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Ein Schaubild sagt mehr als tausend Worte: In einer aktuellen Infografik beleuchten wir regelmäßig Zahlen aus dem energiewirtschaftlichen Bereich.
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Im Jahr 2021 plante Deutschland einen enormen Ausbau der LNG-Infrastruktur. Durch den Bau neuer Terminals in Stade (12
Mrd. m
3), Brunsbüttel (8
Mrd. m
3) und Wilhelmshaven (10
Mrd. m
3) soll eine jährliche Importkapazität von rund 30
Mrd. m
3 an LNG erreicht werden. Die geplanten Kosten der LNG-Terminals betragen laut dem Global Energy Monitor rund 2
Mrd. Euro.
LNG – flüssiges Erdgas – rückte bereits vor dem Krieg in der Ukraine in den europäischen Fokus der Energieversorgung. Anhand der Statistik wird deutlich, dass im Jahr 2021 Deutschland vergleichsweise ambitionierte Ziele hinsichtlich des Ausbaus der LNG-Infrastruktur verfolgte. Hierbei gilt es gleichzeitig zu betonen, dass Deutschland bisher (Stand: Mai 2022) über keine LNG-Terminals für den Import des Flüssigerdgases verfügt und dass die Zahlen ausschließlich geplante Importkapazitäten berücksichtigt. Da Länder wie Frankreich, Spanien oder die Niederlande längst über eine ausgebaute LNG-Infrastruktur verfügen, müssen ihre dargestellten Werte kontextualisiert betrachtet werden.
Montag, 30.05.2022, 08:32 Uhr
Redaktion
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