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Mit sofortiger Wirkung hat die ostholsteinische Stadt Neustadt Vera Litza, seit gut acht Jahren Werkleiterin des Kommunalversorgers, vor die Tür gesetzt. Über die Gründe wird gerätselt.
Die Stadt Neustadt in Ostholstein hat sich mit sofortiger Wirkung von Vera Litzka, der Werkleiterin der eigenen Stadtwerke, getrennt.
Mit Verweis auf „das laufende Verfahren“ ließ der parteilose Bürgermeister Mirko Spieckermann in einer knapp gehaltenen Pressemitteilung offen, welche Gründe zu der überraschenden Trennung geführt haben. In der Lokalpresse ist von Unstimmigkeiten zwischen Mitarbeitern und Litzka zu lesen.
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Nach gut acht Jahren verlässt Vera Litzka die Stadtwerke im ostholsteinischen Neustadt - unfreiwillig. Foto: Stadtwerke Neustadt in Holstein |
Litzka war Mitte 2013 in die 15
000-Einwohner-Kommune rund 30
km nördlich von Lübeck gekommen – und zwar als erste Frau als Chef der lokalen Stadtwerke. Zuvor hatte die studierte Agrarwissenschaftlerin rund zehn Jahre lang als Geschäftsführerin die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) im VKU mit Sitz in Köln gemanagt. In den 1990er Jahren war Litzka unter anderem als Geschäftsführerin bei der Fördergesellschaft für Windenergie am damaligen Standort in Brunsbüttel im Dithmarscher Land tätig gewesen.
Vorerst wird Harald Wiese, Litzkas Stellvertreter bei den Stadtwerken, die Geschäfte des kleinen Kommunalversorgers leiten.
Montag, 15.02.2021, 08:56 Uhr
Ralf Köpke
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