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Energie & Management > Wärme - Wärmewende geht nur als
Quelle: Pixabay / Alexa
Wärme

Wärmewende geht nur als "Gemeinschaftsprojekt"

Die Unternehmens-Initiative "Roundtable Wärmewende" sieht in der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) eine zentrale Rolle − sowohl für die Energie- als auch die Wohnungswirtschaft.
Die Unternehmens-Initiative "Roundtable Wärmewende" fordert einen Neustart für eine sozialverträgliche Wärmewende als Gemeinschaftsprojekt, teilte der Roundtable dazu am 11. Mai mit. Die Debatten der vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass der "Weg einer reinen Heizwende und einer auf Einzelhauslösungen basierten Wärmewende auf massive Akzeptanzprobleme (...) trifft". Es müsste viel mehr auf die örtlichen Gegebenheiten eingegangen werden, so die Forderung der Unternehmen des Roundtable, die dazu ein Hintergrundpapier mit ihren Ideen veröffentlicht haben.

Der Roundtable Wärmewende findet regelmäßig statt. Seine Mitglieder sind die Stadtwerke München, die Hamburger Energiewerke, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, EWS Elektrizitätswerke Schönau, GP Joule, Vonovia, Jenawohnen, Märkische Scholle sowie die B&O Gruppe. Die Unternehmen aus der Energie- und Wohnunsgwirschaft tauschen sich bei den Treffen aus, etwa zu Best-Practice-Beispiele aus ihren Unternehmen.

Ihrer Ansicht nach kann eine Wärmewende nur als Gemeinschaftsprojekt gelingen. Dabei brauche es vor allem die "Zusammenarbeit der Energie- und Wohnungswirtschaft, um die Transformation des Gebäudesektors effizient und sozialverträglich zu gestalten", schreiben sie in ihrer gemeinsamen Mitteilung. Die Kommunale Wärmeplanung (KWP) sehen sie dabei als Kerninstrument. Denn sie helfe, klare Vorgaben zu treffen, welche Technologien vorrangig genutzt werden sollen und damit die größten Kosten- und Energieeffizienz besitzen.

In dem Papier haben die Unternehmen weitere für sie wichtige Punkte zusammengestellt, wie die Wärmewende gelingen könnte. Dazu zählt für sie − neben einer schnellen Etablierung der KWP − unter anderem auch, dass Förderung und Effizienzstandards weniger an Technologien und Maßnahmen gekoppelt werden, sondern sich an der Umsetzbarkeit und einem guten Kosten-Energieeinsparungsverhältnis orientiert sollen.
 
Das "Hintergrundpapier: Der Roundtable Wärmewende" als PDF.
Zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken
Quelle: Roundtable Wärmewende

 

Donnerstag, 11.05.2023, 14:47 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Wärme - Wärmewende geht nur als
Quelle: Pixabay / Alexa
Wärme
Wärmewende geht nur als "Gemeinschaftsprojekt"
Die Unternehmens-Initiative "Roundtable Wärmewende" sieht in der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) eine zentrale Rolle − sowohl für die Energie- als auch die Wohnungswirtschaft.
Die Unternehmens-Initiative "Roundtable Wärmewende" fordert einen Neustart für eine sozialverträgliche Wärmewende als Gemeinschaftsprojekt, teilte der Roundtable dazu am 11. Mai mit. Die Debatten der vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass der "Weg einer reinen Heizwende und einer auf Einzelhauslösungen basierten Wärmewende auf massive Akzeptanzprobleme (...) trifft". Es müsste viel mehr auf die örtlichen Gegebenheiten eingegangen werden, so die Forderung der Unternehmen des Roundtable, die dazu ein Hintergrundpapier mit ihren Ideen veröffentlicht haben.

Der Roundtable Wärmewende findet regelmäßig statt. Seine Mitglieder sind die Stadtwerke München, die Hamburger Energiewerke, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, EWS Elektrizitätswerke Schönau, GP Joule, Vonovia, Jenawohnen, Märkische Scholle sowie die B&O Gruppe. Die Unternehmen aus der Energie- und Wohnunsgwirschaft tauschen sich bei den Treffen aus, etwa zu Best-Practice-Beispiele aus ihren Unternehmen.

Ihrer Ansicht nach kann eine Wärmewende nur als Gemeinschaftsprojekt gelingen. Dabei brauche es vor allem die "Zusammenarbeit der Energie- und Wohnungswirtschaft, um die Transformation des Gebäudesektors effizient und sozialverträglich zu gestalten", schreiben sie in ihrer gemeinsamen Mitteilung. Die Kommunale Wärmeplanung (KWP) sehen sie dabei als Kerninstrument. Denn sie helfe, klare Vorgaben zu treffen, welche Technologien vorrangig genutzt werden sollen und damit die größten Kosten- und Energieeffizienz besitzen.

In dem Papier haben die Unternehmen weitere für sie wichtige Punkte zusammengestellt, wie die Wärmewende gelingen könnte. Dazu zählt für sie − neben einer schnellen Etablierung der KWP − unter anderem auch, dass Förderung und Effizienzstandards weniger an Technologien und Maßnahmen gekoppelt werden, sondern sich an der Umsetzbarkeit und einem guten Kosten-Energieeinsparungsverhältnis orientiert sollen.
 
Das "Hintergrundpapier: Der Roundtable Wärmewende" als PDF.
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Donnerstag, 11.05.2023, 14:47 Uhr
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