Torsten Safarik. Quelle: Bafa
Der Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Torsten Safarik, wird neuer Geschäftsführer der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft.
Zum 1. Juli wird Torsten Safarik sein neues Amt bei der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft (LMBV) antreten. Das Bundeskabinett hat am 26. Juni dem Vorschlag des LMBV-Aufsichtsrates zugestimmt. Safarik folgt auf Gunnar John, der sich am 30. April in den Ruhestand verabschiedet hat.
Safarik war fünf Jahre lang Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) und thematisch bereits mit dem Bergbau befasst. Ein Meilenstein während seiner Zeit bei der Behörde war die Gründung und der Aufbau zweier neuer Abteilungen an zwei neuen Standorten mit insgesamt mehr als 400 Beschäftigten im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier, um die Struktur der von dem Ausstieg aus der Kohleverstromung besonders betroffenen Regionen zu stärken. Dies führte zu einem Wachstum des Bafa von 860 Beschäftigten im Jahr 2019 auf aktuell 1.250 Mitarbeiter.
Die LMBV arbeitet daran, die Sanierungsmaßnahmen in den Braunkohleregionen der Lausitz und Mitteldeutschlands voranzutreiben. Etwa sollen die Gebiete der stillgelegten Braunkohletagebaue in den kommenden Jahren in land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt werden, des Weiteren in Naturschutz- und Naherholungsgebiete.
Donnerstag, 27.06.2024, 08:16 Uhr
Davina Spohn
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