Um bis zu 40 % kann der CO2-Ausstoß in Deutschland nach Berechnungen des VDE gesenkt werden. Nötig ist dazu allerdings ein energiepolitisches Gesamtkonzept, dessen Erstellung der Verband anmahnt.

Die erste Genehmigungsrunde für die Gasnetzentgelte ist abgeschlossen.

Die polnische Regierung möchte Kohlendioxidemissionen, die von Wäldern absorbiert werden, im Emissionshandelssystem der EU (EU-EHS) verbuchen, berichtet die Tageszeitung Puls Biznesu.

"Wenn Sie den Frontrunner-Ansatz aufgeben, legen Sie die Axt an die Verordnung", warnt Matthias Kurth den Bundesrat vor einer weiteren Entschärfung des Regierungsentwurfes zur Anreizregulierung.

Die Vorschläge zum Unbundling, die die EU-Kommission am 19. September präsentieren will, stoßen auch bei Gaz de France (GdF) und Suez auf Missfallen. Die beiden Versorger wollen sich nicht vom regulierten und rentablen Transportbereich trennen.

"Ich gehe davon aus, dass der Bundesrat am 21. September den Verordnungsentwurf der Bundesregierung zur Anreizregulierung im wesentlichen bestätigen wird", sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Wuermeling, am 13. September auf dem Bundeskongress Gas- und Wasserwirtschaft in Berlin.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy will die französische Nuklearwirtschaft neu ordnen. Areva, weltweit zweitgrößter Anbieter von Nukleartechnik nach Toshiba, soll privatisiert werden und mit dem französischen Schienenfahrzeug- und Kraftwerkshersteller Alstom fusionieren.

Die norwegische Regierung plant 14 Mio. Gutschriften aus Projekten des Clean Development Mechanism (CDM) und der Joint Implementation (JI) zu kaufen. Mit diesem Vorhaben möchte sie ihren ehrgeizigen Plänen zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes einen Schritt näherkommen.

Österreichs Verkehrs- und Technologieministerium hat gemeinsam mit arsenal research eine "Photovoltaik-Roadmap" entwickelt. Darin gehen die Wissenschaftler von einem Szenario aus, indem bis 2050 die Photovoltaik 20 % des österreichischen Strombedarfs decken kann.

Die EU-Kommission hat am 12. September vier Energie-Beauftragte ernannt: Georg Wilhelm Adamowitsch (Ex-Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium), Jozias Johannes van Aartsen (holländischer Ex-Außenminister), Wladyslaw Mielczarski (Professor an der Universität Lodz in Polen) und Mario Monti (Ex-EU-Binnenmarktkommissar).

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, bleiben darunter verborgen, und dann würde das, was groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein". Das hat Reinhard Mey gereimt. Über die Grenzen muss der Wettbewerb wohl freiheitlich sein. Alle Ängste, alle Sorgen wären nichtig und klein. Flösse der Strom in beliebigen Mengen, in beliebige Richtungen, in beliebige Länder Europas, dann wäre Wettbewerb, dann würden die Verbraucher profitieren. Deshalb soll es das Ownership-Unbundling geben, soll das Market-Coupling forciert und ein europäischer Regulierer etabliert werden. Und dann: keine Ängste, keine Sorgen? Beim "Schloßgespräch" der E&M-Redaktion diskutierte im Juli eine Expertenrunde* die europäische Dimension des Stromwettbewerbes.

Mehrere Contracting-Verbände fordern den Gesetzgeber auf, jetzt rasch die rechtlichen Hindernisse für die Verbreitung von mehr Contracting-Modellen vor allem im Wohnungsmarkt zu beseitigen. Anlass ist die Vorstellung des Klima- und Energiepaketes der Bundesregierung, das nach der Klausurtagung in Meseberg vorgestellt wurde.

Die Fraktionen von SPD und Union sind offenbar bereit, den Regierungsvorschlägen von Meseberg zu folgen und 400 Mio. Euro aus der Veräußerung der CO2-Zertifikate für Klimaschutzmaßnahmen im Jahr 2008 bereit zu stellen.

Publigaz, die Dachgesellschaft der belgischen Stadtwerke (Interkommunale), verlangt eine Neuverhandlung der im Oktober 2006 mit Suez geschlossenen Abkommen.

Auf Einladung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos beraten vom 9. bis 11. September in Berlin Umwelt- und Energieminister aus den 20 Ländern mit dem größten Energieverbrauch über Strategien zur klimafreundlichen Umgestaltung der Energiesysteme.

Entgegen der vom Bundesverband Neuer Energieanbieter (BNE) vor wenigen Tagen geäußerten Erwartung hat der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates doch einen Änderungsantrag für den Regierungsentwurf zur Anreizregulierung verabschiedet.

Die Berliner Gasag möchte "mit Energieeffizienz ein Geschäft machen", wie Vorstand Andreas Prohl sagt, und initiiert ein lokales Klimaschutzprogramm, das den CO2-Ausstoß in der Hauptstadt bis 2015 um 1 Mio. t reduzieren soll.

Ohne Abstriche wird die schwarz-gelbe Landesregierungs-Koalition in Düsseldorf die Änderung der Gemeindeordnung in Nordrhein-Westfalen durchsetzen. Der federführende Ausschuss für Kommunalpolitik und Verwaltungsstrukturreform stimmte dem CDU/FDP-Vorhaben zu, die wirtschaftliche Betätigung von Städten und ihren Stadtwerken einzuschränken.

Mit der Mammutfusion zwischen den französischen Energiekonzernen Gaz de France (GdF) und Suez können Banken Millionen kassieren und Branchennachbarn bekommen neue Chancen.

Zur Senkung ihrer Entgelte hat die Bundesnetzagentur Anfang September ein weiteres Dutzend Gasnetzbetreiber verpflichtet.