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Energie & Management > Stadtwerke - Stadtwerke helfen mit Geld oder Tatkraft in den Flutgebieten
Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Stadtwerke helfen mit Geld oder Tatkraft in den Flutgebieten

Die Hilfe für die von der Juli-Flut betroffenen Gebiete ist umfassend, häufig freiwillig und unbürokratisch. Auch viele Stadtwerke aus ganz Deutschland packen an oder spenden.
Mit dem Juli-Hochwasser ist eine Katastrophe über viele Orte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hereingebrochen. Um die Not der Menschen vor Ort zu lindern, schalten sich auch viele Stadtwerke aus ganz Deutschland in die laufenden Hilfsaktionen ein. Sei es, dass sie wie die Stadtwerke Stuttgart eine Spendenaktion initiieren oder wie die Stadtwerke Münster Fachleute in die betroffenen Gebiete schicken. Das kleine Stadtwerk im westfälischen Selm tut sogar beides.

Aus dem Verband kommunaler Unternehmen stammt der Impuls, lokale Spendenaktionen auf den Weg zu bringen. Die Stadtwerke Stuttgart kommen dem Aufruf nach und haben sich jüngst entschlossen, auf einer Plattform öffentlich um Geld zu bitten. Nach der ersten Woche sind bereits über 2.300 Euro zusammengekommen. Gegen Ende der Ferien, so eine Sprecherin des Stromversorgers, solle die Summe aber noch merklich anziehen. Die Stadtwerke selbst erhöhen jede Einzelspende um zehn Euro, bis ein gedeckelter interner Topf ausgeschöpft ist. Ob die Stadtwerke den Aktionszeitraum über die kommenden zwei Wochen hinaus verlängern, stehe noch nicht fest.

Ganz gleich, wie weit die Krisenregion entfernt ist, haben etliche Beschäftigte anderer Stadtwerke und Hilfsorganisationen sich an die Ahr und in die Eifel aufgemacht. Die Stadtwerke Münster zum Beispiel entsendeten für ein Wochenende sechs Elektrotechnik-Auszubildene und Gesellen in das schwer getroffene Ludendorf, das zur Gemeinde Swisttal gehört und am Bach Swist, einem Zufluss der Erft, liegt. Die Abordnung aus Westfalen unterstützte die lokalen Kräfte beim Wiederaufbau der Stromversorgung im Südzipfel von Nordrhein-Westfalen.

Aus der kleinen westfälischen Stadt Selm ist inzwischen tatkräftige und finanzielle Hilfe in den vom Hochwasser getroffenen Gebieten angekommen. Auch die Selmer Stadtwerke schickten vier Mitarbeitende, die einen Lastwagen mit Ladekran, zwei Bagger sowie einen Radlader samt Pumpen ins rheinland-pfälzische Altenahr brachten. Selms Bürgermeister Thomas Orlowski zeigte sich jetzt auch erfreut über die Spendenbereitschaft in der Stadt. Inzwischen hat die Stadt mehr als 13.000 Euro von privat einsammeln können, auch durch viele kleinere Einzelspenden. „Das zeigt die große Solidarität, die in Selm für die Opfer der Hochwasserkatastrophe herrscht“, so Orlowski.

Freitag, 13.08.2021, 16:34 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
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Stadtwerke helfen mit Geld oder Tatkraft in den Flutgebieten
Die Hilfe für die von der Juli-Flut betroffenen Gebiete ist umfassend, häufig freiwillig und unbürokratisch. Auch viele Stadtwerke aus ganz Deutschland packen an oder spenden.
Mit dem Juli-Hochwasser ist eine Katastrophe über viele Orte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hereingebrochen. Um die Not der Menschen vor Ort zu lindern, schalten sich auch viele Stadtwerke aus ganz Deutschland in die laufenden Hilfsaktionen ein. Sei es, dass sie wie die Stadtwerke Stuttgart eine Spendenaktion initiieren oder wie die Stadtwerke Münster Fachleute in die betroffenen Gebiete schicken. Das kleine Stadtwerk im westfälischen Selm tut sogar beides.

Aus dem Verband kommunaler Unternehmen stammt der Impuls, lokale Spendenaktionen auf den Weg zu bringen. Die Stadtwerke Stuttgart kommen dem Aufruf nach und haben sich jüngst entschlossen, auf einer Plattform öffentlich um Geld zu bitten. Nach der ersten Woche sind bereits über 2.300 Euro zusammengekommen. Gegen Ende der Ferien, so eine Sprecherin des Stromversorgers, solle die Summe aber noch merklich anziehen. Die Stadtwerke selbst erhöhen jede Einzelspende um zehn Euro, bis ein gedeckelter interner Topf ausgeschöpft ist. Ob die Stadtwerke den Aktionszeitraum über die kommenden zwei Wochen hinaus verlängern, stehe noch nicht fest.

Ganz gleich, wie weit die Krisenregion entfernt ist, haben etliche Beschäftigte anderer Stadtwerke und Hilfsorganisationen sich an die Ahr und in die Eifel aufgemacht. Die Stadtwerke Münster zum Beispiel entsendeten für ein Wochenende sechs Elektrotechnik-Auszubildene und Gesellen in das schwer getroffene Ludendorf, das zur Gemeinde Swisttal gehört und am Bach Swist, einem Zufluss der Erft, liegt. Die Abordnung aus Westfalen unterstützte die lokalen Kräfte beim Wiederaufbau der Stromversorgung im Südzipfel von Nordrhein-Westfalen.

Aus der kleinen westfälischen Stadt Selm ist inzwischen tatkräftige und finanzielle Hilfe in den vom Hochwasser getroffenen Gebieten angekommen. Auch die Selmer Stadtwerke schickten vier Mitarbeitende, die einen Lastwagen mit Ladekran, zwei Bagger sowie einen Radlader samt Pumpen ins rheinland-pfälzische Altenahr brachten. Selms Bürgermeister Thomas Orlowski zeigte sich jetzt auch erfreut über die Spendenbereitschaft in der Stadt. Inzwischen hat die Stadt mehr als 13.000 Euro von privat einsammeln können, auch durch viele kleinere Einzelspenden. „Das zeigt die große Solidarität, die in Selm für die Opfer der Hochwasserkatastrophe herrscht“, so Orlowski.

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