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Bei den Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden bekam die Bundesnetzagentur mehr Bewerbungen als an Gebotsmenge verfügbar war.
Die Bundesnetzagentur hat erst am 25. März die Zuschläge aus den Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Februar 2025 veröffentlicht. Bewerben konnten sich Projekte für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen auf Gebäuden und an Lärmschutzwänden. Es gab deutlich mehr Bewerber als zu vergebende Gebotsmenge, was den Präsidenten der Behörde freut. Klaus Müller sagte: „Der Wettbewerb ermöglicht niedrige Zuschlagswerte. Das sind rundum gute Nachrichten für den Ausbau der Erneuerbaren“.
Ergebnisse Windenergieanlagen an LandBei einer ausgeschriebenen Menge von 4.094
MW für Windenergieanlagen an Land wurden 506 Gebote mit einer Gebotsmenge von 4.896
MW eingereicht. Die Ausschreibung war damit überzeichnet. Es konnten 422 Gebote mit einer Zuschlagsmenge von 4.094
MW einen Zuschlag erhalten. Sechs Gebote mussten vom Zuschlagsverfahren ausgeschlossen werden. Die Bundesnetzagentur hatte das Ausschreibungsvolumen – wie bereits in der vorherigen Ausschreibungsrunde im November 2024 – im Vorfeld nicht reduziert, da sich durch die hohe Anzahl an neuen gemeldeten Genehmigungen eine Überzeichnung angedeutet hatte.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte schwanken zwischen 5,62
ct/kWh und 7,13
ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert ist gegenüber der Vorrunde im November 2024 auf 7,00
ct/kWh leicht gesunken. In dieser betrug er 7,15
ct/kWh. Das mit weitem Abstand größte Zuschlagsvolumen entfiel auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen (1.266
MW, 145
Zuschläge), gefolgt von Standorten in Niedersachsen (475
MW, 49
Zuschläge), Brandenburg (443
MW, 43
Zuschläge) und Sachsen-Anhalt (334
MW, 34
Zuschläge). Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land findet am 1. Mai 2025 statt.
Ergebnisse Solaranlagen auf Gebäuden und an LärmschutzwändenDer Wettbewerb bei Solaranlagen lag auf ähnlichem Niveau wie in der Vorrunde. Die Ausschreibungsrunde war um das 1,2-fache überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 315
MW reichten die Bieter 169
Gebote ein. Die Gebotsmenge betrug 369
MW. Die Bundesnetzagentur konnte 143 eingereichten Geboten mit einem Volumen von 317
MW einen Zuschlag erteilen. In dieser Runde musste die Bundesnetzagentur 17 Gebote vom Zuschlagsverfahren ausschließen.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 7,90
ct/kWh und 9,69
ct/kWh. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 9,10
ct/kWh. In der Vorrunde waren es 9,04
ct/kWh. Der Höchstwert liegt mit 10,40
ct/kWh deutlich darüber. Regional verteilen sich die Zuschläge auch in dieser Runde ausgewogen, so die Bundesnetzagentur. Die meisten Zuschläge gingen an Projekte in Nordrhein-Westfalen (78
MW, 29
Zuschläge), gefolgt von Niedersachsen (49
MW, 20
Zuschläge), Sachsen-Anhalt (35
MW, 16
Zuschläge) und Bayern (33
MW, 18
Zuschläge).
Es durften Gebote eingereicht werden, die eine Leistung von mehr als 1
MW bis zu 20
MW umfassen. Von den erteilten Zuschläge gehen 88 an Gebote mit einer Gebotsmenge bis 2
MW. Das größte Gebot hatte ein Volumen von 12
MW. Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden findet am 1. Juni 2025 statt.
Weitere Informationen zur
Wind-an-Land-Ausschreibung und zur
PV-Ausschreibung stehen im Internet bereit.
Dienstag, 25.03.2025, 11:31 Uhr
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