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Energie & Management > Smart Meter - PPC ermöglicht Messstellenbetreibern individuelle Lieferkette
Quelle: PPC
Smart Meter

PPC ermöglicht Messstellenbetreibern individuelle Lieferkette

Der Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC hat das Zertifizierungsverfahren für die neue sogenannte MSB-Lieferkette erfolgreich durchlaufen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte mit der Ankündigung des Neustarts der Digitalisierung der Energiewende im Oktober 2022 ganz praktische Erleichterungen im intelligenten Messwesen versprochen. Ein Ansatzpunkt sollte die sichere Lieferkette (Silke) für Smart Meter Gateways sein. Diese sah besondere Transportvorrichtungen mit PIN-gesicherten Behältern, besondere Lagerbedingungen für die Geräte und eine Reihe anderer strenger Sicherheitsvorgaben vor. Sämtliche bis zum Einbau beim Messkunden beteiligten Akteure mussten einen hohen Aufwand betreiben, um allen Anforderungen nachzukommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als federführende Behörde hatte von Anfang an mit einer hohen Bedrohungslage und dem unbedingten Schutz der Geräte vor Manipulation argumentiert.

Allerdings hatte Habeck bei der Ankündigung des Digitalisierungsneustarts in Aussicht gestellt, die ohnehin schon sicheren Geräte sollten doch irgendwann einmal auch per Post verschickt werden können.

Anfang November hatte das BSI gemeinsam mit der Projektgruppe „Sichere Logistikkette“ des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) einen neuen Anforderungskatalog für die sogenannte MSB- Lieferkette vorgelegt. Nun hat Power Plus Communications (PPC) erklärt, das entsprechende Zertifizierungsverfahren als erster Smart-Meter-Gateway-Hersteller abgeschlossen zu haben.

„Effizienter und unbürokratischer“

Denn, so erläutert das Unternehmen, damit ein Messstellenbetreiber (MSB) die Auslieferung der Smart Meter Gateways ab Wareneingang eigenverantwortlich durchführen könne, müsse diese Möglichkeit in der Zertifizierungsdokumentation des Smart-Meter-Gateway-Herstellers verankert sein. Damit könnten die Messstellenbetreiber ein individuelles Schutzkonzept entwickeln und umsetzen.
 
 
„Mit der MSB-Lieferkette können wir die Logistik von Smart Meter Gateways effizienter und unbürokratischer gestalten. Damit vereinfachen und beschleunigen wir den Rollout-Prozess für unsere Kunden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende von PPC, Ingo Schönberg.

Die Anforderungen der MSB-Lieferkette erstrecken sich beispielsweise auf vom Messstellenbetreiber selbst geschultes Personal und das Vorhandensein einer Meldestelle für sicherheitsrelevante Vorfälle. Laut PPC muss das Sicherheitskonzept des Messstellenbetreibers dokumentiert, aber nicht zwingend extern geprüft werden. Die sichere Lagerung und der Transport vom Lager zum Einbauort könnten an die individuellen Prozesse des jeweiligen Messstellenbetreibers angepasst werden.

Freitag, 6.12.2024, 15:56 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: PPC
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PPC ermöglicht Messstellenbetreibern individuelle Lieferkette
Der Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC hat das Zertifizierungsverfahren für die neue sogenannte MSB-Lieferkette erfolgreich durchlaufen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte mit der Ankündigung des Neustarts der Digitalisierung der Energiewende im Oktober 2022 ganz praktische Erleichterungen im intelligenten Messwesen versprochen. Ein Ansatzpunkt sollte die sichere Lieferkette (Silke) für Smart Meter Gateways sein. Diese sah besondere Transportvorrichtungen mit PIN-gesicherten Behältern, besondere Lagerbedingungen für die Geräte und eine Reihe anderer strenger Sicherheitsvorgaben vor. Sämtliche bis zum Einbau beim Messkunden beteiligten Akteure mussten einen hohen Aufwand betreiben, um allen Anforderungen nachzukommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als federführende Behörde hatte von Anfang an mit einer hohen Bedrohungslage und dem unbedingten Schutz der Geräte vor Manipulation argumentiert.

Allerdings hatte Habeck bei der Ankündigung des Digitalisierungsneustarts in Aussicht gestellt, die ohnehin schon sicheren Geräte sollten doch irgendwann einmal auch per Post verschickt werden können.

Anfang November hatte das BSI gemeinsam mit der Projektgruppe „Sichere Logistikkette“ des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) einen neuen Anforderungskatalog für die sogenannte MSB- Lieferkette vorgelegt. Nun hat Power Plus Communications (PPC) erklärt, das entsprechende Zertifizierungsverfahren als erster Smart-Meter-Gateway-Hersteller abgeschlossen zu haben.

„Effizienter und unbürokratischer“

Denn, so erläutert das Unternehmen, damit ein Messstellenbetreiber (MSB) die Auslieferung der Smart Meter Gateways ab Wareneingang eigenverantwortlich durchführen könne, müsse diese Möglichkeit in der Zertifizierungsdokumentation des Smart-Meter-Gateway-Herstellers verankert sein. Damit könnten die Messstellenbetreiber ein individuelles Schutzkonzept entwickeln und umsetzen.
 
 
„Mit der MSB-Lieferkette können wir die Logistik von Smart Meter Gateways effizienter und unbürokratischer gestalten. Damit vereinfachen und beschleunigen wir den Rollout-Prozess für unsere Kunden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende von PPC, Ingo Schönberg.

Die Anforderungen der MSB-Lieferkette erstrecken sich beispielsweise auf vom Messstellenbetreiber selbst geschultes Personal und das Vorhandensein einer Meldestelle für sicherheitsrelevante Vorfälle. Laut PPC muss das Sicherheitskonzept des Messstellenbetreibers dokumentiert, aber nicht zwingend extern geprüft werden. Die sichere Lagerung und der Transport vom Lager zum Einbauort könnten an die individuellen Prozesse des jeweiligen Messstellenbetreibers angepasst werden.

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