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Energie & Management > Stromspeicher - 40 Millionen Euro für flexibles Netzmanagement
Quelle: Fotolia / malp
Stromspeicher

40 Millionen Euro für flexibles Netzmanagement

Ein Batteriespeicher mit 80.000 kWh Kapazität entsteht in Balzhausen im Süden Deutschlands – als Teil des Pilotprojekts „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH.
Im bayerischen Balzhausen errichtet das Unternehmen Green Flexibility einen Batteriespeicher mit einer Leistung von 40 MW und einer Speicherkapazität von 80.000 kWh. Das Projekt ist Teil des Pilotvorhabens „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH (LVN).

Es zielt darauf ab, dezentrale Erzeugungsanlagen netzdienlich in die bestehende Strominfrastruktur zu integrieren. Der Baustart visieren die Partner für das dritte Quartal 2025 an, die Inbetriebnahme soll noch im selben Jahr erfolgen. Die Investitionskosten betragen, wie Green Flexbibility mitteilt, rund 40 Millionen Euro.

Kern des Projekts ist ein sogenannter netzneutraler Betrieb: In bestimmten Situationen, etwa bei hoher Einspeisung aus Photovoltaikanlagen, darf der Netzbetreiber die Leistung des Speichers begrenzen. Auf diese Weise sollen Netzengpässe vermieden werden, ohne zusätzliche konventionelle Reservekapazitäten vorzuhalten. Die Steuerung erfolgt viertelstundengenau auf Basis technischer Vorgaben und in Abstimmung mit allen Beteiligten.

„Die Möglichkeit, unseren Batteriespeicher in Balzhausen netzneutral zu betreiben, unterstreicht unser Engagement, nicht nur innovative, sondern auch netzdienliche Lösungen für die Energiewende zu schaffen“, sagt Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von Green Flexibility. Ziel sei es, die Integration erneuerbarer Energien mit den Anforderungen der Stromnetze zu vereinbaren.

Das Konzept der „Einspeisesteckdose“ der LVN zielt auf eine flexible Anbindung dezentraler Anlagen. Der Speicher in Balzhausen soll überschüssigen Strom aufnehmen, wenn etwa die Einspeisung aus Photovoltaik die Netzkapazität übersteigt. In Zeiten mit hohem Strombedarf kann er Energie wieder einspeisen, um die Netzstabilität zu unterstützen.

Green Flexibility mit Sitz in Kempten (Bayern) ist auf die Entwicklung und den Betrieb großtechnischer Batteriespeichersysteme spezialisiert. Das Unternehmen wurde von mehreren Energieunternehmern gegründet. Der Fokus liegt darin, an strategisch wichtigen Netzpunkten Speichersystemen zu realisieren.

Das Unternehmen übernimmt dabei sämtliche Umsetzungsschritte – von der Standortsuche über die Planung bis hin zum Betrieb und zur Vermarktung der Anlagen. Ziel ist es laut dem Unternehmen, durch Speicherlösungen die Stromversorgung zu stabilisieren und die Einspeisung erneuerbarer Energien zu unterstützen.

Donnerstag, 5.06.2025, 11:34 Uhr
Davina Spohn
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40 Millionen Euro für flexibles Netzmanagement
Ein Batteriespeicher mit 80.000 kWh Kapazität entsteht in Balzhausen im Süden Deutschlands – als Teil des Pilotprojekts „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH.
Im bayerischen Balzhausen errichtet das Unternehmen Green Flexibility einen Batteriespeicher mit einer Leistung von 40 MW und einer Speicherkapazität von 80.000 kWh. Das Projekt ist Teil des Pilotvorhabens „Einspeisesteckdose“ der LEW Verteilnetz GmbH (LVN).

Es zielt darauf ab, dezentrale Erzeugungsanlagen netzdienlich in die bestehende Strominfrastruktur zu integrieren. Der Baustart visieren die Partner für das dritte Quartal 2025 an, die Inbetriebnahme soll noch im selben Jahr erfolgen. Die Investitionskosten betragen, wie Green Flexbibility mitteilt, rund 40 Millionen Euro.

Kern des Projekts ist ein sogenannter netzneutraler Betrieb: In bestimmten Situationen, etwa bei hoher Einspeisung aus Photovoltaikanlagen, darf der Netzbetreiber die Leistung des Speichers begrenzen. Auf diese Weise sollen Netzengpässe vermieden werden, ohne zusätzliche konventionelle Reservekapazitäten vorzuhalten. Die Steuerung erfolgt viertelstundengenau auf Basis technischer Vorgaben und in Abstimmung mit allen Beteiligten.

„Die Möglichkeit, unseren Batteriespeicher in Balzhausen netzneutral zu betreiben, unterstreicht unser Engagement, nicht nur innovative, sondern auch netzdienliche Lösungen für die Energiewende zu schaffen“, sagt Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von Green Flexibility. Ziel sei es, die Integration erneuerbarer Energien mit den Anforderungen der Stromnetze zu vereinbaren.

Das Konzept der „Einspeisesteckdose“ der LVN zielt auf eine flexible Anbindung dezentraler Anlagen. Der Speicher in Balzhausen soll überschüssigen Strom aufnehmen, wenn etwa die Einspeisung aus Photovoltaik die Netzkapazität übersteigt. In Zeiten mit hohem Strombedarf kann er Energie wieder einspeisen, um die Netzstabilität zu unterstützen.

Green Flexibility mit Sitz in Kempten (Bayern) ist auf die Entwicklung und den Betrieb großtechnischer Batteriespeichersysteme spezialisiert. Das Unternehmen wurde von mehreren Energieunternehmern gegründet. Der Fokus liegt darin, an strategisch wichtigen Netzpunkten Speichersystemen zu realisieren.

Das Unternehmen übernimmt dabei sämtliche Umsetzungsschritte – von der Standortsuche über die Planung bis hin zum Betrieb und zur Vermarktung der Anlagen. Ziel ist es laut dem Unternehmen, durch Speicherlösungen die Stromversorgung zu stabilisieren und die Einspeisung erneuerbarer Energien zu unterstützen.

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Davina Spohn

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