlüsse bei Strom, Gas und Wasser mit 12 Millionen Euro.
 
Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2023: Geschäftsführer Ralf Libuda (links) und Prokurist Kai Breiter.
Quelle: Stadtwerke Gütersloh

Überraschend stark zum Ergebnis trug im vergangenen Jahr der Stromabsatz bei. Hier hatten die Stadtwerke einen Rückgang im Verbrauch erwartet, er blieb aber nahezu konstant bei 319,9 Millionen kWh (2022: 320,9 Millionen kWh). Das sind rund 27 Millionen kWh über Plan. 120,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten die Stadtwerke in diesem stärksten Bereich.

Die Gütersloher setzten dagegen 4,5 Prozent weniger Gas ab, begründet durch die rückläufige Nachfrage von Sonderabnehmern. Zu Buche stehen hier 889,5 Millionen kWh gegenüber 931,7 Millionen kWh im Jahr 2022. Den Umsatz beziffern die Stadtwerke für 2023 mit rund 96,4 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr stehen weitere Investitionen in allen Bereichen an. Für schnelle Internetanschlüsse wollen die Stadtwerke 11 Millionen Euro in die Hand nehmen. Ende 2023 waren 19.000 Gütersloher Wohneinheiten für Glasfaser erschlossen, aktuell nähert sich der Versorger der Hälfte aller Haushalte. Bis 2028 soll der clusterweise Anschluss abgeschlossen sein.

Für die Elektromobilität lautet das mittelfristige Ziel, etwa 300 AC-Ladepunkte sowie 20 Schnellladepunkte im Stadtgebiet anzubieten. Das soll 2030 erreicht sein. Dafür sind im nächsten Schritt für 2024 rund 700.000 Euro vorgesehen. Seine Projekte setzt der Versorger aktuell mit 531 Beschäftigten um. Das ist eine Steigerung um rund 7 Prozent (gegenüber 497 Mitarbeitenden Ende 2022).

Mittwoch, 24.04.2024, 16:01 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Bilanz - Stadtwerke Gütersloh mit geringerem Gewinn zufrieden
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Stadtwerke Gütersloh mit geringerem Gewinn zufrieden
Der Gewinn etwas geschmälert, nicht aber die Zufriedenheit der Verantwortlichen: Die Stadtwerke Gütersloh melden 3,2 Millionen Euro Überschuss für 2023. Dies sei ein Ergebnis über Plan.
Der Versorger aus dem ostwestfälischen Gütersloh blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023. Die Stadtwerke schlossen mit einem Überschuss von 3,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen jetzt mitteilt. Das seien zwar 1,7 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Damit liege Gütersloh aber „gut über Plan“, so Kai Breiter, Prokurist und Leiter Kaufmännische Dienste. Der Umsatz wuchs von rund 191 Millionen Euro im Jahr 2022 auf nunmehr 247 Millionen Euro.

Geschäftsführer Ralf Libuda hob besonders die erfolgten Investitionen in die Infrastruktur hervor. Annähernd 24 Millionen Euro steckten die Ostwestfalen in ihre Anlagen, das sind noch einmal 1,7 Millionen mehr als 2022. Es sei laut Ralf Libuda gelungen, „wegweisende Projekte intensiv voranzutreiben“ – darunter etwa die abgeschlossene Modernisierung des Wasserwerks Nordrheda-Ems mit 4,6 Millionen Euro, den Glasfaserausbau mit 9 Millionen Euro sowie die Netz- und Hausanschlüsse bei Strom, Gas und Wasser mit 12 Millionen Euro.
 
Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2023: Geschäftsführer Ralf Libuda (links) und Prokurist Kai Breiter.
Quelle: Stadtwerke Gütersloh

Überraschend stark zum Ergebnis trug im vergangenen Jahr der Stromabsatz bei. Hier hatten die Stadtwerke einen Rückgang im Verbrauch erwartet, er blieb aber nahezu konstant bei 319,9 Millionen kWh (2022: 320,9 Millionen kWh). Das sind rund 27 Millionen kWh über Plan. 120,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten die Stadtwerke in diesem stärksten Bereich.

Die Gütersloher setzten dagegen 4,5 Prozent weniger Gas ab, begründet durch die rückläufige Nachfrage von Sonderabnehmern. Zu Buche stehen hier 889,5 Millionen kWh gegenüber 931,7 Millionen kWh im Jahr 2022. Den Umsatz beziffern die Stadtwerke für 2023 mit rund 96,4 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr stehen weitere Investitionen in allen Bereichen an. Für schnelle Internetanschlüsse wollen die Stadtwerke 11 Millionen Euro in die Hand nehmen. Ende 2023 waren 19.000 Gütersloher Wohneinheiten für Glasfaser erschlossen, aktuell nähert sich der Versorger der Hälfte aller Haushalte. Bis 2028 soll der clusterweise Anschluss abgeschlossen sein.

Für die Elektromobilität lautet das mittelfristige Ziel, etwa 300 AC-Ladepunkte sowie 20 Schnellladepunkte im Stadtgebiet anzubieten. Das soll 2030 erreicht sein. Dafür sind im nächsten Schritt für 2024 rund 700.000 Euro vorgesehen. Seine Projekte setzt der Versorger aktuell mit 531 Beschäftigten um. Das ist eine Steigerung um rund 7 Prozent (gegenüber 497 Mitarbeitenden Ende 2022).

Mittwoch, 24.04.2024, 16:01 Uhr
Volker Stephan

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