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Energie & Management > Personalie - Dena-Geschäftsführung wird neu ausgeschrieben
Quelle: Fotolia / Aurielaki
Personalie

Dena-Geschäftsführung wird neu ausgeschrieben

Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat die Stelle des Geschäftsführers nun neu ausgeschrieben. Das war nach der Trauzeugen-Affäre um Patrick Graichen nötig gworden.
Die Dena hatte bereits Anfang Mai mitgeteilt, die Stelle neu auszuschreiben (wir berichteten). "Es ist gut, dass wir jetzt schnell mit der Neuausschreibung gestartet sind. Die Dena braucht für ihre wichtige Arbeit zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele zeitnah die Nachbesetzung des Vorsitzes der Geschäftsführung", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Wenzel (Grüne), am 18. Mai, einen Tag nach der Veröffentlichung der Ausschreibung. Ursprünglich hatte Michael Schäfer zum 15. Juni den Posten des Dena-Geschäftsführers antreten sollen.

Der zuvor bestellte neue Geschäftsführer Michael Schäfer war der Trauzeuge von Patrick Graichen. Graichen aber saß in einer Findungskommission, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte. Das sorgte für heftige Kritik. Der Aufsichtsrat hatte sich daraufhin für eine Neuausschreibung entschieden, um, wie es weiter hieß, "die Besorgnis der Befangenheit auszuräumen". 
 
 
Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft durfte der Staatssekretär Graichen im Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) von Robert Habeck (beide Grüne) zunächst bleiben, am 17. Mai wurde dann sein Ausscheiden verkündet. Er muss seinen Posten als Ergebnis weiterer interner Prüfungen räumen (wir berichteten).

Die Dena teilte außerdem mit, dass sie sich mit Schäfer auf eine Vertragsauflösung einigen konnte. Demnach habe ihm die Gesellschaft während der Verhandlungen über die einvernehmliche Aufhebung eine Abfindung angeboten, die er jedoch abgelehnt habe. "Mit Bedauern stellt der Dena-Aufsichtsrat fest, dass diese Qualifikation durch einen Verfahrensfehler, der ausschließlich auf Seiten des BMWK lag, überlagert wird", teilte die Dena dazu weiter mit.

Freitag, 19.05.2023, 11:04 Uhr
Heidi Roider
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Dena-Geschäftsführung wird neu ausgeschrieben
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat die Stelle des Geschäftsführers nun neu ausgeschrieben. Das war nach der Trauzeugen-Affäre um Patrick Graichen nötig gworden.
Die Dena hatte bereits Anfang Mai mitgeteilt, die Stelle neu auszuschreiben (wir berichteten). "Es ist gut, dass wir jetzt schnell mit der Neuausschreibung gestartet sind. Die Dena braucht für ihre wichtige Arbeit zur Umsetzung der Energie- und Klimaziele zeitnah die Nachbesetzung des Vorsitzes der Geschäftsführung", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Wenzel (Grüne), am 18. Mai, einen Tag nach der Veröffentlichung der Ausschreibung. Ursprünglich hatte Michael Schäfer zum 15. Juni den Posten des Dena-Geschäftsführers antreten sollen.

Der zuvor bestellte neue Geschäftsführer Michael Schäfer war der Trauzeuge von Patrick Graichen. Graichen aber saß in einer Findungskommission, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte. Das sorgte für heftige Kritik. Der Aufsichtsrat hatte sich daraufhin für eine Neuausschreibung entschieden, um, wie es weiter hieß, "die Besorgnis der Befangenheit auszuräumen". 
 
 
Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft durfte der Staatssekretär Graichen im Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) von Robert Habeck (beide Grüne) zunächst bleiben, am 17. Mai wurde dann sein Ausscheiden verkündet. Er muss seinen Posten als Ergebnis weiterer interner Prüfungen räumen (wir berichteten).

Die Dena teilte außerdem mit, dass sie sich mit Schäfer auf eine Vertragsauflösung einigen konnte. Demnach habe ihm die Gesellschaft während der Verhandlungen über die einvernehmliche Aufhebung eine Abfindung angeboten, die er jedoch abgelehnt habe. "Mit Bedauern stellt der Dena-Aufsichtsrat fest, dass diese Qualifikation durch einen Verfahrensfehler, der ausschließlich auf Seiten des BMWK lag, überlagert wird", teilte die Dena dazu weiter mit.

Freitag, 19.05.2023, 11:04 Uhr
Heidi Roider

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