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Energie & Management > Stadtwerke - Christoph Hüls verlässt Stadtwerke Osnabrück
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Christoph Hüls verlässt Stadtwerke Osnabrück

Nach Verlusten in zweistelliger Millionenhöhe stellt der Vorstandsvorsitzende sein Amt zur Verfügung. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt.
Christoph Hüls übernimmt die Verantwortung für das "außerordentlich schlechte Jahresergebnis 2021", heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke Osnabrück. Zum 30. Juni 2022 gebe der 57-jährige Vorstandsvorsitzende sein Amt vorzeitig auf. Der Aufsichtsrat bemühe sich um eine Lösung für den Übergang an der Stadtwerke-Spitze.

"Das angekündigte Minus in zweistelliger Millionenhöhe sorgt für immens viel Verunsicherung im und um unser Unternehmen", ließ sich Hüls zitieren. Er stelle sein Amt zur Verfügung, damit das Unternehmen wieder in "ruhigeres Fahrwasser" gerate. Der Aufsichtsrat hat dem Angebot der Vertragsauflösung bereits zugestimmt.

Zehn bis 20 Mio. Euro Defizit

Nach Jahren positiver Bilanzen hatten die Osnabrücker Stadtwerke Ende März 2022 ein Defizit von 10 bis 20 Mio. Euro bekanntgeben müssen (wir berichteten). Grund für das Minus sei in erster Linie die "Preisexplosion an den Energiemärkten" gewesen, hieß es damals.
 
 
Christoph Hüls war zum 1. Januar 2017 zum Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Osnabrück gewählt worden. Zuvor war er Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold gewesen. Anfang 2021 hatte der Aufsichtsrat der Osnabrücker Stadtwerke den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden noch um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026 verlängert.
 
Christoph Hüls
Quelle: Stadtwerke Osnabrück / Bettina Meckel-Wolff

Montag, 25.04.2022, 15:59 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Stadtwerke - Christoph Hüls verlässt Stadtwerke Osnabrück
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke
Christoph Hüls verlässt Stadtwerke Osnabrück
Nach Verlusten in zweistelliger Millionenhöhe stellt der Vorstandsvorsitzende sein Amt zur Verfügung. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt.
Christoph Hüls übernimmt die Verantwortung für das "außerordentlich schlechte Jahresergebnis 2021", heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke Osnabrück. Zum 30. Juni 2022 gebe der 57-jährige Vorstandsvorsitzende sein Amt vorzeitig auf. Der Aufsichtsrat bemühe sich um eine Lösung für den Übergang an der Stadtwerke-Spitze.

"Das angekündigte Minus in zweistelliger Millionenhöhe sorgt für immens viel Verunsicherung im und um unser Unternehmen", ließ sich Hüls zitieren. Er stelle sein Amt zur Verfügung, damit das Unternehmen wieder in "ruhigeres Fahrwasser" gerate. Der Aufsichtsrat hat dem Angebot der Vertragsauflösung bereits zugestimmt.

Zehn bis 20 Mio. Euro Defizit

Nach Jahren positiver Bilanzen hatten die Osnabrücker Stadtwerke Ende März 2022 ein Defizit von 10 bis 20 Mio. Euro bekanntgeben müssen (wir berichteten). Grund für das Minus sei in erster Linie die "Preisexplosion an den Energiemärkten" gewesen, hieß es damals.
 
 
Christoph Hüls war zum 1. Januar 2017 zum Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Osnabrück gewählt worden. Zuvor war er Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold gewesen. Anfang 2021 hatte der Aufsichtsrat der Osnabrücker Stadtwerke den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden noch um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026 verlängert.
 
Christoph Hüls
Quelle: Stadtwerke Osnabrück / Bettina Meckel-Wolff

Montag, 25.04.2022, 15:59 Uhr
Katia Meyer-Tien

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