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Energie & Management > Photovoltaik - Eon sieht in Klein- und Mittelstädten großes PV-Potenzial
Quelle: Pixabay / Alex Csiki
Photovoltaik

Eon sieht in Klein- und Mittelstädten großes PV-Potenzial

Deutsche Klein- und Mittelstädte haben ein enormes Potenzial zur Erzeugung von Solarstrom. Dies hat Eon in einer Potenzialstudie errechnet.
Der Essener Energiekonzern Eon sieht in der Photovoltaik-Aufdachanlagen ein großes Potenzial zum Erreichen der Energiewende. In einer Datenberechnung hat er das Photvoltaik-Potenzial einer Musterregion errechnet. Die Ergebnisse dieser Potenzialanalyse legte er am 12. September vor. 

Laut Eon lebt 63,5 Prozent der deutschen Bevölkerung in Klein- und Mittelstädten. Würde man die Dachflächen dort konsequent für die Sonnenstromerzeugung nutzen, ließen sich damit bundesweit 165 Milliarden kWh pro Jahr erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von etwa 66 Millionen durchschnittlichen Privathaushalten.

Das Fazit von Eon: Rein rechnerisch könnten allein mit diesen Dachflächen deutlich mehr als die 41 Millionen in Deutschland vorhandenen Privathaushalte komplett versorgt werden. Für alle Klein- und Mittelstädte beliefe sich die Gesamterzeugungsleistung deutschlandweit auf etwa 204.000 MW. Das von der Bundesregierung im „Osterpaket“ formulierte Ziel, die Erzeugungskapazitäten für Solar bis 2030 auf 215.000 MW zu erhöhen, wäre damit schon fast erreichbar. 

Für die Berechnung analysierte Eon in zwei Beispielregionen, in den Städten Arnsberg und Sundern (beide Nordrhein-Westfalen), die Dachflächen von insgesamt 35.000 Gebäuden. Neben Wohngebäuden wurden dabei auch Kommunal- sowie Industriegebäude berücksichtigt. Anschließend errechnete der Energiekonzern, welcher Anteil sich hiervon für die Installation von PV-Modulen eignet. Das Ergebnis: Knapp drei Viertel aller Dachflächen eigneten sich potenziell für die Installation von PV-Modulen. 

Für seine Analyse griff das Unternehmen unter anderem auch auf Solarkatasterdaten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen zurück. Bei der Hochrechnung der Werte auf Gesamtdeutschland berücksichtigte Eon, dass etwa 52,9 Millionen Menschen (entspricht 63,5 Prozent) der deutschen Gesamtbevölkerung in vergleichbaren Klein- und Mittelstädten leben. Bei dem Energieverbrauch eines durchschnittlichen deutschen Privathaushaltes ging man von jährlich 2.500 kWh aus.

Dienstag, 12.09.2023, 11:29 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Photovoltaik - Eon sieht in Klein- und Mittelstädten großes PV-Potenzial
Quelle: Pixabay / Alex Csiki
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Eon sieht in Klein- und Mittelstädten großes PV-Potenzial
Deutsche Klein- und Mittelstädte haben ein enormes Potenzial zur Erzeugung von Solarstrom. Dies hat Eon in einer Potenzialstudie errechnet.
Der Essener Energiekonzern Eon sieht in der Photovoltaik-Aufdachanlagen ein großes Potenzial zum Erreichen der Energiewende. In einer Datenberechnung hat er das Photvoltaik-Potenzial einer Musterregion errechnet. Die Ergebnisse dieser Potenzialanalyse legte er am 12. September vor. 

Laut Eon lebt 63,5 Prozent der deutschen Bevölkerung in Klein- und Mittelstädten. Würde man die Dachflächen dort konsequent für die Sonnenstromerzeugung nutzen, ließen sich damit bundesweit 165 Milliarden kWh pro Jahr erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von etwa 66 Millionen durchschnittlichen Privathaushalten.

Das Fazit von Eon: Rein rechnerisch könnten allein mit diesen Dachflächen deutlich mehr als die 41 Millionen in Deutschland vorhandenen Privathaushalte komplett versorgt werden. Für alle Klein- und Mittelstädte beliefe sich die Gesamterzeugungsleistung deutschlandweit auf etwa 204.000 MW. Das von der Bundesregierung im „Osterpaket“ formulierte Ziel, die Erzeugungskapazitäten für Solar bis 2030 auf 215.000 MW zu erhöhen, wäre damit schon fast erreichbar. 

Für die Berechnung analysierte Eon in zwei Beispielregionen, in den Städten Arnsberg und Sundern (beide Nordrhein-Westfalen), die Dachflächen von insgesamt 35.000 Gebäuden. Neben Wohngebäuden wurden dabei auch Kommunal- sowie Industriegebäude berücksichtigt. Anschließend errechnete der Energiekonzern, welcher Anteil sich hiervon für die Installation von PV-Modulen eignet. Das Ergebnis: Knapp drei Viertel aller Dachflächen eigneten sich potenziell für die Installation von PV-Modulen. 

Für seine Analyse griff das Unternehmen unter anderem auch auf Solarkatasterdaten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen zurück. Bei der Hochrechnung der Werte auf Gesamtdeutschland berücksichtigte Eon, dass etwa 52,9 Millionen Menschen (entspricht 63,5 Prozent) der deutschen Gesamtbevölkerung in vergleichbaren Klein- und Mittelstädten leben. Bei dem Energieverbrauch eines durchschnittlichen deutschen Privathaushaltes ging man von jährlich 2.500 kWh aus.

Dienstag, 12.09.2023, 11:29 Uhr
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