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Energie & Management > Wasserstoff - 720 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte
Quelle: Shutterstock / Alexander Limbach
Wasserstoff

720 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte

1,58 Millionen Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien sollen in sieben Projekten gewonnen werden, die die Europäische Kommission jetzt fördert.
Die EU-Kommission hat jetzt rund 720 Millionen Euro für sieben Wasserstoffprojekte vergeben. Diese wurden in der ersten Ausschreibung im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank ausgewählt, wie die Kommission mitteilte. Die Mittel stammen aus den Einnahmen des EU-Emissionshandels. Die erfolgreichen Bieter sollen in Europa Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugen und Subventionen erhalten, um die Preisdifferenz zwischen Produktionskosten und dem Marktpreis für den Wasserstoff auszugleichen.

Ziel der Europäischen Wasserstoffbank ist es, zur Dekarbonisierung der Industrie beizutragen. Der grüne Wasserstoff wird in den Sektoren wie Stahl, Chemie, Seeverkehr und Düngemittel eingesetzt. Die Gewinner der Ausschreibung planen 1,58 Millionen Tonnen Wasserstoff über einen Zeitraum von 10 Jahren zu erzeugen und damit mehr als 10 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Die ausgewählten Projekte befinden sich in Finnland, Portugal, Spanien, und Norwegen. Die eingereichten Gebote der vier Länder lag zwischen 0,37 und 0,48 Euro pro Kilogramm erzeugten grünen Wasserstoffs.

Die ausgewählten Projekte müssen innerhalb von höchstens fünf Jahren nach Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarung mit der Erzeugung von Wasserstoff beginnen. Sie erhalten die gewährte Festprämie für bis zu zehn Jahre für die zertifizierte und überprüfte Erzeugung von grünem Wasserstoff. „Die hohe Zahl der Gebote und die heute vergebenen Investitionen sind ein deutliches Zeichen des Vertrauens in den im Entstehen begriffenen Markt für erneuerbaren Wasserstoff“, erklärte Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic, zuständig für den Grünen Deal. „Es gibt eine starke Projektpipeline in Europa und eine wettbewerbsfähige Industrie“, führte er aus. Die EU-Kommission plant, bis Ende dieses Jahres eine zweite Auktion der Europäischen Wasserstoffbank einzuleiten.

Darüber hinaus hat Deutschland bereits im Rahmen des neuen Mechanismus „Auctions as-a-service“ nationale Mittel in Höhe von 350 Millionen Euro für die am höchsten eingestuften Projekte bereitgestellt, die nicht für eine Förderung auf EU-Ebene in Frage kamen, aber die Förderkriterien erfüllen.

Donnerstag, 2.05.2024, 15:23 Uhr
Ali Ulucay
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720 Millionen Euro für Wasserstoffprojekte
1,58 Millionen Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien sollen in sieben Projekten gewonnen werden, die die Europäische Kommission jetzt fördert.
Die EU-Kommission hat jetzt rund 720 Millionen Euro für sieben Wasserstoffprojekte vergeben. Diese wurden in der ersten Ausschreibung im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank ausgewählt, wie die Kommission mitteilte. Die Mittel stammen aus den Einnahmen des EU-Emissionshandels. Die erfolgreichen Bieter sollen in Europa Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugen und Subventionen erhalten, um die Preisdifferenz zwischen Produktionskosten und dem Marktpreis für den Wasserstoff auszugleichen.

Ziel der Europäischen Wasserstoffbank ist es, zur Dekarbonisierung der Industrie beizutragen. Der grüne Wasserstoff wird in den Sektoren wie Stahl, Chemie, Seeverkehr und Düngemittel eingesetzt. Die Gewinner der Ausschreibung planen 1,58 Millionen Tonnen Wasserstoff über einen Zeitraum von 10 Jahren zu erzeugen und damit mehr als 10 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Die ausgewählten Projekte befinden sich in Finnland, Portugal, Spanien, und Norwegen. Die eingereichten Gebote der vier Länder lag zwischen 0,37 und 0,48 Euro pro Kilogramm erzeugten grünen Wasserstoffs.

Die ausgewählten Projekte müssen innerhalb von höchstens fünf Jahren nach Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarung mit der Erzeugung von Wasserstoff beginnen. Sie erhalten die gewährte Festprämie für bis zu zehn Jahre für die zertifizierte und überprüfte Erzeugung von grünem Wasserstoff. „Die hohe Zahl der Gebote und die heute vergebenen Investitionen sind ein deutliches Zeichen des Vertrauens in den im Entstehen begriffenen Markt für erneuerbaren Wasserstoff“, erklärte Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic, zuständig für den Grünen Deal. „Es gibt eine starke Projektpipeline in Europa und eine wettbewerbsfähige Industrie“, führte er aus. Die EU-Kommission plant, bis Ende dieses Jahres eine zweite Auktion der Europäischen Wasserstoffbank einzuleiten.

Darüber hinaus hat Deutschland bereits im Rahmen des neuen Mechanismus „Auctions as-a-service“ nationale Mittel in Höhe von 350 Millionen Euro für die am höchsten eingestuften Projekte bereitgestellt, die nicht für eine Förderung auf EU-Ebene in Frage kamen, aber die Förderkriterien erfüllen.

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