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Energie & Management > Regenerative - Windkraft schwächelt im ersten Halbjahr
Quelle: K-U Haessler / Fotolia
Regenerative

Windkraft schwächelt im ersten Halbjahr

Der in Deutschland erzeugte und ins Netz eingespeiste Strom stammte im 1. Halbjahr 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Damit stieg die Stromerzeugung aus konventioneller Energie gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 20,9 % und machte einen Anteil von 56,0 % an der gesamten Stromerzeugung aus. Wichtigster Energieträger war aufgrund des windarmen Frühjahrs die Kohle, nachdem 2020 die Windkraft am wichtigsten gewesen ist. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 258,9 Mrd. kWh Strom erzeugt, 10 Mrd. kWh oder 4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2020.

Mit einem Plus von 35,5 % verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Kohle machte damit 27,1 % der insgesamt eingespeisten Strommenge aus. Die Erzeugung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 11,7 %. Insbesondere die Stromeinspeisung aus Windkraft war mit einem Rückgang um 21,0 % deutlich niedriger als im ersten Halbjahr 2020. Der Anteil an der insgesamt eingespeisten Strommenge sank dadurch von 29,1 % auf 22,1 %. Photovoltaik lieferte um 1,5 % weniger gegenüber 2020. Der Anteil an der gesamten Stromerzeugung betrug dabei 9,4 % gegenüber 10 % im Vergleichszeitraum.

Die Einspeisung von 57,1 Mrd. kWh Windstrom war der niedrigste Wert für ein erstes Halbjahr seit 2018. 2019 und 2020 hatte die Stromeinspeisung aus Windkraft aufgrund starker und lang anhaltender Frühjahrsstürme im ersten Quartal deutlich höhere Werte erreicht. Im zweiten Quartal 2021 stieg die Stromeinspeisung aus Windkraft dagegen leicht um 3,7 % gegenüber 2020.

Die nach Deutschland importierte Strommenge lag im ersten Halbjahr 2021 unverändert bei 25,7 Mrd. kWh. Die exportierte Strommenge stieg um 2,7 % auf 34,5 Mrd. kWh. Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom exportiert als importiert.

Montag, 13.09.2021, 10:45 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Regenerative - Windkraft schwächelt im ersten Halbjahr
Quelle: K-U Haessler / Fotolia
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Windkraft schwächelt im ersten Halbjahr
Der in Deutschland erzeugte und ins Netz eingespeiste Strom stammte im 1. Halbjahr 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Damit stieg die Stromerzeugung aus konventioneller Energie gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 um 20,9 % und machte einen Anteil von 56,0 % an der gesamten Stromerzeugung aus. Wichtigster Energieträger war aufgrund des windarmen Frühjahrs die Kohle, nachdem 2020 die Windkraft am wichtigsten gewesen ist. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 258,9 Mrd. kWh Strom erzeugt, 10 Mrd. kWh oder 4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2020.

Mit einem Plus von 35,5 % verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Kohle machte damit 27,1 % der insgesamt eingespeisten Strommenge aus. Die Erzeugung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 11,7 %. Insbesondere die Stromeinspeisung aus Windkraft war mit einem Rückgang um 21,0 % deutlich niedriger als im ersten Halbjahr 2020. Der Anteil an der insgesamt eingespeisten Strommenge sank dadurch von 29,1 % auf 22,1 %. Photovoltaik lieferte um 1,5 % weniger gegenüber 2020. Der Anteil an der gesamten Stromerzeugung betrug dabei 9,4 % gegenüber 10 % im Vergleichszeitraum.

Die Einspeisung von 57,1 Mrd. kWh Windstrom war der niedrigste Wert für ein erstes Halbjahr seit 2018. 2019 und 2020 hatte die Stromeinspeisung aus Windkraft aufgrund starker und lang anhaltender Frühjahrsstürme im ersten Quartal deutlich höhere Werte erreicht. Im zweiten Quartal 2021 stieg die Stromeinspeisung aus Windkraft dagegen leicht um 3,7 % gegenüber 2020.

Die nach Deutschland importierte Strommenge lag im ersten Halbjahr 2021 unverändert bei 25,7 Mrd. kWh. Die exportierte Strommenge stieg um 2,7 % auf 34,5 Mrd. kWh. Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom exportiert als importiert.

Montag, 13.09.2021, 10:45 Uhr
Günter Drewnitzky

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