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Energie & Management > Bilanz - Avacon freut sich über „herausragendes Ergebnis“
Avacon-Chef Marten Bunnemann bei der Hauptversammlung 2024. Quelle: Avacon
Bilanz

Avacon freut sich über „herausragendes Ergebnis“

Der regionale Energieversorger Avacon schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Überschuss in Höhe von 240 Millionen Euro ab.
Gewinnsprung bei der Eon-Tochter Avacon: Die Unternehmensgruppe in Helmstedt, Niedersachsen, vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 240 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren unter dem Strich 106 Millionen Euro gestanden. Avacon-Chef Marten Bunnenmann bezeichnete den Betrag damals als „ordentlich“. Diesmal sieht er ein „herausragendes Ergebnis“.

Vor Steuern stehen für 2023 rund 319 Millionen Euro zu Buche (2022: 147 Millionen Euro). Unverändert bleibt die Dividende, wie im Vorjahr schüttet Avacon 131 Millionen Euro aus. Die Konzernmutter Eon besitzt 61,5 Prozent der Unternehmensanteile, der Rest verteilt sich auf mehr als 80 kommunale Aktionäre. Die durch Avacon angestoßene regionale Wertschöpfung beziffert das Management in Helmstedt auf rund 1 Milliarde Euro.

Der Stromnetzabsatz, einschließlich Rückspeisung, habe sich gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf 46,8 Milliarden kWh erhöht, berichtet das Unternehmen. Der Gasnetzabsatz sei vor allem witterungsbedingt um Prozent auf 8,6 Milliarden kWh zurückgegangen. Die Umsatzerlöse der Avacon-Netztochter machen 2,7 Milliarden Euro aus (2022: 2,1 Milliarden Euro), davon entfallen 2,2 Milliarden Euro auf die Stromnetze (2022: 1,7 Milliarden Euro). Vor Steuern kommt die Avacon Netz GmbH auf ein Ergebnis von 292 Millionen Euro (2022: 106 Millionen Euro).

Die Investitionen summierten sich im zurückliegenden Geschäftsjahr nach Unternehmensangaben auf 500 Millionen Euro. Im Jahr 2022 hatte Avacon 340 Millionen Euro vor allem für Aus-, Umbau und Digitalisierung der Energienetze in die Hand genommen, fast genauso viel wie 2021. Was den Fortschritt bei der Digitalisierung angeht, zählt das Unternehmen inzwischen 2.000 „smarte Ortsnetzstationen“. Bis 2030 will es 4.000 verbaut haben.

40.000 neue PV-Anlagen angeschlossen

Stark gestiegen ist die Zahl der Neuanschlüsse von Photovoltaik-Anlagen, Avacon berichtet von knapp 40.000 Neuanmeldungen im vergangenen Jahr. In den zurückliegenden drei Jahren habe sich das „Anschlussaufkommen nahezu versiebenfacht“, heißt es. Die Eon-Tochter rechnet bis zum Jahr 2035 mit „einer Verdoppelung des Stromverbrauchs und einer Verdreifachung der Stromerzeugung in seinen Netzen“.

Gestiegen ist nicht zuletzt die Zahl der Mitarbeitenden. 200 neue Kolleginnen und Kollegen seien hinzugekommen, insgesamt 3.100 Menschen seien aktuell in der Unternehmensgruppe beschäftigt.

Für das laufende Jahr rechnet die Unternehmensführung mit einem leichten Anstieg des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahr, „vorausgesetzt stabiler Renditen aus dem CTA-Fondsvermögen und abnehmender Aufwendungen für Pensionen“. Der geplante Ergebnisbeitrag vor Steuern der Avacon Netz GmbH bleibe voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres.

Mittwoch, 8.05.2024, 15:29 Uhr
Manfred Fischer
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Avacon-Chef Marten Bunnemann bei der Hauptversammlung 2024. Quelle: Avacon
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Avacon freut sich über „herausragendes Ergebnis“
Der regionale Energieversorger Avacon schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Überschuss in Höhe von 240 Millionen Euro ab.
Gewinnsprung bei der Eon-Tochter Avacon: Die Unternehmensgruppe in Helmstedt, Niedersachsen, vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 240 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren unter dem Strich 106 Millionen Euro gestanden. Avacon-Chef Marten Bunnenmann bezeichnete den Betrag damals als „ordentlich“. Diesmal sieht er ein „herausragendes Ergebnis“.

Vor Steuern stehen für 2023 rund 319 Millionen Euro zu Buche (2022: 147 Millionen Euro). Unverändert bleibt die Dividende, wie im Vorjahr schüttet Avacon 131 Millionen Euro aus. Die Konzernmutter Eon besitzt 61,5 Prozent der Unternehmensanteile, der Rest verteilt sich auf mehr als 80 kommunale Aktionäre. Die durch Avacon angestoßene regionale Wertschöpfung beziffert das Management in Helmstedt auf rund 1 Milliarde Euro.

Der Stromnetzabsatz, einschließlich Rückspeisung, habe sich gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf 46,8 Milliarden kWh erhöht, berichtet das Unternehmen. Der Gasnetzabsatz sei vor allem witterungsbedingt um Prozent auf 8,6 Milliarden kWh zurückgegangen. Die Umsatzerlöse der Avacon-Netztochter machen 2,7 Milliarden Euro aus (2022: 2,1 Milliarden Euro), davon entfallen 2,2 Milliarden Euro auf die Stromnetze (2022: 1,7 Milliarden Euro). Vor Steuern kommt die Avacon Netz GmbH auf ein Ergebnis von 292 Millionen Euro (2022: 106 Millionen Euro).

Die Investitionen summierten sich im zurückliegenden Geschäftsjahr nach Unternehmensangaben auf 500 Millionen Euro. Im Jahr 2022 hatte Avacon 340 Millionen Euro vor allem für Aus-, Umbau und Digitalisierung der Energienetze in die Hand genommen, fast genauso viel wie 2021. Was den Fortschritt bei der Digitalisierung angeht, zählt das Unternehmen inzwischen 2.000 „smarte Ortsnetzstationen“. Bis 2030 will es 4.000 verbaut haben.

40.000 neue PV-Anlagen angeschlossen

Stark gestiegen ist die Zahl der Neuanschlüsse von Photovoltaik-Anlagen, Avacon berichtet von knapp 40.000 Neuanmeldungen im vergangenen Jahr. In den zurückliegenden drei Jahren habe sich das „Anschlussaufkommen nahezu versiebenfacht“, heißt es. Die Eon-Tochter rechnet bis zum Jahr 2035 mit „einer Verdoppelung des Stromverbrauchs und einer Verdreifachung der Stromerzeugung in seinen Netzen“.

Gestiegen ist nicht zuletzt die Zahl der Mitarbeitenden. 200 neue Kolleginnen und Kollegen seien hinzugekommen, insgesamt 3.100 Menschen seien aktuell in der Unternehmensgruppe beschäftigt.

Für das laufende Jahr rechnet die Unternehmensführung mit einem leichten Anstieg des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahr, „vorausgesetzt stabiler Renditen aus dem CTA-Fondsvermögen und abnehmender Aufwendungen für Pensionen“. Der geplante Ergebnisbeitrag vor Steuern der Avacon Netz GmbH bleibe voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres.

Mittwoch, 8.05.2024, 15:29 Uhr
Manfred Fischer

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