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Energie & Management > Stromnetz - Neue Netz-Software von Siemens
Quelle: Siemens
Stromnetz

Neue Netz-Software von Siemens

Eine neue IT-Lösung von Siemens soll helfen, Flexibilitäten im Niederspannungsnetz zu nutzen und Instabilitäten zu verhindern.
Unter der Bezeichnung „LV Management“ – LV steht für Low Voltage, also Niederspannung – hat Siemens ein neues Produkt vorgestellt, das „Funktionen zur aktiven Steuerung des Niederspannungsnetzes“ bietet. So steht es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die IT-Lösung helfe dabei, Netzflexibilität in Planung und Betrieb zu erschließen. Netzbetreiber könnten damit auch Einblick in die Aktivitäten im Niederspannungsnetz erhalten, heißt es weiter.

„Mit Gridscale X LV Management sind Verteilnetzbetreiber in der Lage, sich in Richtung flexibles und autonomes Netzmanagement zu bewegen“, sagt Sabine Erlinghagen, CEO von Siemens Grid Software.

Mithilfe der Software lassen sich auch Netzmodelle erstellen – ein erster Schritt zu einem digitalen Zwilling, wie es in der Mitteilung heißt. Dieser führe zu einer Reduktion der Komplexität und zum Aufbrechen von Datensilos. Laut Siemens lassen sich mit „Netzstabilisierungsfunktionen“ auch Engpässe bewältigen, was sich wiederum positiv auf geplante und ungeplante Ausfälle auswirke. „Auf diese Weise können Verteilnetzbetreiber das Netz näher an seinen Grenzen betreiben und die Netzflexibilität auf Niederspannungsebene aktivieren, indem sie herkömmliche Netzanlagen nutzen“, heißt es von Seiten des Software-Anbieters.
 
 
Als „intelligenten Co-Piloten“ charakterisiert Siemens sein Produkt, weil es den Netzbetreibern schrittweise Empfehlungen geben könne, um Instabilitäten im Niederspannungsnetz zu verhindern und so Ausfälle um 30 Prozent zu reduzieren.

Das Unternehmen hat mit seinem „Xcelerator“ eine Plattform geschaffen, um Kunden bei der digitalen Transformation zu unterstützen. „Gridscale X LV Management“ ist ein Teil dieser Plattform. Alle Gridscale-X-Produkte sind offene Schnittstellen gemeinsam, sodass eine „nahtlose“ Integration in bestehende Systemlandschaften gewährleistet sei, verspricht Siemens. Die IT-Lösung, die als Software-as-a-Service (SaaS) verfügbar ist, könne innerhalb von zwölf Wochen implementiert werden.

Donnerstag, 23.05.2024, 15:21 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Stromnetz - Neue Netz-Software von Siemens
Quelle: Siemens
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Neue Netz-Software von Siemens
Eine neue IT-Lösung von Siemens soll helfen, Flexibilitäten im Niederspannungsnetz zu nutzen und Instabilitäten zu verhindern.
Unter der Bezeichnung „LV Management“ – LV steht für Low Voltage, also Niederspannung – hat Siemens ein neues Produkt vorgestellt, das „Funktionen zur aktiven Steuerung des Niederspannungsnetzes“ bietet. So steht es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die IT-Lösung helfe dabei, Netzflexibilität in Planung und Betrieb zu erschließen. Netzbetreiber könnten damit auch Einblick in die Aktivitäten im Niederspannungsnetz erhalten, heißt es weiter.

„Mit Gridscale X LV Management sind Verteilnetzbetreiber in der Lage, sich in Richtung flexibles und autonomes Netzmanagement zu bewegen“, sagt Sabine Erlinghagen, CEO von Siemens Grid Software.

Mithilfe der Software lassen sich auch Netzmodelle erstellen – ein erster Schritt zu einem digitalen Zwilling, wie es in der Mitteilung heißt. Dieser führe zu einer Reduktion der Komplexität und zum Aufbrechen von Datensilos. Laut Siemens lassen sich mit „Netzstabilisierungsfunktionen“ auch Engpässe bewältigen, was sich wiederum positiv auf geplante und ungeplante Ausfälle auswirke. „Auf diese Weise können Verteilnetzbetreiber das Netz näher an seinen Grenzen betreiben und die Netzflexibilität auf Niederspannungsebene aktivieren, indem sie herkömmliche Netzanlagen nutzen“, heißt es von Seiten des Software-Anbieters.
 
 
Als „intelligenten Co-Piloten“ charakterisiert Siemens sein Produkt, weil es den Netzbetreibern schrittweise Empfehlungen geben könne, um Instabilitäten im Niederspannungsnetz zu verhindern und so Ausfälle um 30 Prozent zu reduzieren.

Das Unternehmen hat mit seinem „Xcelerator“ eine Plattform geschaffen, um Kunden bei der digitalen Transformation zu unterstützen. „Gridscale X LV Management“ ist ein Teil dieser Plattform. Alle Gridscale-X-Produkte sind offene Schnittstellen gemeinsam, sodass eine „nahtlose“ Integration in bestehende Systemlandschaften gewährleistet sei, verspricht Siemens. Die IT-Lösung, die als Software-as-a-Service (SaaS) verfügbar ist, könne innerhalb von zwölf Wochen implementiert werden.

Donnerstag, 23.05.2024, 15:21 Uhr
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