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Energie & Management > Bilanz - Stadtwerke Jülich erwirtschaften Rekordüberschuss
Quelle: Stadtwerke Jülich
Bilanz

Stadtwerke Jülich erwirtschaften Rekordüberschuss

So viel Geld wie nie zuvor haben die Stadtwerke Jülich verdient. Am Ende des Jahres 2023 blieb dem Versorger aus dem Rheinischen Revier der Rekordgewinn von rund 2,6 Millionen Euro.
Noch einmal eine Steigerung: Nach dem Sprung über die Marke von 2 Millionen Euro im Jahr 2022 vermelden die Stadtwerke Jülich für 2023 wiederum ein Rekordergebnis. „Sehr zufrieden“ zeigt sich Geschäftsführer Ulf Kamburg laut einer Mitteilung mit dem Überschuss von 2,577 Millionen Euro.

Es ist die erste Geschäftsbilanz, die das Unternehmen aus dem Rheinischen Revier seit dem Einstieg des Landkreises Düren (wir berichteten) bekanntgibt. Der Kreis hält 25,1 Prozent der Anteile, die die Kommune im Februar 2024 veräußert hatte. Beide Gesellschafter belassen den Gewinn bei den Stadtwerken, die damit ihre Eigenkapitalquote stärken (von 26,5 Prozent auf 28,3 Prozent).

Der Umsatz kletterte von 42,9 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 77,3 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis gibt das Unternehmen mit 5,1 Millionen Euro an, was einer rund 55-prozentigen Steigerung gleichkommt.
 
Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte:
Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich
Quelle: SWJ

Den positiven Jahresverlauf schreiben die Verantwortlichen dem Vertrieb zu. Die Stadtwerke haben ihre Kundenakquise inzwischen über das Stadtgebiet hinaus ausgeweitet und entsprechend mehr Mengen abgesetzt. In Jülich selbst betreiben die Stadtwerke das Strom- und Gasnetz. Im Herbst 2023 erhielt der
 
Versorger erneut die Konzession – für weitere 20 Jahre. 14.000 Anschlüsse für Strom und 7.600 für Gas zählen die Stadtwerke aktuell im Stadtgebiet.

Wasserwerk, Schnellladen, grüne Kraftwerke

Bis Ende des laufenden Jahres wollen die Stadtwerke 11,4 Millionen Euro ausgegeben haben. Ein Großteil der Investitionen ist für den Bau eines Wasserwerks vorgesehen, das 2025 fertig sein soll und mit insgesamt 16 Millionen Euro veranschlagt ist. Den Hochlauf der intelligenten Stromzähler, Smart Meter, lassen die Stadtwerke sich 1,6 Millionen Euro kosten. Im Bereich E-Mobilität rüstet der Versorger seine drei öffentlichen Ladepunkte für schnelles Laden (150 kW) um.

Beim Ausbau der Erneuerbaren steht der Versorger in den Startlöchern. Die Voraussetzungen hat das Unternehmen mit der Sicherung von Flächen geschaffen, auf denen ein Potenzial für 56 MW Windenergie und 10 MW an Freiflächen-Sonnenkraftwerken besteht. Mit dem prognostizierten Stromertrag würden die Stadtwerke etwa das Anderthalbfache (155 Prozent) des Gesamtverbrauchs in der Kommune aus 2023 produzieren. Von der Politik erhoffen die Stadtwerke sich nun die flankierenden (Standort-)Beschlüsse und Bebauungspläne.

Donnerstag, 27.06.2024, 14:50 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Bilanz - Stadtwerke Jülich erwirtschaften Rekordüberschuss
Quelle: Stadtwerke Jülich
Bilanz
Stadtwerke Jülich erwirtschaften Rekordüberschuss
So viel Geld wie nie zuvor haben die Stadtwerke Jülich verdient. Am Ende des Jahres 2023 blieb dem Versorger aus dem Rheinischen Revier der Rekordgewinn von rund 2,6 Millionen Euro.
Noch einmal eine Steigerung: Nach dem Sprung über die Marke von 2 Millionen Euro im Jahr 2022 vermelden die Stadtwerke Jülich für 2023 wiederum ein Rekordergebnis. „Sehr zufrieden“ zeigt sich Geschäftsführer Ulf Kamburg laut einer Mitteilung mit dem Überschuss von 2,577 Millionen Euro.

Es ist die erste Geschäftsbilanz, die das Unternehmen aus dem Rheinischen Revier seit dem Einstieg des Landkreises Düren (wir berichteten) bekanntgibt. Der Kreis hält 25,1 Prozent der Anteile, die die Kommune im Februar 2024 veräußert hatte. Beide Gesellschafter belassen den Gewinn bei den Stadtwerken, die damit ihre Eigenkapitalquote stärken (von 26,5 Prozent auf 28,3 Prozent).

Der Umsatz kletterte von 42,9 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 77,3 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis gibt das Unternehmen mit 5,1 Millionen Euro an, was einer rund 55-prozentigen Steigerung gleichkommt.
 
Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte:
Ulf Kamburg, Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich
Quelle: SWJ

Den positiven Jahresverlauf schreiben die Verantwortlichen dem Vertrieb zu. Die Stadtwerke haben ihre Kundenakquise inzwischen über das Stadtgebiet hinaus ausgeweitet und entsprechend mehr Mengen abgesetzt. In Jülich selbst betreiben die Stadtwerke das Strom- und Gasnetz. Im Herbst 2023 erhielt der
 
Versorger erneut die Konzession – für weitere 20 Jahre. 14.000 Anschlüsse für Strom und 7.600 für Gas zählen die Stadtwerke aktuell im Stadtgebiet.

Wasserwerk, Schnellladen, grüne Kraftwerke

Bis Ende des laufenden Jahres wollen die Stadtwerke 11,4 Millionen Euro ausgegeben haben. Ein Großteil der Investitionen ist für den Bau eines Wasserwerks vorgesehen, das 2025 fertig sein soll und mit insgesamt 16 Millionen Euro veranschlagt ist. Den Hochlauf der intelligenten Stromzähler, Smart Meter, lassen die Stadtwerke sich 1,6 Millionen Euro kosten. Im Bereich E-Mobilität rüstet der Versorger seine drei öffentlichen Ladepunkte für schnelles Laden (150 kW) um.

Beim Ausbau der Erneuerbaren steht der Versorger in den Startlöchern. Die Voraussetzungen hat das Unternehmen mit der Sicherung von Flächen geschaffen, auf denen ein Potenzial für 56 MW Windenergie und 10 MW an Freiflächen-Sonnenkraftwerken besteht. Mit dem prognostizierten Stromertrag würden die Stadtwerke etwa das Anderthalbfache (155 Prozent) des Gesamtverbrauchs in der Kommune aus 2023 produzieren. Von der Politik erhoffen die Stadtwerke sich nun die flankierenden (Standort-)Beschlüsse und Bebauungspläne.

Donnerstag, 27.06.2024, 14:50 Uhr
Volker Stephan

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