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Energie & Management > Wasserstoff - Landkarte bildet norddeutsche Wasserstoff-Projekte ab
Bild: Bild: EASAC
Wasserstoff

Landkarte bildet norddeutsche Wasserstoff-Projekte ab

Von der H2-Tankstelle bis zur Sektorkopplung: Auf einer speziellen Landkarte markiert die IHK Nord über 50 Orte in Norddeutschland, wo die Wasserstoff-Technologie entwickelt wird.
In Rostock ist eine Tankstelle für Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in Betrieb. In einem Reallabor mit Standorten in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erproben Wissenschaftler und der Energieversorger Wemag die Transformation des Energiesystems mit dem Ziel, Mobilität, Industrie und Wärmeversorgung auf Wasserstoff umzustellen. Dies sind zwei Beispiele dafür, wo im Norden Deutschlands Wasserstoff als grüner Energieträger der Zukunft erforscht und bereits eingesetzt wird. Die Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Industrie- und Handelskammern (IHK Nord) bildet solche Orte jetzt auf einer Landkarte ab.

Aktuell sind darauf 50 Standorte erfasst, die lokale, regionale und bundesländerübergreifende Bedeutung haben. Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzende der IHK Nord, schließt daraus, dass „Norddeutschland absoluter Vorreiter in der Wasserstofftechnologie ist“.

Gemeinsames Wasserstoffcluster im Norden aufbauen

2019 hatten die drei Bundesländer und zwei Stadtstaaten des Nordens eine gemeinsame Wasserstoffstrategie verabschiedet. Ihr Vorteil seien, so die Vorsitzende der IHK Nord, die „positiven Standortbedingungen mit der Windkraft als Basis für die Gewinnung von grünem Wasserstoff“. Die Landkarte soll nicht nur einen Überblick liefern, wo Unternehmen, Verbände und Initiativen dem Wasserstoff zur Marktreife verhelfen wollen. Auch Möglichkeiten zur Vernetzung und Kooperationen sollen aufgezeigt werden. Doppelstrukturen in benachbarten Bundesländern seien möglichst auszuschließen. „Was wir brauchen, ist ein gemeinsames Norddeutsches Wasserstoffcluster“, so Marahrens-Hashagen. In der IHK Nord haben sich zwölf Industrie- und Handelskammern aus den drei Bundesländern und zwei Stadtstaaten zusammengeschlossen.

Die „Norddeutsche Wasserstofflandkarte“ ist auf der Internetseite der IHK Nord aufrufbar.

Donnerstag, 19.11.2020, 12:49 Uhr
Volker Stephan
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Wasserstoff
Landkarte bildet norddeutsche Wasserstoff-Projekte ab
Von der H2-Tankstelle bis zur Sektorkopplung: Auf einer speziellen Landkarte markiert die IHK Nord über 50 Orte in Norddeutschland, wo die Wasserstoff-Technologie entwickelt wird.
In Rostock ist eine Tankstelle für Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in Betrieb. In einem Reallabor mit Standorten in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erproben Wissenschaftler und der Energieversorger Wemag die Transformation des Energiesystems mit dem Ziel, Mobilität, Industrie und Wärmeversorgung auf Wasserstoff umzustellen. Dies sind zwei Beispiele dafür, wo im Norden Deutschlands Wasserstoff als grüner Energieträger der Zukunft erforscht und bereits eingesetzt wird. Die Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Industrie- und Handelskammern (IHK Nord) bildet solche Orte jetzt auf einer Landkarte ab.

Aktuell sind darauf 50 Standorte erfasst, die lokale, regionale und bundesländerübergreifende Bedeutung haben. Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzende der IHK Nord, schließt daraus, dass „Norddeutschland absoluter Vorreiter in der Wasserstofftechnologie ist“.

Gemeinsames Wasserstoffcluster im Norden aufbauen

2019 hatten die drei Bundesländer und zwei Stadtstaaten des Nordens eine gemeinsame Wasserstoffstrategie verabschiedet. Ihr Vorteil seien, so die Vorsitzende der IHK Nord, die „positiven Standortbedingungen mit der Windkraft als Basis für die Gewinnung von grünem Wasserstoff“. Die Landkarte soll nicht nur einen Überblick liefern, wo Unternehmen, Verbände und Initiativen dem Wasserstoff zur Marktreife verhelfen wollen. Auch Möglichkeiten zur Vernetzung und Kooperationen sollen aufgezeigt werden. Doppelstrukturen in benachbarten Bundesländern seien möglichst auszuschließen. „Was wir brauchen, ist ein gemeinsames Norddeutsches Wasserstoffcluster“, so Marahrens-Hashagen. In der IHK Nord haben sich zwölf Industrie- und Handelskammern aus den drei Bundesländern und zwei Stadtstaaten zusammengeschlossen.

Die „Norddeutsche Wasserstofflandkarte“ ist auf der Internetseite der IHK Nord aufrufbar.

Donnerstag, 19.11.2020, 12:49 Uhr
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